Freitag, 16. November 2007
Andere Beteiligte Verlängern nicht
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=692476#poststop
Schon merklich wie schnell Schuldzuweisungen zum NY-Attentat gemacht werden konnten, wo man doch sozusagen aus heiterem Himmel von "nirgendwo" und "irgendwem" überraschend einem Anschlag ausgesetzt war. Poldi, hängen Sie immer noch der bizarren Propagandalüge an, wir wären in Afghanistan um die "Freiheit" zu verteidigen? Ich meine, dieses Anfangsstadium der allgemeinen Volksverdummung wird heute sogar in der öffentlichen Diskussion nicht länger bemüht. Asien ist mittlerweile zur Bühne wichtiger strategischer Blockbildung geworden: China und Russland wollen den Einfluss der USA in der Region zurückdrängen. Die USA versuchen dagegen, ihre Rolle als westliche Supermacht zu erhalten und auszubauen. Das wirtschaftlich boomende und rohstoffreiche Asien ist eine Bühne wichtiger strategischer Blockbildungen. Also hat eine seriöse Diskussion davon zu handeln ob eine Rohstoffversorgung nur über Kriege gesichert werden kann, oder durch friedlichen Handel. Die USA haben bislang die Richtung angegeben und ihre Antwort war im Zweifelsfall immer Krieg. In diesem Kontext müssen auch die häufiger werdenden Auslandseinsätze der BW gesehen werden. Die Aufrüstung des deutschen Militärs für künftige weltweite Kriegseinsätze löst Waffensysteme ab, die stärker auf die herkömmliche Landesverteidigung zugeschnitten waren.

Zitat:
Militärstrategen rechnen in Zukunft vor allem mit Kriegen außerhalb Europas. In den Streitkräften heißt es dazu: "In der Konsequenz verlangt dies die Befähigung des Deutschen Heeres zu militärischen Operationen in der gesamten Bandbreite von Friedenserzwingung durch hochintensive Gefechtshandlungen über Operationen zur Friedenstabilisierung und zum Nation Building bis hin zur humanitären Hilfeleistung - und das weltweit und jederzeit." Um alle denkbaren Kampfszenarien erfolgreich bewältigen zu können, wurde das Heer - wie die gesamte Bundeswehr - in neue Kategorien aufgeteilt: "Eingreif"-, "Stabilisierungs"- und "Unterstützungskräfte". Die "Eingreifkräfte" des Heeres (20.500 Soldaten) sind für Kampfeinsätze hoher Intensität vorgesehen, die "Stabilisierungskräfte" (36.500 Soldaten) für Besatzungsaufgaben ("Durchführung militärischer Operationen niedriger und mittlerer Intensität und längerer Dauer im breiten Spektrum friedensstabilisierender Maßnahmen"). Die Unterstützungskräfte (26.000 Soldaten) sichern den nötigen Nachschub. http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57072?PHPSESSID=pqsglop22n5n5gbl7ae0gg3hr0

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