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Dienstag, 20. Juni 2006
AW: Deutsch sein ist das Land verbessern / / Brecht und Patriotismus
mowitz, 10:16h
spaeter veroeffentlicht
inthegamerichie: Die 68er leiden m.E. unter einer Art geschichtspolitischem Tunnelblick,.. Natürlich ist dies sachlich falsch und leicht zu widerlegen.
Gott sei Dank haben offensichtlich immer mehr Deutsche diese nationale Zwangsneurose der 68er und der GEW satt.:)
Auch in der Berufsausbildung herrschte noch die Sicht aus dem 19. Jahrhundert. Diese Ausbildung wurde noch durch die Preussische Gewerbeordnung von 1866 geregelt, die dem Lehrherrn ausdrücklich das Recht zur körperlichen Züchtigung seiner Lehrlinge gab.
Die 68er standen auch gegen die Verlogenheit und Anmassung ihrer Eltern-Generation auf, die Hitler an die Macht gebracht und in Treue fest gedient hatten, dies alles verleugneten und noch immer ihrer autoritären, selbstherrlichen Verhaltensweise frönten. Leider findet der Neonazismus heute wieder vermehrt Zulauf in den verschiedensten Bevölkerungsschichten. Daraus kann man den 68er aber keinen Strick drehen.
Im Übrigen fing 68 schon vor 68 an und dauerte viel länger. Dauert bis auf den heutigen Tag und noch darüber hinaus. Die sogenannte 68er Bewegung fing an Deutschland zu modernisieren, gegen den Widerstand der Erzkonservativen und der Kirchen. Sie hätten heute nicht viel mehr als die Hälfte der Freiheiten die Sie jetzt noch genießen dürfen, wenn es die 68er-Bewegung nicht gegeben hätte. Allerdings sollten Sie nicht die 68er Generation für das verantwortlich machen, wofür Gegenbewegungen zu den 68er verantwortlich zeichnen. Und, und, und..............
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Sonntag, 18. Juni 2006
Öfter mal Tyrannenmord
tsfmarvin, 12:26h
zensiert
Bekanntlich sind wir im Krieg.
George Bush hatte ihn kurz nach dem 11.9.01 ausgerufen, und zwar als angegriffene Nation. Gerhard Schröder nannte die Tat eine "Kriegserklärung gegen die gesamte zivilisierte Welt" und sicherte Bush seine "uneingeschränkte Solidarität" zu. Als "Verteidigung" mußte Bush zunächst Afghanistan, später den Iran von seinen jeweiligen Tyrannen befreien. Der Angriff vom 11.September 01 erfolgte zwar fast ausschließlich von Bürgern Saudiarabiens, aber so genau kannte Bush sich auf dem Globus ja noch nie aus, als daß tausend Kilometer Abweichung hier eine größere Rolle spielen würden. Die Taliban waren Tyrannen, Sadam Hussein war einer, und Al Sarkawi war das natürlich erst recht.
Die Frage nach der Legitimität "gezielter Tötungen", welche dem Strafrecht nach kurz und bündig Mord genannt würden, ist die Frage nach dem Kriegsrecht.
Al Sarkawi weint vermutlich kaum einer eine Träne nach.
Frau Merkel nicht.
Ich ehrlichgesagt auch nicht. Wofür auch: Der Mann war ein Massenmörder, unsäglich brutal, anders kaum zu fassen. Vor allem war er es höchstselbst - er war nicht einer derjenigen, der seine Taten bloß an Untergebene delegiert. Schwieriger wird es schon bei entsprechenden Morden, die Israel an politischen Führern der Hamas und deren Umfeld verübt. Aber auch da sagt eigentlich keiner was.
Ich meine - wenn man das so sieht:
Hat man dann Rolf Hochhuth nicht fürchterlich unrecht getan?
Zitat:--------------------------------------------
Denn bei Abwesenheit aller legalen Rechtsmittel gegen Unrecht und Machtmissbrauch sei der Tyrannenmord erlaubt und geboten, auch in der längst zur Parteioligarchie entarteten und vom großen Geld beherrschten Demokratie
("Die Welt" am 17.5.04, "Öfter mal Tyrannenmord!")
--------------------------------------------------
Die Warnung eines alten Mannes.
