Montag, 26. Januar 2009
Fast wie nach '45

helmut eichstaedt:
hallo marvin,
was mich derzeit fasziniert ,ist der kollektive rückzug aller tapferen bush versteher und eiferer einer politik nakter gewalt.
alle sind sie verschwunden und sicher auch schon immer dagegen gewesen.
opportunismus pur,fällt mir da nur ein.

Hallo Herr Eichstaedt,
Opportunismus ist das Eine, das Lager der harten "Bushisten" ist tatsächlich ziemlich dünn geworden.
Allerdings ist es, wenn ich den Vergleich nochmal bemühen darf, auch darin "fast wie '45", dass auch hier weit mehr Menschen ja durch bloßes Schweigen oder Wegsehen verstrickt sind, und dass diese deshalb ebenfalls nur ein sehr begrenztes Interesse daran haben dürften, dass gewisse Dinge jetzt endlich aufgearbeitet werden. Nicht zuletzt auch bei der Presse.

Mit meiner Forderung, sich den Kern von Bush's Amtszeit vorzunehmen, meinte ich natürlich "9/11" - ich denke, wir kennen schließlich alle die Zweifel und das Theater um dieses Datum. Und wir kennen alle die offiziellen Reaktionen, das seien lauter "Spinnereien" und "Verschwörungstheorien".
Dabei müsste man doch eigentlich fragen: Wie kann ein Verbrechen überhaupt noch deutlicher sein? Was muss denn noch bekannt werden?

Bushs Clique hatte es zuletzt ja sogar geschafft, neue Naturgesetze(!) zu erlassen (Stichwort "NIST" und die "Thermal Expansion"). Eine Menge ansonsten durchaus angesehener Wissenschaftler, Architekten und Ingenieure, die sagen es könne niemals so gewesen sein, werden einfach ignoriert. Zeugenaussagen wurden gefälscht: Barry Jennings Aussage über die Explosionen im WTC7, die mehrfach bestens dokumentiert sind, auch wenn er inzwischen mit nur 53 Jahren (und offenbar unter ungeklärten Umständen) gestorben ist. In ZDF-"Dokus" fliegen Flugzeuge in Computersimulationen unversehrt durch unversehrte Wände - das Ganze ist eine einzige Farce.

Das Problem: So gut wie jeder, der heute irgendwo über Obama schreibt, ist (anders als etwa beim Thema Folter, wo immer alle dagegen waren) selbst irgendwie damit konfrontiert gewesen - und sei es "nur" durch seine Angst, im Fall der Fälle selbst so zu enden wie der Herr Wisnewski.
Und wahrscheinlich wäre diese Angst ja noch nichtmal grundlos:
Die Aufarbeitung müsste von Amerika, das muss jetzt von Obama kommen.
Ich erwarte keine Wunder nach ein paar Tagen. Aber eins ist doch sicher: Mit solchen Leichen im Keller kann es selbst für ihn letztlich keine "Glaubwürdigkeit" geben.

Gruß
marvin
Hier zensiert um 13:39.

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