Samstag, 5. Mai 2007
Gewalt in den USA und Verschärfung des Waffenrechts-Auch in Europa ein Dauerthema?
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=633217#poststop

Zitat von Roberto_CH
Jede nichtvorhandene Waffe in der Hand unbescholtener, gesetzestreuer und sachkundiger Buerger ist fuer Gewaltverbrecher dafuer signalgebend immer unbesonnener, arroganter und ruecksichtsloser zu ihrer Straftat zu schreiten.

Ich finde uebrigens Ihr schreckliches Beispiel mit der NPD geschmacklos. Denn wenn sie Millionen nachweislich unbescholtener Buerger, die fuer ihr Hobby eine Lockerung des Waffengesetzes verlangen, in einem Atemzug mit Subjekten der NPD nennen, ist die Grenze der Geschmacklosigkeit weit ueberschritten.

Gruesse aus der schwerbewaffneten Schweiz, die immer noch eine intakte direkte Demokratie geniesst.

Ihre Logik ist sinnfrei und umwerfend waffennärrisch. Danach müssten in den USA die Gewaltverbrecher besonders besonnen sein, da ja auch dort durchaus unbescholtene Bürger mit der Waffe in der Hosentasche durch die Gegend laufen. Das Gegenteil ist der Fall.

Nicht mein Beispiel mit der NPD war geschmacklos, sondern die Tatsache das es für rechtsextremistische, gewaltbereite Politiker überhaupt möglich ist, in deutsche Parlamente gewählt zu werden. Denn gerade aus dieser Ecke ist Gewalt, nicht nur historisch, ein Mittel politische Macht zu erringen. Da sind dann Hinweise auf den "Schutz" von unbescholtenen Bürgern gegen kriminelle Elemente einfach genug, um simple Denkweisen zu befördern.

Und die Schweiz ist nun wirklich nicht das Maß aller Dinge. Wer erst 1971 den Frauen das Wahlrecht zuerkannte, als letztes europäisches Land, hinkt schon mal häufiger hinterher. Übrigens, war es nicht vor 5-6 Jahren als ein schwer bewaffneter Mann, namens Friedrich Leibacher, der das Kantonsparlament Zug stürmte und 14 Personen tötete?

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