In unserer Demokratie gilt doch längst Kriegsrecht.
Die Innenminister rufen z.B. nach der Bundeswehr im Inland, Bürger- und Menschenrechte stehen ständig hinten an.
marvin
______________________________________________
Der Beitrag wurde erstmals am 11.6. zensiert.
George Bush hatte ihn kurz nach dem 11.9.01 ausgerufen, und zwar als angegriffene Nation. Gerhard Schröder nannte die Tat eine "Kriegserklärung gegen die gesamte zivilisierte Welt" und sicherte Bush seine "uneingeschränkte Solidarität" zu. Als "Verteidigung" mußte Bush zunächst Afghanistan, später den Iran von seinen jeweiligen Tyrannen befreien. Der Angriff vom 11.September 01 erfolgte zwar fast ausschließlich von Bürgern Saudiarabiens, aber so genau kannte Bush sich auf dem Globus ja noch nie aus, als daß tausend Kilometer Abweichung hier eine größere Rolle spielen würden. Die Taliban waren Tyrannen, Sadam Hussein war einer, und Al Sarkawi war das natürlich erst recht.
Die Frage nach der Legitimität "gezielter Tötungen", welche dem Strafrecht nach kurz und bündig Mord genannt würden, ist die Frage nach dem Kriegsrecht.
Al Sarkawi weint vermutlich kaum einer eine Träne nach.
Frau Merkel nicht.
Ich ehrlichgesagt auch nicht. Wofür auch: Der Mann war ein Massenmörder, unsäglich brutal, anders kaum zu fassen. Vor allem war er es höchstselbst - er war nicht einer derjenigen, der seine Taten bloß an Untergebene delegiert. Schwieriger wird es schon bei entsprechenden Morden, die Israel an politischen Führern der Hamas und deren Umfeld verübt. Aber auch da sagt eigentlich keiner was.
Ich meine - wenn man das so sieht:
Hat man dann Rolf Hochhuth nicht fürchterlich unrecht getan?
Zitat:--------------------------------------------
Denn bei Abwesenheit aller legalen Rechtsmittel gegen Unrecht und Machtmissbrauch sei der Tyrannenmord erlaubt und geboten, auch in der längst zur Parteioligarchie entarteten und vom großen Geld beherrschten Demokratie
("Die Welt" am 17.5.04, "Öfter mal Tyrannenmord!")
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Die Warnung eines alten Mannes.
In unserer Demokratie gilt doch längst Kriegsrecht.
Die Innenminister rufen z.B. nach der Bundeswehr im Inland, Bürger- und Menschenrechte stehen ständig hinten an.

marvin
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Der Beitrag wurde erstmals am 11.6. zensiert.
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Samstag, 17. Juni 2006
Es war einmal ein Papst ...
tsfmarvin, 00:47h
zensiert
... in Auschwitz.
Nix passiert.
Nix passiert.
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WeggeZAPPt
tsfmarvin, 19:05h
zensiert
Antwort auf http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=502746#post502746
___________________________________________
[QUOTE=Klassiker]
Letzes trauriges Beispiel kam gestern bei Monitor über die Agrarsubventionen.[/QUOTE]
Welch ein Glück, daß das mal ins Visier gerät.
Etwas ausführlicher: die story: Das Superkonto - Der Griff nach den EU-Milliarden. Wiederholt wird das noch auf 1extra morgen um 20:15 und am Sonntag um 1:10 und 7:05. Darin findet sich auch die "Panorama"-Story reisen statt regieren nochmal wieder.
Zapp hatte auch mal einen ziemlich brisanten Beitrag zur Hofberichterstattung der EU: Journalisten müssen da nämlich draußen bleiben, die machen ihr Fernsehen lieber selber (hoffentlich überlegt sich die ARD dreimal, ob sie sich wirklich an "Euro-News" beteilligen will).
Vermutlich war es die Sendung am 10.5.06: Die ist komplett aus dem Zapp-Archiv verschwunden. Weiterer Berichte der Ausgabe: "Wie staatliche Behörden Fernsehbeiträge finanzieren" und, passend zur WM, "wie Fernsehmoderatoren Werbung machen" (die Beckmann-Kerner-Story). Die beiden Beiträge kann man allerdings auf Umwegen wenigstens noch auftreiben - der EU-Bericht ist wech wie nie gesendet.
