Samstag, 26. Januar 2008
Atomarer Erstschlag
Am Samstag, 19.01.2008 haben Tagesschau und Tagesthemen ausführlich berichtet, daß die Russen sich die Option für einen atomaren Erstschlag offenhalten:
Russischer Generalstabschef betont Recht auf präventiven atomaren Erstschlag
http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts2494.html
Worüber sie nicht berichteten ist, daß die Nato, wie der Guardian berichtet
http://www.guardian.co.uk/international/story/0,,2244766,00.html
und
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=715228#post715228
schon vorher ein Manifest beschlossen hat, in dem sie sich den atomaren Erstschlag als Option offen läßt und daß die Aktion der Russen auch eine Reaktion auf das Manifest der Nato ist !
Kann man glauben, daß die ARD nichts von dem Manifest gewußt hat, oder werden wir bewußt dumm gehalten, schließlich ist Wahlkampf ?
Fängt jetzt der kalte Krieg (in den Medien) wieder neu an, oder reden sie sich wieder einmal damit heraus, es sei noch nichts beschlossen und das Manifest komme erst im April in Bukarest auf dem Nato-Gipfel zur Sprache ?

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AW: Schröder und Koch - ein Wahlkampf
Antwort auf
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=715047#poststop

[QUOTE=Nova]Sünnerklaas, das ist doch letzendlich völlig egal. Darum geht es auch nicht mehr: Die Zeit Schröders ist längst passe (zu seinem eigenen erheblichen ERfolg).
(...)
Der einzige Grund, warum das mit Koch jetzt von der linken Seite wieder derart aufgebauscht wird, ist die Furcht, dass Koch damit doch punkten könnte. Schluß . Aus. [/QUOTE]

Eine sehr interessante "Diskussionsstrategie" - v.a. wegen der Widersprüche in sich :D

[QUOTE]Worte wie "Rassismus" oder "Fremdenfeindlichkeit" sind in der politischen Diskussion immer beliebtes k.o.-Argument, wenn keine Fakten einfallen.
[/QUOTE]

Ich habe mit diesen Schlagworten nicht angefangen :D In Hessen stellt sich der wohl faulste Ministerpräsident aller Zeiten zur Wahl und führt sich auf, wie ein Oppositionsführer...66% mehr Jugendkriminalität seit seinem Amtsantritt sprechen für sich; das 1999 vollmundig angekündigte geschlossene Jugendheim in Hessen aus 'Kostengründen' nicht gebaut, spricht auch für sich. Unterrichtsgarantie Plus nicht realisiert, weil Fachkräfte zu teuer, spricht auch für sich. Sicherheitskontrollen am Frankfurter Flughafen privatisiert und Polizisten durch Billig-Kontrolleure, die ergänzendes ALG II empfangen müssen, ersetzt und gleichzeitig die mangelnde Innere Sicherheit bejammern, obwohl man selber seit 9 Jahren regiert, spricht auch für sich. Bildungsbürokratie durch eine überhastete und von oben befohlene G8-Reform aufgebläht, so dass Unterricht kaum noch möglich ist, spricht auch für sich. Von Werten und Anstand faseln, selber aber in Untersuchungsausschüssen herumlügen, Kindern die Kindheit stehlen, spricht auch für sich.

Wir sehen: es gibt auch jenseits des Anti-Ausländer-Wahlkampfes genug Gründe, Roland Koch abzuwählen.

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Wanderzirkus!
http://forum.tagesschau.de/forumdisplay.php?f=536
Ich werde auch weiterhin mein Nokia-Telefon zum Einsatz bringen und lieber die boykottieren, die die politische Verantwortung für den Wanderkapitalismus tragen. Das ist 'Verbrauchermacht' richtig eingesetzt. Diejenigen, die ihre Nokia-Handys medienwirksam vor laufender Kamera in Mülleimer treten, um sie nach Abschalten der Kameras wieder liebevoll hervorzuklauben, sind dieselben Leute, die in obszöner Heuchelei das Schicksal der Betroffenen und die Mitnahmementalität von Großkonzernen öffentlich beklagen, aber die Bedingungen für Wanderzirkusse erst geschaffen haben.

Man versteckt sich hinter dem Zauberwort Globalisierung, und weist die eigene Mitverantwortung weit von sich. "In Zeiten der Globalisierung...blahablahablaha...." Subventionierung = Standortvorteil! Wenn alle Großkonzernen in einer immerwährenden Endlosschleife subventioniert werden, wo bleibt denn da der Standortvorteil? Wie gesagt: Ethik findet in der Globalisierung nicht statt.

Welche grünen Männchen haben eigentlich diese Globalisierung mit ihren UFO:s aus dem All bei uns eingeschleust? Keiner will sie kennen - Globalisierung findet einfach nur statt:

An erster Stelle die "Freiheit" des Marktes und seiner Teilnehmer, nicht die "freie Entfaltung der Persönlichkeit" eines jeden Menschen, noch weniger die politische Freiheit. Nun ja, "die Freiheit will es so, blahablahablaha..." Wer sie nicht will, ist nicht nur rückständig - im Zweifelsfall rüttelt er am "freiheitlichen" Rechtsstaat und wird als beobachtungswürdig eingestuft.

Dabei ist die freiheitliche demokratische Grundordnung, so wie sie im GG festgeschrieben wurde, nach den Maßstäben des globalisierten Neoliberalismus, ein Beobachtungsobjekt, das zu verändern ist.


Um 11.44 und 15.36 Uhr Versuch als neues Thema.
Um 17.10 Uhr nochmals mit folgendem Zusatz: Die erste Freiheit der Presse sollte darin bestehen, kein Gewerbe zu sein - und daran haperts bei der "freien" Presse gewaltig.

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