Samstag, 9. Juli 2022
Das Problem ist nicht Melnyk.
Das Problem ist die weitverbreitete Nazi-Ideologie in der West-Ukraine. Ansichten wie die, dass die russischsprachige und -stämmige Bevölkerung doch "nach Russland gehen sollen", sind akzeptiert, was natürlich nur geht, indem man die Verbrechen der OUN Banderas nicht als solche ansieht; auch da ging es schließlich um "ethnische Säuberungen".

Dabei geht es bei diesen "Russen" um Menschen, deren Vorfahren immer schon dort lebten. Ihnen wird die Sprache im öffentlichen Leben verboten - Polizisten im russischsprachigen Mariupol z.B. mussten im Dienst ausschließlich auf Ukrainisch kommunizieren. Das "Indigene-Völker-Gesetz" unterscheidet Bürgerrechte nach Abstammung, was im Kern rassistisch ist, und weist ihnen den letzten Platz zu.

Immerhin war Melnyk ehrlich, das muss man ihm lassen.
Und er vertrat sein Land.
Selenskyj entlässt umstrittenen Botschafter Melnyk
20:48

Unsere Nazi-Versteher bei der TS möchten die Ideologie hinter Melnyk wohl ebenfalls weißgewaschen wissen. Die Opfer waren ja auch nur Polen. Und Juden. Und Russen...

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Habeck zu Gas-Krise: "Müssen uns auf das Schlimmste einstellen"
Hier:
https://meta.tagesschau.de/id/167326/habeck-zu-gas-krise-muessen-uns-auf-das-schlimmste-einstellen

Am 09. Juli 2022 - 13:02 Uhr von fruchtig intensiv

Eine selbst herbeigeführte Zerreißprobe. Wie heißt es immer so schön: Erst denken, dann handeln. Leider wissen unsere Politiker davon nichts. Denn sie haben erst gehandelt (Verträge stroniert, Russland mit Sanktionen belegt, nach dem Motto "denen zeigen wir es jetzt, wir nehmen jetzt kein Gas mehr von euch!") ...

"Gehandelt" hat Habeck schon vor mehr als einem Jahr. Im Mai 2021 hat er schon auf Waffenlieferungen in die Ukraine gedrungen.
https://www.tagesschau.de/inland/gruene-waffenlieferungen-ukraine-101.html

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Von Oligarch zu Oligarch
Mon Dieu, da wissen wir nicht, wo die russischen Oligarchenvermögen sind? Dabei bräuchten wir sie doch so dringend, um sie in die Ukraine zu schicken - ohne dass diese Gelder im ukrainischen Haushalt auftauchen, ohne dass ein Europäischer Rechnungshof oder sonst irgendeine Behörde irgendetwas über ihren Verbleib berichten würde. Wie die bisherigen 85 Milliarden (laut "Ukraine Support Tracker" des iwf Kiel). In der Ukraine sind diese Milliarden ganz bestimmt so gut aufgehoben, dass sie keine Aufsicht brauchen - in einem der korruptesten Länder der Welt, dessen drei Antikorruptionsbehörden mit dem Krieg ihren Dienst eingestellt haben. Toi, toi, toi.

Aber manchmal bekommt man dann ja doch eine Rückmeldung: Javelins (Panzerabwehrraketen) kauft man zur Zeit wohl am günstigsten im Darknet. Diese Waffen haben noch einen großen Vorteil: Sie sind schon in der Ukraine.
Umsetzung von Sanktionen: Wenn die Oligarchen kein Vermögen melden
9:54

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