Montag, 18. Juli 2022
Klimawandel?
quallenwanze, 00:40h
Blog
mein Kommentar gg. 19:45 hier
https://meta.tagesschau.de/id/167383/hitzewelle-in-frankreich-warnstufe-rot-fuer-atlantikkueste
Überschrift:
Klimawandel?
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Unter uns und nebenbei bemerkt: zw. 19:45 und 20:20 wurden heute bei der ts außer den ersten 8 zu dem Thema keine neuen Kommentare veröffentlicht. Und weil der Link zum BUND verstümmelt wurde, hier noch einmal der Text mit dem korrekten Verweis:
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Da ist er, der Klimawandel. Kann man mögen, oder auch nicht. Kann man auch abstreiten ? hilft aber nix.
Schade nur, dass unseren olivGrünen auf der Rohstoffseite als unmittelbare Lösung nichts weiter einfällt als dreckiges LNG und die Reaktivierung von Kohlekraftwerken.
Und nein, AKW sind keine Alternative. Eine Laufzeitverlängerung würde uns nicht nur vor erhebliche Sicherheitsprobleme stellen. Es wäre definitiv auch kein Beitrag, um uns aus der Energieabhängigkeit Russlands zu lösen:
https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/atomkraft-schafft-keine-energieunabhaengigkeit-uran-aus-russland-ist-treibstoff-fuer-europaeische-akw/
Btw.: Warum gibt es kein Embargo von EU und USA, dass die Einfuhr von angereichertem Uran aus Russland verbietet?
https://meta.tagesschau.de/id/167383/hitzewelle-in-frankreich-warnstufe-rot-fuer-atlantikkueste
Überschrift:
Klimawandel?
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Unter uns und nebenbei bemerkt: zw. 19:45 und 20:20 wurden heute bei der ts außer den ersten 8 zu dem Thema keine neuen Kommentare veröffentlicht. Und weil der Link zum BUND verstümmelt wurde, hier noch einmal der Text mit dem korrekten Verweis:
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Da ist er, der Klimawandel. Kann man mögen, oder auch nicht. Kann man auch abstreiten ? hilft aber nix.
Schade nur, dass unseren olivGrünen auf der Rohstoffseite als unmittelbare Lösung nichts weiter einfällt als dreckiges LNG und die Reaktivierung von Kohlekraftwerken.
Und nein, AKW sind keine Alternative. Eine Laufzeitverlängerung würde uns nicht nur vor erhebliche Sicherheitsprobleme stellen. Es wäre definitiv auch kein Beitrag, um uns aus der Energieabhängigkeit Russlands zu lösen:
https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/atomkraft-schafft-keine-energieunabhaengigkeit-uran-aus-russland-ist-treibstoff-fuer-europaeische-akw/
Btw.: Warum gibt es kein Embargo von EU und USA, dass die Einfuhr von angereichertem Uran aus Russland verbietet?
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Dienstag, 1. März 2011
Kollateralschaden
tsfmarvin, 13:42h
Blog
Das ZDF hatte den Fall Guttenberg gestern als Aufmacher und hat Biedenkopf und Lepsius den gebührenden Raum gegeben, während ich den Eindruck nicht verwehren kann, dass sich die Tagesschau wie eine Getriebene verhält und sich mit Kanzlerin und CSU regelrecht einbunkert. Nicht nur, dass spät und wenig berichtet wird - sämtliche Artikel zur Sache werden aus der Kommentarfunktion genommen. Die nötige und berechtigte Kritik einfach mundtot machen zu wollen ist aber für eine vorgeblich 'freie' Presse mindestens so unwürdig, wie der Versuch der Union, den Betrug politisch unter den Teppich kehren zu wollen.
Ich möchte es nur nochmal anmerken, offenbar weiß es hier keiner: Wie es in jedem Rundfunkurteil ganz, ganz oben steht, hat der Rundfunk staatsfern zu sein und zu bleiben. Wenn Merkel schon Gefahr läuft, dass die Causa Guttenberg an ihr haften bleibt, ist diese Gefahr für jemanden, der unparteiisch sein soll, ungleich größer.
zensiert im Blog um 10:47.