Also ne, wo sind wir hier schon wieder?
In Orwells 1984?
Ich jedenfalls werde fuchsig, wenn man mir so plump die Erinnerung rauben will ...
marvin
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[QUOTE=Klassiker]
Letzes trauriges Beispiel kam gestern bei Monitor über die Agrarsubventionen.[/QUOTE]
Welch ein Glück, daß das mal ins Visier gerät.

Etwas ausführlicher: die story: Das Superkonto - Der Griff nach den EU-Milliarden. Wiederholt wird das noch auf 1extra morgen um 20:15 und am Sonntag um 1:10 und 7:05. Darin findet sich auch die "Panorama"-Story reisen statt regieren nochmal wieder.
Zapp hatte auch mal einen ziemlich brisanten Beitrag zur Hofberichterstattung der EU: Journalisten müssen da nämlich draußen bleiben, die machen ihr Fernsehen lieber selber (hoffentlich überlegt sich die ARD dreimal, ob sie sich wirklich an "Euro-News" beteilligen will).
Vermutlich war es die Sendung am 10.5.06: Die ist komplett aus dem Zapp-Archiv verschwunden. Weiterer Berichte der Ausgabe: "Wie staatliche Behörden Fernsehbeiträge finanzieren" und, passend zur WM, "wie Fernsehmoderatoren Werbung machen" (die Beckmann-Kerner-Story). Die beiden Beiträge kann man allerdings auf Umwegen wenigstens noch auftreiben - der EU-Bericht ist wech wie nie gesendet.
Also ne, wo sind wir hier schon wieder?
In Orwells 1984?
Ich jedenfalls werde fuchsig, wenn man mir so plump die Erinnerung rauben will ...

marvin
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Donnerstag, 15. Juni 2006
Partystimmung - endlich total normal, weiter garnichts
mowitz, 20:22h
spaeter veroeffentlicht
AW: Ein Fahnenmeer im TSF!
--------------------------------------------------------------------------------
Zitat:
Zitat von Reffke
Keine Party ohne Partydekoration, ganz einfach aus Jux
Die Fahnen samt Festfreude beweisen doch, daß wir endlich unbefangen Feste feiern können, wie sie fallen.
Wer da gleich "wiedererwachten Patriotismus oder Nationalismus" wittert, feiert seinen Geburtstag wohl auch am liebsten gleich garnicht oder mit Knäckebrot und Selters
Einfach ein Gefühl wie Karneval samt Lust an Verkleidung und Spaß an der Freud!
Da kommt doch ungeteilte Freude auf, endlich kein Hartz I-VI Gejammere, sondern purer Spaß an dä schwatt-rot-joldene Freud. Und keine Miesmacher, die uns die gute Laune verderben wollen. Die lassen wir erst gar nicht durch. Drei Unterforen gleichzeitig zur WM und nur voll von lauter schwatt-rot-joldenen Jubelbeiträgen. So hab ich mir immer schon auch die deutsche Wiedervereinigung vorgestellt. Wir feiern die blühenden Landschaften heute so innig wie den Gewinn der Fußball-WM 1954, und wenn wir jetzt wieder Weltmeister werden, sitzen wir zwar noch immer in der selben Sch...... aber als Weltmeister riecht man sowieso viel besser. mowitz
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Zitat:
Zitat von Reffke
Keine Party ohne Partydekoration, ganz einfach aus Jux
Die Fahnen samt Festfreude beweisen doch, daß wir endlich unbefangen Feste feiern können, wie sie fallen.
Wer da gleich "wiedererwachten Patriotismus oder Nationalismus" wittert, feiert seinen Geburtstag wohl auch am liebsten gleich garnicht oder mit Knäckebrot und Selters
Einfach ein Gefühl wie Karneval samt Lust an Verkleidung und Spaß an der Freud!
