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Samstag, 12. Juli 2008
Gewerkschaftsunternehmen gibt es nicht mehr
peinhard, 14:49h
spaeter veroeffentlicht
[QUOTE=gabriel]Das irische Votum war da kontraproduktiv. [/QUOTE]
Nein, kontraproduktiv war das Vorgehen der 'europäischen Eliten' - unter maßgeblicher Beteiligung von Frau Dr. Bundeskanzlerin - trotz erfolgter Ablehnung an diesem ungeniessbaren Paket festzuhalten. Und nebenbei bemerkt der reinste Hohn, angesichts dieser undemokratischen Vorgehensweise ausgerechnet mit dem bisschen 'mehr Demokratie' des Vertrages punkten zu wollen. Wenn ein angebliches Ziel schon durch den Weg dahin derart verraten wird ist Misstrauen mehr als angebracht. Und warum eigentlich hat man die Standards nicht schon zur Bedingung der Marktöffnungen gemacht statt sie dann im Nachhinein und quasi auf bereits verlorenem Posten wieder herstellen zu wollen? Ein Schuft wer Böses dabei denkt? Oder sind die so dumm?
[QUOTE=gabriel]Der kontrollierte monetäre Anreiz ist immer noch der beste, zumindest besser als Planwirtschaft, selbst wenn SIe das logisch-philosophisch gerne kritisieren. Der Mensch ist nun einmal auch faul und egoistisch. [/QUOTE]
Ein materieller Anreiz liesse sich ohne weiteres auch in anderen Zusammenhängen setzen. Marktwirtschaft umfasst aber einiges mehr, und gerade die von uns hier diskutierten Beispiele machen ja wieder einmal deutlich, dass soziale und ökologische Standards nur gegen und nie durch den Markt erreichbar sind. Wenn es noch einer Demonstration bedurfte, was 'Marktgesetze' in Konsequenz eigentlich bedeuten, dann hat diese 'Globalisierung' es gezeigt. Und dann sollte sich nicht nur logisch-philosophisch, sondern eben auch ganz egoistisch für die Mehrheit von uns die Frage stellen, ob das nicht auch anders geht. Warum sich erst einem destruktiven Prinzip unterwerfen, um dann anschliessend mühsam die Ergebnisse zu korrigieren? Und haben wir nicht schon wieder 'Planwirtschaft'? Indem wir nämlich von einer Handvoll mächtiger transantionaler Konzerne verplant werden? Es sind nicht nur Gewerkschaftsunternehmen auf der Strecke geblieben, auch der visionäre Einzelunternehmer, der seine zündende Produktidee in's Werk setzt ist längst die seltene Ausnahme von der Regel und taugt nicht mehr zur Illustration dessen, was hier abgeht. Vielmehr werden wir längst beherrscht von anonymen 'Kapitalklumpen', denen es vollkommen egal ist, ob sie Brötchen, Busse oder Bomben produzieren. Uns sollte und darf das aber nicht egal sein.
Nein, kontraproduktiv war das Vorgehen der 'europäischen Eliten' - unter maßgeblicher Beteiligung von Frau Dr. Bundeskanzlerin - trotz erfolgter Ablehnung an diesem ungeniessbaren Paket festzuhalten. Und nebenbei bemerkt der reinste Hohn, angesichts dieser undemokratischen Vorgehensweise ausgerechnet mit dem bisschen 'mehr Demokratie' des Vertrages punkten zu wollen. Wenn ein angebliches Ziel schon durch den Weg dahin derart verraten wird ist Misstrauen mehr als angebracht. Und warum eigentlich hat man die Standards nicht schon zur Bedingung der Marktöffnungen gemacht statt sie dann im Nachhinein und quasi auf bereits verlorenem Posten wieder herstellen zu wollen? Ein Schuft wer Böses dabei denkt? Oder sind die so dumm?
[QUOTE=gabriel]Der kontrollierte monetäre Anreiz ist immer noch der beste, zumindest besser als Planwirtschaft, selbst wenn SIe das logisch-philosophisch gerne kritisieren. Der Mensch ist nun einmal auch faul und egoistisch. [/QUOTE]
Ein materieller Anreiz liesse sich ohne weiteres auch in anderen Zusammenhängen setzen. Marktwirtschaft umfasst aber einiges mehr, und gerade die von uns hier diskutierten Beispiele machen ja wieder einmal deutlich, dass soziale und ökologische Standards nur gegen und nie durch den Markt erreichbar sind. Wenn es noch einer Demonstration bedurfte, was 'Marktgesetze' in Konsequenz eigentlich bedeuten, dann hat diese 'Globalisierung' es gezeigt. Und dann sollte sich nicht nur logisch-philosophisch, sondern eben auch ganz egoistisch für die Mehrheit von uns die Frage stellen, ob das nicht auch anders geht. Warum sich erst einem destruktiven Prinzip unterwerfen, um dann anschliessend mühsam die Ergebnisse zu korrigieren? Und haben wir nicht schon wieder 'Planwirtschaft'? Indem wir nämlich von einer Handvoll mächtiger transantionaler Konzerne verplant werden? Es sind nicht nur Gewerkschaftsunternehmen auf der Strecke geblieben, auch der visionäre Einzelunternehmer, der seine zündende Produktidee in's Werk setzt ist längst die seltene Ausnahme von der Regel und taugt nicht mehr zur Illustration dessen, was hier abgeht. Vielmehr werden wir längst beherrscht von anonymen 'Kapitalklumpen', denen es vollkommen egal ist, ob sie Brötchen, Busse oder Bomben produzieren. Uns sollte und darf das aber nicht egal sein.
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Das war - Spitze!
peinhard, 13:43h
Ist aber momentan sogar noch weiter steigerungsfähig - seit nunmehr 6 Std (5:38) keine Beiträge mehr freigeschaltet.
Oooch schade - jetzt (11:55) sind sie doch noch irgendwie aufgewacht.
Oooch schade - jetzt (11:55) sind sie doch noch irgendwie aufgewacht.
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