Ich möchte es nur nochmal anmerken, offenbar weiß es hier keiner: Wie es in jedem Rundfunkurteil ganz, ganz oben steht, hat der Rundfunk staatsfern zu sein und zu bleiben. Wenn Merkel schon Gefahr läuft, dass die Causa Guttenberg an ihr haften bleibt, ist diese Gefahr für jemanden, der unparteiisch sein soll, ungleich größer.
zensiert im Blog um 10:47.
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Donnerstag, 20. August 2009
Plumpskuh #86
tsfmarvin, 12:40h
Blog
Vorweg nochmal der Hinweis, dass Serge Königsmann gestern Nachmittag im Tagesschau-Blog geantwortet hat:
Rückmeldungen zu Meta
Im ursprünglichen Thread gibt es bislang leider keinen Beitrag #86, was daran liegt, dass mir der folgende verwehrt wurde:
Laut Verfassung müsste der öffentlichrechtliche Rundfunk staatsfern sein, in Wirklichkeit hängt er am Gängelband der Politik. Darüber konnte man bei der TS vor vier Jahren schon (fast) nur schweigen, als das Forum zum ersten Mal verändert wurde; meine Vorrednerin zenzi war damals ja dabei.
Ich selbst hatte in der Folge einen kurzen, aber vielsagenden Mailverkehr mit dem ARD-Rechtsexperten Karl-Dieter Möller. Ich beklagte mich über die anschwellende Zensur - laut Herrn Sadrozinski wurden seit der Umstellung 2005 mehr als die Hälfte der Beiträge nicht veröffentlicht - woraufhin der Jurist Möller mir anwortete, er sehe den "Grundsatz der Ausgewogenheit" nicht verletzt; er fügte noch hinzu, man könne das "subjektiv" auch anders sehen.
"Objektiv" gilt also der Proporz?!
Dann seien wir mal objektiv. Man beachte vor allem die Klemme, die für die Tagesschau daraus resultiert:
"Zufällig" stimmt die Zusammensetzung von Foristen eben höchst selten mit Umfragewerten überein, noch seltener mit der Zusammensetzung eines Rundfunkrates. Wenn diese Foristen dann auch noch anfangen zu diskutieren, was Einzelmeinungen vervielfältigt, sinkt die "Zufriedenheit" (wirklich der Redaktion?) wohl proporzional zur Diskrepanz zum mühsam ausgekungelten Proporz.
Letzlich steht die Redefreiheit der Bürger also gegen einen Besitz- und Vertretungsanspruch der Politik - der aber eindeutig verfassungswidrig ist. Selbst unter der gegebenen Voraussetzung, dass die TS die veröffentlichten Beiträge als Teil ihres redaktionellen Angebots sieht, verlangt das BVerfG vom Rundfunk nämlich immer noch "die Vielfalt der bestehenden Meinungen (...) in möglichster Breite und Vollständigkeit".
Dagegen helfen keine 'einschneidenden Strukturveränderungen' wie meta.tagesschau.de. Dieser Konflikt ist ein zutiefst grundsätzliches Problem des Rundfunks überhaupt; ich wage fast zu behaupten: Es ist bald das Problem, für das der ÖRR einmal geschaffen wurde.
Wer es wagt zu opponieren, riskiert vermutlich dennoch seinen Job (siehe die Causa Brender)?
Nun - ich bin zum Glück kein Journalist. [Ironie an] Meine Empfehlung: Immer schön die Augen zuhalten. Dann sieht einen wenigstens keiner...
zensiert am 19.8.2009 um 13:23
Rückmeldungen zu Meta
Im ursprünglichen Thread gibt es bislang leider keinen Beitrag #86, was daran liegt, dass mir der folgende verwehrt wurde:
Laut Verfassung müsste der öffentlichrechtliche Rundfunk staatsfern sein, in Wirklichkeit hängt er am Gängelband der Politik. Darüber konnte man bei der TS vor vier Jahren schon (fast) nur schweigen, als das Forum zum ersten Mal verändert wurde; meine Vorrednerin zenzi war damals ja dabei.