Da kommt doch ungeteilte Freude auf, endlich kein Hartz I-VI Gejammere, sondern purer Spaß an dä schwatt-rot-joldene Freud. Und keine Miesmacher, die uns die gute Laune verderben wollen. Die lassen wir erst gar nicht durch. Drei Unterforen gleichzeitig zur WM und nur voll von lauter schwatt-rot-joldenen Jubelbeiträgen. So hab ich mir immer schon auch die deutsche Wiedervereinigung vorgestellt. Wir feiern die blühenden Landschaften heute so innig wie den Gewinn der Fußball-WM 1954, und wenn wir jetzt wieder Weltmeister werden, sitzen wir zwar noch immer in der selben Sch...... aber als Weltmeister riecht man sowieso viel besser. mowitz
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Arbeitsdienst
mowitz, 19:28h
spaeter veroeffentlicht
Zitat:
Zitat von Julie
Da müssten aber meiner Meinung nach die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft werden. Oder werden uns dort dann erst einmal Fussfesseln angelegt, damit wir nicht abhauen ?
Ich kann einfach nicht glauben, was ich da heute gehört habe. Aber ich habe auch schon von einem Vorschlag gehört, die Arbeitslosen meistbietend zu versteigern. Jede Firma oder Privatperson kann einen Arbeitslosen ersteigern, der z.B. einen Keller entrümpelt. Der Betrag (z.B. EUR 70,-) geht an den Vermittler und der Arbeitslose erhält nicht einen einzigen Cent !
Ich habe leider vergessen wo ich das gelesen habe, aber ich werde nachforschen.
Mich erinnert dieser Vorschlag an frühere Zeiten wie man das Problem des Lebensunterhaltes anging. Es war die Zeit, da es die Armenversteigerung gab, das heisst, wer für den Lebensunterhalt am wenigsten von der Gemeinde verlangte, dem wurde er zugewiesen.
Zitat:
In dieser Zeit brauchte es bei uns zur Verehelichung von seiten der Heimatgemeinde die Heiratserlaubnis. Dazu war gefordert: ein guter Leumund und weiters ein Vermögen zwischen 300 und 600 Gulden. Diese Summe bedeutete 5 bis 10 Jahresverdienste eines Handwerkers und war je nach Gemeinde unterschiedlich hoch. Es war nicht leicht für die Gemeinden, diese Forderungen umzusetzen. Die Pfarren waren in Katechese und Predigt um diese Regelung bemüht. Mehr als einem Drittel der jungen Leute blieb eine Heirat verwehrt. Um die Zahl der Ledigkinder niedrig zu halten, gab es harten Druck seitens der Ortsvorstände. Dieser war möglich, weil die Folgen für die Bevölkerung unmittelbar zu spüren waren. Sozialversicherung war Auftrag der Gemeinde. Die Verarmung der gesamten Gemeinde oder die Verelendung einzelner war nur durch diese Massnahmen zu verhindern. - Es war tatsächlich so, dass die Zahl der unehelichen Kinder gering blieb. Mit diesen Gesetzen wurde eine extreme Verarmung und Proletarisierung im Volk verhindert. zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_127a/T05.HTM
Zitat von Julie
Da müssten aber meiner Meinung nach die Sicherheitsmaßnahmen drastisch verschärft werden. Oder werden uns dort dann erst einmal Fussfesseln angelegt, damit wir nicht abhauen ?
Ich kann einfach nicht glauben, was ich da heute gehört habe. Aber ich habe auch schon von einem Vorschlag gehört, die Arbeitslosen meistbietend zu versteigern. Jede Firma oder Privatperson kann einen Arbeitslosen ersteigern, der z.B. einen Keller entrümpelt. Der Betrag (z.B. EUR 70,-) geht an den Vermittler und der Arbeitslose erhält nicht einen einzigen Cent !
Ich habe leider vergessen wo ich das gelesen habe, aber ich werde nachforschen.
Mich erinnert dieser Vorschlag an frühere Zeiten wie man das Problem des Lebensunterhaltes anging. Es war die Zeit, da es die Armenversteigerung gab, das heisst, wer für den Lebensunterhalt am wenigsten von der Gemeinde verlangte, dem wurde er zugewiesen.
