Montag, 3. Juli 2006
Eine Frage die keine ist
[Zitat:
Zitat von Tacfarinas
Natürlich hat es zivile Opfer gegeben, das bestreite ich nicht, denn keine Militäraktion trifft nur Terroristen, immer sind leider auch Unbeteiligte betroffen.
Trotzdem bleibe ich dabei: die israelische Armee bekämpft in erster Linie pal. Terroristen und deren Infrastruktur, zu der nunmal Straßen, Brücken und das E-Werk zählen. Tacfarinas]


Ihre "Logik" lässt mal wieder zu wünschen übrig. E-Werke sind die "Infrastruktur" von Terroristen. Das sind die Lebensnerve der Bevölkerung. Wenn Sie von den Palästinensern reden, hört sich das an, als seien das für Sie "Untermenschen".

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Donnerstag, 29. Juni 2006
Pfeiffer mit drei f
Antwort auf http://forum.tagesschau.de/showthread.php?t=23082
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Dieser "Kriminologe Christian Pfeiffer" ist ein guter Bekannter der Springer-Presse.
Jener, der das Gutachten im Fall Sebnitz lieferte:

[quote]In den nächsten Tagen übernahmen zuvörderst die Bildzeitung, aber auch viele seriöse Tageszeitungen das Gutachten ohne weitere Prüfung und spannen eine Geschichte von der angeblichen Lynchjustiz in Sachsen um den Todesfall. Erst nach einer Woche stellte sich heraus, dass Joseph in Wahrheit verunglückt war. Pfeiffers Gutachten hatte bis dahin aber weltweite publizistische Resonanz gefunden.

de.wikipedia.org/wiki/Christian_Pfeiffer[/quote]

Interessant, nicht?
Wer möchte denn sonst immer alles mit 'Sebnitz' vergleichen? Hier böte sich mal die Gelegenheit ... ;)

Gruß
marvin
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Der Beitrag wurde um 15:14 und 16:03 zensiert.
Wer irgendeine sachliche Begründung dafür wüßte, teile mir die bitte mit: Meines Erachtens ist das eine unterdrückte Information - sonst nichts.

Die beiden letzten Fälle stützen mowitz' These.
Zensoren sind anscheinend "Serientäter", deren Hemmschwelle wie bei Gewalttätern nach dem ersten "Zuschlagen" sinkt.

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Dienstag, 27. Juni 2006
Kein Ende in Sicht
[Zitat:
Zitat von N.Ero
Wie kommen Sie denn darauf? N.Ero]

Bush ist mit seiner Irak-Ölbeschaffungs-Politik schon lange am Ende. Er weiß es, und der Ex-US-General William Odom sagt mit Bezug auf den Irak: "Dies ist das größte strategische Desaster in der US-Geschichte." Wenn Bush in seinem eigenen Land auftritt, geht das nicht ohne Polizei- und Militärschutz. So "beliebt" war lange kein ganz "frei" gewählter Präsident der USA. Wo er auch hinkommt, es wird nicht gejubelt, es wird abgesperrt. In MV, zu Hause bei Angela Merkel, an die 650 km, wenn ich mich recht erinnere.

Als er neulich in Bagdad war musste er aus Sicherheitsgründen dieses "befreite" Land schon nach fünf Stunden wieder verlassen, trotzdem er sich nur in der "Grünen Zone" aufhielt.

Der amerikanische Publizist Mike Whitney schreibt im "Information Clearing House" vom 18.6.06:
[Zitat:
„Die lange Litanei von Kriegsverbrechen ist letzendlich dabei, die verletzliche amerikanische Psyche auszuhöhlen." Und fährt fort: „Die Marke „Bush" ist nun unrückholbar verbunden mit kriminellen Entführungen, Mißbrauch von Gefangenen und massiven Schlächtereien."