Ich selbst hatte in der Folge einen kurzen, aber vielsagenden Mailverkehr mit dem ARD-Rechtsexperten Karl-Dieter Möller. Ich beklagte mich über die anschwellende Zensur - laut Herrn Sadrozinski wurden seit der Umstellung 2005 mehr als die Hälfte der Beiträge nicht veröffentlicht - woraufhin der Jurist Möller mir anwortete, er sehe den "Grundsatz der Ausgewogenheit" nicht verletzt; er fügte noch hinzu, man könne das "subjektiv" auch anders sehen.
"Objektiv" gilt also der Proporz?!
Dann seien wir mal objektiv. Man beachte vor allem die Klemme, die für die Tagesschau daraus resultiert:
"Zufällig" stimmt die Zusammensetzung von Foristen eben höchst selten mit Umfragewerten überein, noch seltener mit der Zusammensetzung eines Rundfunkrates. Wenn diese Foristen dann auch noch anfangen zu diskutieren, was Einzelmeinungen vervielfältigt, sinkt die "Zufriedenheit" (wirklich der Redaktion?) wohl proporzional zur Diskrepanz zum mühsam ausgekungelten Proporz.
Letzlich steht die Redefreiheit der Bürger also gegen einen Besitz- und Vertretungsanspruch der Politik - der aber eindeutig verfassungswidrig ist. Selbst unter der gegebenen Voraussetzung, dass die TS die veröffentlichten Beiträge als Teil ihres redaktionellen Angebots sieht, verlangt das BVerfG vom Rundfunk nämlich immer noch "die Vielfalt der bestehenden Meinungen (...) in möglichster Breite und Vollständigkeit".
Dagegen helfen keine 'einschneidenden Strukturveränderungen' wie meta.tagesschau.de. Dieser Konflikt ist ein zutiefst grundsätzliches Problem des Rundfunks überhaupt; ich wage fast zu behaupten: Es ist bald das Problem, für das der ÖRR einmal geschaffen wurde.
Wer es wagt zu opponieren, riskiert vermutlich dennoch seinen Job (siehe die Causa Brender)?
Nun - ich bin zum Glück kein Journalist. [Ironie an] Meine Empfehlung: Immer schön die Augen zuhalten. Dann sieht einen wenigstens keiner...
zensiert am 19.8.2009 um 13:23
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Dienstag, 4. August 2009
Eine Art von Würde ...
sola bona, 20:39h
Blog
... möchte ich den meta-Verantwortlichen auf blog.tagesschau doch mal bescheinigen. Sie halten sich tapfer, indem sie den Schwall an Kritik und Spott ins Netz lassen, obwohl ihnen das sehr schwer fallen dürfte.
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Dienstag, 2. September 2008
Thomas Roth, Putin und der Blog der Tagesschau
tsfmarvin, 03:43h
Blog
Gerade lese ich im Blog der TS, dass dort Beiträge zum Putin-Interview verschwinden. Leider kann ich das nicht verifizieren, möchte es aber hier vermerken (zur Not ist die Seite auch gesichert).
Verwunderlich ist es nicht.
Hierhin finden ja bislang nur wenige "eingeweihte" Foristen.
marvin
Verwunderlich ist es nicht.
Hierhin finden ja bislang nur wenige "eingeweihte" Foristen.
marvin
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Donnerstag, 12. Juni 2008
"Wir sind die Tagesschau"
tsfmarvin, 14:56h
Blog
Als sie das Land privatisierten schwieg ich, denn die Politik war dafür.
Als die Heuschrecken kamen schwieg ich, denn mein Job war ja sicher.
Als sich die Medien konzentrierten und gleichschalteten schwieg ich, denn wir waren doch die Tagesschau.
Als sie den ÖRR zerschlugen war keiner mehr da, der etwas dagegen schreiben konnte ...
(In Anlehnung an Martin Niemöller)
In diesem Blog-Beitrag fragt Chefredakteur Kai Gniffke, ob 'sie blöd seien', die Anfeindungen der Privaten nicht zu kommentieren. Seit ca. 11:25 ist obige Antwort nicht erschienen.