Zitat:
In dieser Zeit brauchte es bei uns zur Verehelichung von seiten der Heimatgemeinde die Heiratserlaubnis. Dazu war gefordert: ein guter Leumund und weiters ein Vermögen zwischen 300 und 600 Gulden. Diese Summe bedeutete 5 bis 10 Jahresverdienste eines Handwerkers und war je nach Gemeinde unterschiedlich hoch. Es war nicht leicht für die Gemeinden, diese Forderungen umzusetzen. Die Pfarren waren in Katechese und Predigt um diese Regelung bemüht. Mehr als einem Drittel der jungen Leute blieb eine Heirat verwehrt. Um die Zahl der Ledigkinder niedrig zu halten, gab es harten Druck seitens der Ortsvorstände. Dieser war möglich, weil die Folgen für die Bevölkerung unmittelbar zu spüren waren. Sozialversicherung war Auftrag der Gemeinde. Die Verarmung der gesamten Gemeinde oder die Verelendung einzelner war nur durch diese Massnahmen zu verhindern. - Es war tatsächlich so, dass die Zahl der unehelichen Kinder gering blieb. Mit diesen Gesetzen wurde eine extreme Verarmung und Proletarisierung im Volk verhindert. zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_127a/T05.HTM
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Südamerika bewegt sich in die richtige Richtung!
mowitz, 19:25h
spaeter veroeffentlicht
Zitat:
Zitat von Tacfarinas
Ist das nicht ein "weißer Schimmel", Herr Stern?
In einer Demokratie nimmt das Volk an der Ausgestaltung der Politik teil - oder es ist keine Demokratie. Tacfarinas
Kluge Worte, Tacfarinas. Danach müssten sich die westlichen "Demokratien" schnellstens umbenennen. Wie wäre es mit Plutokratie, oder Oligarchie, auch Kakistokratie würde mir gefallen, ebenso wie Globokratie eventuell auch Infokratie. Jede Bezeichnung würde korrekter sein als die gegenwärtige. Wie war die noch gleich?
mowitz
Zitat von Tacfarinas
Ist das nicht ein "weißer Schimmel", Herr Stern?
In einer Demokratie nimmt das Volk an der Ausgestaltung der Politik teil - oder es ist keine Demokratie. Tacfarinas
Kluge Worte, Tacfarinas. Danach müssten sich die westlichen "Demokratien" schnellstens umbenennen. Wie wäre es mit Plutokratie, oder Oligarchie, auch Kakistokratie würde mir gefallen, ebenso wie Globokratie eventuell auch Infokratie. Jede Bezeichnung würde korrekter sein als die gegenwärtige. Wie war die noch gleich?
mowitz
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Gezielter Mord - Erfolgsrezept?
mowitz, 12:36h
Loeschungen
mowitz, Donnerstag, 15. Juni 2006, 06:49
Gezielter Mord - Erfolgsrezept?
Durch Hinweis von listener fiel mir auf, dass dieser und noch bedeutend mehr Beiträge aus obigem Thread nachträglich gelöscht wurden. Die anderen gelöschten Beiträge kann ich leider nicht rekonstruieren, da ich sie nach der Freischaltung nicht länger spare. mowitz
[QUOTE=listener]Hallo Mowitz,
Guatanmo ist zweifellos ein schlimmes Gefangenenlager, dessen Umstände unter eine Reihe von Gesichtspunkten massiv zu kritisieren sind, auch wegen Folter, wobei die Art der Internierung wohl auch eine Art Folter darstellt. Interniert werden hier aber vermutete Al Qaida-Terroristen und -Unterstützer bzw. Taliban-Kämpfer.
Der Begriff Konzentrationslager hat aber doch andere Dimensionen und zwar bereits im Burenkrieg: Es wurden große Teile der Bevölkerung - und nicht Einzelpersonen, die man als Gegner gefangen genommen hat- aus ethnischen und militärischen Gründen unter den unmöglichsten äußeren Bedingungen (Hygiene, Nahrungsmangel, äußerste Enge) zusammengepfercht (Männer, Frauen, Alte und Kinder - unterschiedslos), und ca. 27 000 Menschen kamen an Unterernährung und Krankheit ums Leben. Diese Form gegen eine Bevölkerung vorzugehen wurde von den Nazis übernommen.
Das lässt sich mit Guatanamo kaum in Verbindung bringen.