Und er zitiert Brzezinsky: „Dies ist schlimmer als die schlechtesten Tage in Vietnam. (...) Wir haben keine freie und demokratische Regierung, die funktioniert (...) Die Autorität, die wir eingesetzt haben, ist umstellt und relativ hilflos; ein Bürgerkrieg beginnt aus den Ecken zu kriechen, während die Besatzungsmacht unfähig ist, die Aufständischen [offizielle US-Bezeichnung für den Widerstand] zu vernichten, weil es eine ausländische Besatzung ist ..."rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=17&idart=8 039]

Es ist in der Tat von großer Tragik wie Bush es geschafft hat die USA in nur 6 Jahren auch moralisch runter zu wirtschaften.

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Montag, 26. Juni 2006
Woher kommt der Terror und der Hass auf den Westen wirklich!?
[QUOTE=N.Ero]Und ich sehe viele Profiteure in den vom Terror geschüttelten Staaten wie Bin Laden, die den Habenichtsen einreden wollten, für ihre Lage sei das teufllische Ausland schuld und nur mit Gewalt könnten sie ihre Lage bessern. N.Ero[/QUOTE]

Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass Propaganda oder Einreden ein und dasselbe sind. Die Entwicklung des globalen Medienmarktes macht doch überdeutlich klar, warum Medien die Globalisierung nicht kritisieren und wir selten bis nie kritische Artikel zu dieser Problematik lesen. Das hat vor allen Dingen damit zu tun, dass die Medien selbst von der Globalisierung profitieren. Warum findet denn kaum eine nennenswerte Information noch statt? Informations-Konzerne sind doch längst zu Infotainment-Konzernen verkommen. Die Hauptaufgabe unserer Medien liegt bei der Gewinnmaximierung oder als Ersatz bei den "öffentlich-rechtlichen", die so genannte "Quote". Da nimmt das Streben nach wahrer Information einen geringen Stellenwert ein. Sabine reicht und danach wird Mal schnell ein Gesicht ausgetauscht. Infotainment ist die Devise, nicht Information.

Wo finden die großen Übernahmeschlachten statt? In der Elektronik-Industrie, mit Telefon- und Satelliten-Technologie. Ist nicht Microsoft die oder eine der größten Firmen weltweit? Welche Gelder werden nicht gerade in der Unterhaltungsindustrie gezahlt und umgesetzt. Bei der aktuellen Fußball-WM fällt das besonders auf. Nicht nur die Kicker verdienen Millionen, auch Kommentatoren und die FIFA, aber bei der geht's schon in die Milliarden. Und die Konzerne, die das Datennetzwerk kontrollieren, üben eine totale Kontrolle aus. Egal ob es sich um Kultur, Geld, politische Informationen, oder andere Güter handelt.

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Freitag, 23. Juni 2006
US-Soldaten verstümmelt aufgefunden
[Zitat:
Zitat von Poldi
Eine absolute Sauerei ist das und ich bedauere jeden Einzelnen der unter solchen Umständen sein Leben geben mußte. Den Familien und Anghörigen, den Kameraden gehört unsere Anteilnahme. ]

Darf man mal bescheiden nachfragen: "welche Kameraden"?


[Zitat:
Zitat von Poldi
Mich erinnert das fatal an die Methoden der Viet Cong, die man so gerne unter den Tisch kehrte. Die Berichterstattung zwischen damals und heute hat sich zwar geändert, die brutalen Methoden der "Freiheitskämpfer" sind aber geblieben. ]

Sie befleißigen sich eines inkorrekten Sprachgebrauchs. Es heißt nicht Viet Cong sondern FNL. Steht für Front National de Liberté. Die Methoden der USA waren noch um ein vielfaches grausamer. Der chemischen Kriegsführung und der "Entlaubung" der vietnamesischen Wälder, fallen noch heute Menschen zum Opfer. Die Umweltkatastrophe war enorm und das Leiden das sie erzeugt hat auf übelste Art grausam. Der schwedische Premierminister Olof Palme nannte in einer Rede Weihnachten 1972, die die USA dann veranlassten jahrelang keinen Botschafter mehr in Stockholm zu haben,

