Montag, 16. April 2007
Ein Königreich für ein Feindbild
Dieser Skandal macht einen eklatanten Mangel unserer Bundeswehr offenbar:
Das Feindbild fehlt!
Schwarze aus der Bronx darf sie natürlich nicht nehmen, das bliebe 70er-Jahre-Cops in amerikanischen B-Movies vorbehalten (wo es dann vermutlich herstammt). Auch andere ethnische Mehr- bis Minderheiten verbieten sich wie selbstverständlich.

Mir fehlt hier schlicht die Konstruktivität in der Kritik:
Irgendeine imaginäre Implantation braucht der Soldat doch schließlich, um seinen Beruf als potentiellen Mörder zu erfüllen ...

marvin
Zensiert um ca 15:00 als neuer Thread in der Bronx.

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Öttinger/Filbinger
Kai Gniffke: "...ein Thema, bei dem es einen juckt, deutlich Stellung zu beziehen." Das fand Dieter Hildebrandt wohl auch und hat es anders als Herr Gniffke auch getan.

http://blog.tagesschau.de/?p=427#more-427, ca. 16:00
Hallo Jupp,
ich habe tiefes Verständnis für Ihre Forderung nach genaueren Informationen der Causa Filbinger. Die Sache ist eine Weile her, und tatsächlich halten politische Journalisten sich zumeist zurück.
Wenn Sie es genauer wissen wollten, hätten sie gestern "Titel, Thesen, Temperamente" sehen müssen (Wdh. Mi 18:30 oder Sa 13.30 auf 1festival). Dieter Hildebrandt erinnerte dort an ein paar unrühmliche Details: Der Krieg war längst vorbei, Hitler war tot, und dennoch verurteilte Hans Filbinger noch zum Tode. Seine Folgerung: "Er ist ein Mörder". Was Hildebrandt zu diesem Urteil brachte allerdings, hätte auch Tagesschau und Tagesthemen immer noch nicht die Grenze zum Kommentar überschreiten lassen.
Freuen wir uns auf Frau Miosga. ;)

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Totalzensur
Bei der TS sitzt gerade wieder ein Haufen 'Taliban':
Drei hatte ich geschieben, keiner ward veröffentlicht; ein Beitrag, ein neuer Thread, eine Wortmeldung im Blog.

Antwort auf http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=626136#post626136, mehrmals zensiert ab 14:30:

Hamburger Michel:
...wie "einig" sich doch dieses "einige" Europa ist. Die einen wollen, die anderen rufen "um Himmels willen" und ganz sicherlich schmunzelt man hinter vorgehaltener Hand in Washington über dieses "einige, kräftige Europa".

Soll heissen: letztlich ist es irrelevant, ob ein solches "Raketenschild" aufgebaut wird, oder nicht. Ich weiß nur, dass es vor 20 Jahren jederzeit möglich war, von nahezu überall durch Satellitenüberwachung festzustellen, wo welche Rakete startet auf diesem Planeten. Kurze Zeit später hätte es fürchterlich "gerasselt" in dem Land, wo diese Rakete aufgestiegen ist.

Hallo Michel,
diese neuerliche Spaltung war sicherlich auch Ziel der Pläne. Aus Sicht der USA war das "neue Europa" schließlich schonmal ein vortrefflicher Spaltpilz; mindestens der zielt eindeutig auf Rußland.
Anscheinend auch nicht ganz ohne Erfolg: So wie unsere Presse jahrelang Putin hofierte und meinetwegen Tschetschenien vergaß, rückt dieser Tage der 'Polizeistaat' in den Vordergrund, wobei man dann z.B. die zweifelhafte Rolle milliardenschwerer Oligarchen oder des neofaschisten Limorow (Redner der Demo für "Das andere Rußland" in St. Petersburg) leichtfertig oder mutwillig übersieht.
Und ich frage mich auch, wie wohl demnächst berichtet werden wird, wenn unser eigener Staat in Heiligendamm mal wieder den Polizeistaat heraushängen läßt: Ob es da wohl "Recht" wird? :rolleyes:

Hamburger Michel:
Taktische Kriegsschiffe mit neuester Raketentechnologie kann man / sind weltweit stationiert. Selbst Atom-U-Schiffe mit Atomraketen.

Und seit Jahren liest man von Plänen eines begrenzten Atomwaffeneinsatzes der USA im Iran, der sich auf genau diese Schiffe stützt. Während uns mit dem Raketenschild beigebracht wird, umgekehrt sei der Iran die atomare Bedrohung: Das ist wichtig, Bush hätte nicht mehr viel Zeit ...

Gruß
marvin

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