Gruß listener[/QUOTE]
Wenn ich die amerikanischen Gefangenenlager als KZ:s bezeichne, was ich ja nicht tat oder tue, sondern als Konzentrationslager, so vergleiche ich nicht die industrielle Ermordung von Millionen Menschen, mit der Situation von widerrechtlich eingesperrten Gefangenen auf Guantanamo und anderen geheimen US-Kerkern. Allerdings vergleiche ich die Lagerstruktur in dem Sinne, dass der Öffentlichkeitseinblick in beiden Fällen verwehrt ist. Das eine sogenannte Demokratie sich nicht scheut [SIZE="3"]Recht[/SIZE] zu brechen und zwar permanent und immer wieder, ist das eigentliche Verbrechen. Jede zivilisierte Gesellschaft baut auf [SIZE="3"]Recht und Gesetz.[/SIZE] Wenn das nicht mehr gewährleistet ist, ist auch die zivilisierte Gesellschaft am Ende. Und jetzt die Diskussion auf ein Nebengleis abstellen? "Auf Guantanamo werden doch keine Menschen vergast". Hat wohl auch Niemand behauptet. Wollen wir denn alles hinnehmen, wenn nur nicht vergast wird?
mowitz
Gezielter Mord - Erfolgsrezept?
Durch Hinweis von listener fiel mir auf, dass dieser und noch bedeutend mehr Beiträge aus obigem Thread nachträglich gelöscht wurden. Die anderen gelöschten Beiträge kann ich leider nicht rekonstruieren, da ich sie nach der Freischaltung nicht länger spare. mowitz
[QUOTE=listener]Hallo Mowitz,
Guatanmo ist zweifellos ein schlimmes Gefangenenlager, dessen Umstände unter eine Reihe von Gesichtspunkten massiv zu kritisieren sind, auch wegen Folter, wobei die Art der Internierung wohl auch eine Art Folter darstellt. Interniert werden hier aber vermutete Al Qaida-Terroristen und -Unterstützer bzw. Taliban-Kämpfer.
Der Begriff Konzentrationslager hat aber doch andere Dimensionen und zwar bereits im Burenkrieg: Es wurden große Teile der Bevölkerung - und nicht Einzelpersonen, die man als Gegner gefangen genommen hat- aus ethnischen und militärischen Gründen unter den unmöglichsten äußeren Bedingungen (Hygiene, Nahrungsmangel, äußerste Enge) zusammengepfercht (Männer, Frauen, Alte und Kinder - unterschiedslos), und ca. 27 000 Menschen kamen an Unterernährung und Krankheit ums Leben. Diese Form gegen eine Bevölkerung vorzugehen wurde von den Nazis übernommen.
Das lässt sich mit Guatanamo kaum in Verbindung bringen.
Gruß listener[/QUOTE]
Wenn ich die amerikanischen Gefangenenlager als KZ:s bezeichne, was ich ja nicht tat oder tue, sondern als Konzentrationslager, so vergleiche ich nicht die industrielle Ermordung von Millionen Menschen, mit der Situation von widerrechtlich eingesperrten Gefangenen auf Guantanamo und anderen geheimen US-Kerkern. Allerdings vergleiche ich die Lagerstruktur in dem Sinne, dass der Öffentlichkeitseinblick in beiden Fällen verwehrt ist. Das eine sogenannte Demokratie sich nicht scheut [SIZE="3"]Recht[/SIZE] zu brechen und zwar permanent und immer wieder, ist das eigentliche Verbrechen. Jede zivilisierte Gesellschaft baut auf [SIZE="3"]Recht und Gesetz.[/SIZE] Wenn das nicht mehr gewährleistet ist, ist auch die zivilisierte Gesellschaft am Ende. Und jetzt die Diskussion auf ein Nebengleis abstellen? "Auf Guantanamo werden doch keine Menschen vergast". Hat wohl auch Niemand behauptet. Wollen wir denn alles hinnehmen, wenn nur nicht vergast wird?
mowitz
... link (1 Kommentar) ... comment
Thread von raya2005 wurde nachträglich gelöscht
tsfmarvin, 03:05h
Loeschungen
Bei einer Suche im Archiv fiel mir kürzlich auf, daß ein ganzer Thread zum Thema "Geldbetrug" mit bestimmt weit über 100 Beiträgen komplett aus dem Forum Atomstreit mit Iran entfernt wurde.
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