Als die Heuschrecken kamen schwieg ich, denn mein Job war ja sicher.
Als sich die Medien konzentrierten und gleichschalteten schwieg ich, denn wir waren doch die Tagesschau.
Als sie den ÖRR zerschlugen war keiner mehr da, der etwas dagegen schreiben konnte ...
(In Anlehnung an Martin Niemöller)
In diesem Blog-Beitrag fragt Chefredakteur Kai Gniffke, ob 'sie blöd seien', die Anfeindungen der Privaten nicht zu kommentieren. Seit ca. 11:25 ist obige Antwort nicht erschienen.
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Freitag, 28. März 2008
Quotengeil
tsfmarvin, 14:00h
Blog
Folgende Antwort auf diesen Beitrag von Kai Gniffke ist leider nicht erschienen:
Zahlt die comdirect dann weniger für's Wetter, oder wo ist das Problem?
Die ARD bringt schon doch schon Boxen, Volksmusik, Quizshows und andere Körperverletzungen im Hauptprogramm, während so wichtige Dokus wie kürzlich die "Rentenangst!" ins Nachtprogramm verschoben und dort - mangels Quote - konsequenterweise auch von Ihnen ignoriert werden. Noch mehr Zuschauer hätte sicherlich ein Dreierpack aus Tagesshow, Tagestresen, und nach Mitternacht vielleicht ein Nacktmagazin. ;)
Zahlt die comdirect dann weniger für's Wetter, oder wo ist das Problem?
Die ARD bringt schon doch schon Boxen, Volksmusik, Quizshows und andere Körperverletzungen im Hauptprogramm, während so wichtige Dokus wie kürzlich die "Rentenangst!" ins Nachtprogramm verschoben und dort - mangels Quote - konsequenterweise auch von Ihnen ignoriert werden. Noch mehr Zuschauer hätte sicherlich ein Dreierpack aus Tagesshow, Tagestresen, und nach Mitternacht vielleicht ein Nacktmagazin. ;)
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Donnerstag, 8. November 2007
Münchener Medientage
tsfmarvin, 16:02h
Blog
Man muss sich diesbezüglich einmal vergegenwärtigen, dass es kürzlich erst ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gab, das dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk die Verbreitung seiner Inhalte im Internet sehr selbstverständlich gestattete. Den privaten Sendern dient hingegen die EU als Speerspitze, die unsere öffentlich-rechtliche Gebührenfinanzierung schonmal als "Subvention" ansah (wenn das auch offenbar nicht mehr ihre Position ist).
Daraus ergibt sich doch eine Frage, die weit über die Tragweite des Rundfunks hinausreicht:
Was ist unser Grundgesetz in der EU überhaupt noch wert??
Und es ergibt sich gleich ein doppeltes argumentatives Pfund:
Ein Engagement im Internet befördert die Demokratisierung der Gesellschaft, und die Einrichtung, die dagegensteht, ist selbst gar nicht demokratisch legitimiert.
Dieses Argument legt dann allerdings nahe, auch den Schwerpunkt seines Online-Auftrittes dort zu setzen. Bislang ist das leider nicht der Fall:
ARD und ZDF haben sich z.B. wie selbstverständlich an der momentanen Propaganda-Offensive im Zuge der Verlautbarungen des sog. "Sachverständigenrates" beteiligt, nicht anders als der Focus oder Spiegel-online. Der gestrige TT-Beitrag zur "Sparquote" rief in mir die unvermeidliche Assoziation zum demnächst anlaufenden Film "Free Rainer" hervor, in dem es eine Szene gibt, in der ein Nachrichtensprecher die Erde als Scheibe verkündet. Und nirgends kann man darauf eingehen, nirgends kann man widersprechen: Das Forum ist für aktuelle Kritik des eigenen Angebots wie zugenagelt.
Wenn den Damen und Herren also mal wieder einfiele, was ihr Auftrag ist ...
FREIE Meinungsbildung gibt es nur mit einem OFFENEN Forum.
Dieser Kommentar ist eine Antwort auf den Beitrag "Müchner Medientage" von Kai Gniffke und wurde bereits 2x nicht eingestellt.