[Zitat:
Olof Palme:
(Bombardierung von Hanoi) ”. . . man muss Dinge bei ihrem rechten Namen nennen, und was heute in Hanoi geschieht ist eine Form von Tortur. . (---) … Davon haben wir viele Beispiele in der modernen Geschichte. Die sind in der Regel mit Namen verbunden: Guernica, Oradur, Babiar, Katyn, Lidence, Sharpeville, Treblinka, dort hat die Gewalt triumphiert, aber das Urteil der Nachwelt fiel hart über die Menschen, die die Verantwortung dafür trugen. Nun wird ein neuer Name dieser Reihe hinzugefügt: Hanoi Weihnachten 1972". deliveryc.aftonbladet.se/vss/nyheter/story/0,2789,785135,00.html ]

Wer heute noch ernsthaft den Krieg der USA gegen Vietnam verteidigt, offenbart eine Ignoranz die nur noch als peinlich oder zynisch zu bezeichnen ist.

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Dienstag, 20. Juni 2006
AW: Deutsch sein ist das Land verbessern / / Brecht und Patriotismus

inthegamerichie: Die 68er leiden m.E. unter einer Art geschichtspolitischem Tunnelblick,.. Natürlich ist dies sachlich falsch und leicht zu widerlegen.
Gott sei Dank haben offensichtlich immer mehr Deutsche diese nationale Zwangsneurose der 68er und der GEW satt.:)

Das die 68er einen geschichtspolitischen Tunnelblick hatten/haben, ist in der Tat falsch. Wogegen die 68er sich im Nachkriegsdeutschland mit einigem Erfolg auflehnten, war die Muffigkeit und das Menschenbild der damaligen Gesellschaft. Die Nachkriegsgesellschaft war prüde und stockkonservativ. Die berühmten drei "K" des Lebens einer Frau bestand aus Küche, Kinder und Kirche. Das Frauenbild entsprach dem eines Patriarchats wo allein der Mann das Sagen hat. Der Mann als Diktator der Familie. Eine Frau berufstätig? Nur im Ausnahmefall. Ein Mann der seine Familie nicht "ernähren" konnte - eine Schande. Frauen wurden zudem stark unterbezahlt, eine Frau bekam, bei gleicher Arbeit wie ein Mann, bis zu einem Drittel weniger Lohn. Ohne Zustimmung ihres Ehemannes durfte eine Frau einer Erwerbstätigkeit nicht nachgehen. Das wurde erst 1957 geändert als der Bundestag das BGB reformierte und das Gleichberechtigungsgesetz am 1.7.58 in Kraft trat.

Auch in der Berufsausbildung herrschte noch die Sicht aus dem 19. Jahrhundert. Diese Ausbildung wurde noch durch die Preussische Gewerbeordnung von 1866 geregelt, die dem Lehrherrn ausdrücklich das Recht zur körperlichen Züchtigung seiner Lehrlinge gab.

Die 68er standen auch gegen die Verlogenheit und Anmassung ihrer Eltern-Generation auf, die Hitler an die Macht gebracht und in Treue fest gedient hatten, dies alles verleugneten und noch immer ihrer autoritären, selbstherrlichen Verhaltensweise frönten. Leider findet der Neonazismus heute wieder vermehrt Zulauf in den verschiedensten Bevölkerungsschichten. Daraus kann man den 68er aber keinen Strick drehen.

Im Übrigen fing 68 schon vor 68 an und dauerte viel länger. Dauert bis auf den heutigen Tag und noch darüber hinaus. Die sogenannte 68er Bewegung fing an Deutschland zu modernisieren, gegen den Widerstand der Erzkonservativen und der Kirchen. Sie hätten heute nicht viel mehr als die Hälfte der Freiheiten die Sie jetzt noch genießen dürfen, wenn es die 68er-Bewegung nicht gegeben hätte. Allerdings sollten Sie nicht die 68er Generation für das verantwortlich machen, wofür Gegenbewegungen zu den 68er verantwortlich zeichnen. Und, und, und..............

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Donnerstag, 15. Juni 2006
Partystimmung - endlich total normal, weiter garnichts
AW: Ein Fahnenmeer im TSF!

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Zitat:
Zitat von Reffke
Keine Party ohne Partydekoration, ganz einfach aus Jux
Die Fahnen samt Festfreude beweisen doch, daß wir endlich unbefangen Feste feiern können, wie sie fallen.

