Mittwoch, 8. Juli 2009
Ahmadinejad und König Abd al-Asis
Mehrmals vergeblich gestern und heute versucht als Antwort auf:

http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=922800#poststop

Zitat von Fazer: „Ahmadinedschaft hat ja auch nur ganz harmlos gefordert, die jüdischen Israelis mögen doch bitte nach Europa umgesiedelt werden, in Palästina hätten sie nichts zu suchen.“

Hallo Fazer,

Sie scheinen ja Fachmann auf diesem Gebiet zu sein, gemessen an der Anzahl Ihrer Beiträge zum Thema - nur noch übertroffen von titanic und seinem alter ego Berlin_Bullette.

Also werden Sie doch mit Sicherheit auch wissen, dass Ahmadinejad damit einen Gedanken des ehemaligen saudi-arabischen Königs Abd al-Asis aus dem Jahr 1945 aufgreift.

Im Februar 1945 gab es ein Treffen zwischen dem saudiarabischen König und dem US-Präsidenten Roosevelt. Der Präsident fragte den König: "Viele meine Wähler drängen mich, einen jüdischen Staat in Palästina anzuerkennen und ich würde gerne Ihre Meinung dazu hören".

Abd-al-Asis antwortete darauf:
„Was Hitler den Juden angetan hat, war abscheulich. Es war wirklich das Schlimmste, was Menschen sich gegenseitig antun können. Aber ich verstehe nicht, warum ihr darüber nachdenkt, uns, den Arabern, Land wegzunehmen, um es den Juden zu geben? Wir haben den Juden nichts getan. Wenn ihr etwas für die Juden tun wollt, warum gebt ihr ihnen dann nicht den besten Teil Deutschlands?“

So in dem vorzüglichen Dokumentarfilm:
Das Königshaus der Saud/THE HOUSE OF SAUD (Originaltitel),LA MAISON DES SAOUD (Originaltitel), L (Land) Großbritannien/ Ägypten/ Frankreich, J (Jahr) 2004, P (Produktionsfirma) BBC/ Arte France, Länge: 103 Minuten, FSK: , Erstaufführung: 21.9.2004 arte R (Regie) Jihan El Tahri

heise.de/tp/r4/artikel/18/18357/1.html
ibnsaud.info/main/3661.htm

sola bona

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