Mittwoch, 26. März 2008
AW: Olympiaboykott
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=738421#poststop

Zitat von FrankoNero
Es schiebt doch immer irgend jemand irgend einen Karren durch die Gegend.

Mit Sicherheit lassen sich die Nirgendwers vor jedem erdenklichen Karren spannen. Von Vorteil wäre, sich dessen bewusst zu sein und unverblümt über Hintergründe und Ziele dieses Aufstandes zu diskutieren. Das sich Tibeter unterdrückt fühlen können, scheint mir eine Tatsache zu sein. Ohne ein Mindestmaß an Unzufriedenheit ist wohl nirgends ein Aufstand zu organisieren. Nur sollte man nicht so naiv sein und glauben, hier käme der 'friedliche Freiheitswille' der Tibeter zum Ausbruch. Das Tibet reich an Bodenschätzen ist, und somit für die USA mit ihren Verbündeten von Interesse ist, ebenso wie für China, ist auch ein Grund des Aufstandes. Die Tibeter werden benutzt, nicht um für ihre 'Freiheit' zu kämpfen und ihre Friedfertigkeit unter Beweis zu stellen, sondern um als nützliche Idioten China zu destabilisieren.

Die zentrale Frage in diesem Konflikt ist der amerikanische Versuch, Chinas Rolle auf der weltpolitischen Bühne einzuschränken, so wie man es auch mit Russland versucht, um als alleinige Supermacht die Geschicke der Welt zu lenken. Das die augenblickliche Diskussion engstirnig auf einen Olympiaboykott begrenzt wird, macht aus Sicht der Diskussionsvorgeber durchaus Sinn. Ersetzt sie doch die Notwendigkeit, sich Gedanken machen zu müssen.

Ein Blick in den Atlas genügt um die Hintergründe und Interessenslage zu erfassen: Militärische Einkreisung Russlands, Ukraine und Georgien sollen innerhalb eines Jahres Mitglieder der NATO werden, Afghanistan, Pakistan, Indien, Iran u.u.u. Der eurasische Kontinent ist Voraussetzung um die Welt zu beherrschen. Darüber schrieben ehemalige US-Sicherheitsberater wie Zbigniew Brzezinski und Henry Kissinger ganze Buchkilometer. Von wegen 'Freiheitskampf' der Tibeter.


Sollte um 06.58 Uhr erscheinen

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Siehste, nach e-mail Kontakt bequemte man sich widerwillig. Am Nachmittag kam die e-mail Antwort mit dem Hinweis: "Bitte gehen Sie doch künftig mit
dem Begriff "Zensur" verantwortungsvoll um."

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