Zitat von simonis
Sehr viel sogar.
Je größer die sozialen Spannungen in einer Gesellschaft sind, je höher auch die Kriminalität in der Gesellschaft. Das wird Ihnen jeder Ekschperte bestätigen, der etwas von seinem Fachgebiet versteht. Hat mit eingeboren oder eingewandert wenig zu tun. Wenn die Gruppe Einwanderer in höherem Maße im Elend lebt, wird sie auch statistisch eine höhere Quote Kriminalität aufweisen. Das würde auch auf eine Gruppe Einäugiger zutreffen, oder Blonde, Rothaarige oder welche Gruppe auch immer die in sozialer Misere aufwächst. Zur neoliberalen Politik gehört die soziale Misere als "marktregulierende" Kraft, wie die Faust auf's Auge. Sonst könnten die Menschen ja mehr vom gemeinsam erwirtschafteten Kuchen verlangen, da sie viel angstfreier wären. Aber lieber mit subventionierten PIN-Hungerlöhnen ein karges Dasein fristen, als in den totalen wirtschaftlich-sozialen Abgrund fallen. So einfach funktioniert das System, aber em Ende will keiner dafür verantwortlich sein. Nicht Koch, nicht Beck, nicht die Bertelsmann-Stiftung, nicht Sie und nicht ich. Alles Naturgesetze oder was?
Letzter Versuch 19.10 Uhr
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Bonsai-Brummi:
Wann und wo muß man das denn, marvin?
Bonsai-Brummi:
Sie können sich doch auf die Straße stellen und die absonderlichsten Theorien propagieren
Deshalb haben die öffentlich-rechtlichen Sender vom Bundesverfassungsgericht auch ausdrücklich ins Stammbuch geschrieben bekommen, "die Vielfalt der bestehenden Meinungen im Rundfunk in möglichster Breite und Vollständigkeit" abzubilden. Gleichzeitig haben sich die Parteien den Rundfunk aber gegriffen wie schließlich alles in der Republik:
Und so bekam ich auf die Frage, wie weit Zensur hier rechtens sei, schon einmal die Antwort, man sehe dadurch "den Grundsatz der Ausgewogenheit" nicht verletzt.
Übersetzen wir das mal: Das Ziel des Rundfunks soll dann also wohl sein, die Demoskopie in etwa abzubilden.
Dann steht aber eigentlich am Anfang ja schon fest, was am Ende rauskommen wird, weil jede abweichende Meinung so gar nicht erst durchdringt: Eine solches Rundfunkverständnis ist geradezu das Gegenteil einer "individuellen, freien und öffentlichen Meinungsbildung", wie sie jedes Rundfunkurteil schon im ersten Satz fordert.
Bonsai-Brummi:
- werden allerdings niemanden zwingen können, Ihnen zuzuhören oder gar -stimmen; und das ist gut so.
Keiner muss irgendetwas lesen: Ich ja auch nicht die Bild-Zeitung.
Gruß
marvin
Antwort auf http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=709805#post709805, 16:48
Natürlich ist das einer jener Beiträge, bei denen man damit rechnen muss, dass die TS mal wieder lieber nicht drüber gesprochen haben möchte - und natürlich darf man dem nicht nachgeben.
Hier poste ich ihn als Message-Ersatz für "Bonsai-Brummi", und auch, weil der Beitrag den wichtigsten Aspekt dieses ständigen Widerpruchs zwischen Rundfunkfreiheit und merklicher Parteipolitik recht kurz zusammenfasst:
Soll ja keiner glauben, wir machten das zum Spass ...
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Hallo Janine1,
Zitat von Janine1
So erschreckend Politiker wie Koch auch sind, sind sie doch ganz leicht auszurechnen. Herr Koch schreckt in der Tat vor nichts zurück.
Zitat:
wähnt in "Selbstbehauptung des Rechtsstaates" die Bundesrepublik Deutschland bereits im Ausnahmezustand. Mit den Anschlägen am 11. September 2001 wurde seiner Ansicht nach "ein neues Kapitel der Weltgeschichte aufgeschlagen" und "die Menschen des westlichen Kulturkreises (...) mit der Realität eines weltweiten Bürgerkrieges konfrontiert". Zwischentöne finden sich in dieser Darstellung nicht, der Kampf der Kulturen droht nicht nur, sondern ist bereits im vollem Gange, und der "Krieg gegen den Terror" "eine Konstante der Politik der nächsten Jahrzehnte".
Zum ersten Mal, so Depenheuer, werde die westliche Staatengemeinschaft existentiell bedroht. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26953/1.html
Sollte um 11.13 Uhr erscheinen. Link zu Heise war deaktiviert.
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