Wer da gleich "wiedererwachten Patriotismus oder Nationalismus" wittert, feiert seinen Geburtstag wohl auch am liebsten gleich garnicht oder mit Knäckebrot und Selters
Einfach ein Gefühl wie Karneval samt Lust an Verkleidung und Spaß an der Freud!

Da kommt doch ungeteilte Freude auf, endlich kein Hartz I-VI Gejammere, sondern purer Spaß an dä schwatt-rot-joldene Freud. Und keine Miesmacher, die uns die gute Laune verderben wollen. Die lassen wir erst gar nicht durch. Drei Unterforen gleichzeitig zur WM und nur voll von lauter schwatt-rot-joldenen Jubelbeiträgen. So hab ich mir immer schon auch die deutsche Wiedervereinigung vorgestellt. Wir feiern die blühenden Landschaften heute so innig wie den Gewinn der Fußball-WM 1954, und wenn wir jetzt wieder Weltmeister werden, sitzen wir zwar noch immer in der selben Sch...... aber als Weltmeister riecht man sowieso viel besser. mowitz

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Arbeitsdienst
Zitat:
Zitat von Julie
Da müssten aber meiner Meinung nach die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft werden. Oder werden uns dort dann erst einmal Fussfesseln angelegt, damit wir nicht abhauen ?
Ich kann einfach nicht glauben, was ich da heute gehört habe. Aber ich habe auch schon von einem Vorschlag gehört, die Arbeitslosen meistbietend zu versteigern. Jede Firma oder Privatperson kann einen Arbeitslosen ersteigern, der z.B. einen Keller entrümpelt. Der Betrag (z.B. EUR 70,-) geht an den Vermittler und der Arbeitslose erhält nicht einen einzigen Cent !
Ich habe leider vergessen wo ich das gelesen habe, aber ich werde nachforschen.

Mich erinnert dieser Vorschlag an frühere Zeiten wie man das Problem des Lebensunterhaltes anging. Es war die Zeit, da es die Armenversteigerung gab, das heisst, wer für den Lebensunterhalt am wenigsten von der Gemeinde verlangte, dem wurde er zugewiesen.


Zitat:
In dieser Zeit brauchte es bei uns zur Verehelichung von seiten der Heimatgemeinde die Heiratserlaubnis. Dazu war gefordert: ein guter Leumund und weiters ein Vermögen zwischen 300 und 600 Gulden. Diese Summe bedeutete 5 bis 10 Jahresverdienste eines Handwerkers und war je nach Gemeinde unterschiedlich hoch. Es war nicht leicht für die Gemeinden, diese Forderungen umzusetzen. Die Pfarren waren in Katechese und Predigt um diese Regelung bemüht. Mehr als einem Drittel der jungen Leute blieb eine Heirat verwehrt. Um die Zahl der Ledigkinder niedrig zu halten, gab es harten Druck seitens der Ortsvorstände. Dieser war möglich, weil die Folgen für die Bevölkerung unmittelbar zu spüren waren. Sozialversicherung war Auftrag der Gemeinde. Die Verarmung der gesamten Gemeinde oder die Verelendung einzelner war nur durch diese Massnahmen zu verhindern. - Es war tatsächlich so, dass die Zahl der unehelichen Kinder gering blieb. Mit diesen Gesetzen wurde eine extreme Verarmung und Proletarisierung im Volk verhindert. zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_127a/T05.HTM

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Südamerika bewegt sich in die richtige Richtung!
Zitat:
Zitat von Tacfarinas
Ist das nicht ein "weißer Schimmel", Herr Stern?
In einer Demokratie nimmt das Volk an der Ausgestaltung der Politik teil - oder es ist keine Demokratie. Tacfarinas


Kluge Worte, Tacfarinas. Danach müssten sich die westlichen "Demokratien" schnellstens umbenennen. Wie wäre es mit Plutokratie, oder Oligarchie, auch Kakistokratie würde mir gefallen, ebenso wie Globokratie eventuell auch Infokratie. Jede Bezeichnung würde korrekter sein als die gegenwärtige. Wie war die noch gleich?
mowitz

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