Daraus ergibt sich doch eine Frage, die weit über die Tragweite des Rundfunks hinausreicht:
Was ist unser Grundgesetz in der EU überhaupt noch wert??
Und es ergibt sich gleich ein doppeltes argumentatives Pfund:
Ein Engagement im Internet befördert die Demokratisierung der Gesellschaft, und die Einrichtung, die dagegensteht, ist selbst gar nicht demokratisch legitimiert.
Dieses Argument legt dann allerdings nahe, auch den Schwerpunkt seines Online-Auftrittes dort zu setzen. Bislang ist das leider nicht der Fall:
ARD und ZDF haben sich z.B. wie selbstverständlich an der momentanen Propaganda-Offensive im Zuge der Verlautbarungen des sog. "Sachverständigenrates" beteiligt, nicht anders als der Focus oder Spiegel-online. Der gestrige TT-Beitrag zur "Sparquote" rief in mir die unvermeidliche Assoziation zum demnächst anlaufenden Film "Free Rainer" hervor, in dem es eine Szene gibt, in der ein Nachrichtensprecher die Erde als Scheibe verkündet. Und nirgends kann man darauf eingehen, nirgends kann man widersprechen: Das Forum ist für aktuelle Kritik des eigenen Angebots wie zugenagelt.
Wenn den Damen und Herren also mal wieder einfiele, was ihr Auftrag ist ...
FREIE Meinungsbildung gibt es nur mit einem OFFENEN Forum.
Dieser Kommentar ist eine Antwort auf den Beitrag "Müchner Medientage" von Kai Gniffke und wurde bereits 2x nicht eingestellt.
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Montag, 5. November 2007
Löschungen im Blog
tsfmarvin, 18:22h
Blog
Dieser Kommentar bei henningschuerig.de machte mich darauf aufmerksam:
Im Blog-Eintrag von Kai Gniffke zu Eva Herman muss heftigst gelöscht worden sein. Nach Adam Riese fehlen mindestens 18 Beiträge.
Im Blog-Eintrag von Kai Gniffke zu Eva Herman muss heftigst gelöscht worden sein. Nach Adam Riese fehlen mindestens 18 Beiträge.
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Samstag, 20. Oktober 2007
Die Tagesschau und der Imperialismus
Hier zensiert.
Der Bericht von Walter van Rossum trifft wohl einen wunden Punkt der Tagesschau. Als vorgestern in Lissabon 200.000 Menschen für eine sozialere EU demonstrierten, war es der TS und anderen deutschsprachigen Medien keinerlei Bericht wert. Stattdessen war Hofberichterstattung angesagt. Da durfte das Bild von 200.000 Demonstranten doch die Jubelfeier nicht stören und auf das Faktum aufmerksam machen, dass die EU die neoliberale Gesellschaftsidee in Europa, am Volk vorbei, für verbindlich erklärt. Um mehr über diese Demonstration zu erfahren, musste man auf ausländische Berichte, oder auch auf's Internet zugreifen. Merkwürdig diese Nichtberichterstattung die unisono von den deutschen Medien praktiziert wurde. Der Begriff 'Gleichschaltung' ist ja nicht salonfähig, wäre aber durchaus angemessen.
Der Bericht von Walter van Rossum trifft wohl einen wunden Punkt der Tagesschau. Als vorgestern in Lissabon 200.000 Menschen für eine sozialere EU demonstrierten, war es der TS und anderen deutschsprachigen Medien keinerlei Bericht wert. Stattdessen war Hofberichterstattung angesagt. Da durfte das Bild von 200.000 Demonstranten doch die Jubelfeier nicht stören und auf das Faktum aufmerksam machen, dass die EU die neoliberale Gesellschaftsidee in Europa, am Volk vorbei, für verbindlich erklärt. Um mehr über diese Demonstration zu erfahren, musste man auf ausländische Berichte, oder auch auf's Internet zugreifen. Merkwürdig diese Nichtberichterstattung die unisono von den deutschen Medien praktiziert wurde. Der Begriff 'Gleichschaltung' ist ja nicht salonfähig, wäre aber durchaus angemessen.
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