Donnerstag, 27. Juli 2006
Der libanesische Konjunktiv
http://forum.tagesschau.de/showpost.php?p=521517&postcount=1
Pseudofragen über Pseudofragen, mein lieber Poldi. Die vorgegebene Antwort wollen Sie gleich selbst mitliefern. :o "Provozierter Stellvertreterkrieg", hört sich nach Rolf Hochhuth an, nur recherchierte der besser und saß nicht allgemeinen Propagandasprüchen auf. Worin besteht die Provokation und stellvertretend für wen? Ich ahne schon was Sie glauben zu wissen, aber es wäre von Vorteil, wenn Sie klarlegen könnten woher Sie das Wissen haben, dass Sie zu solch einem Urteil befähigt. :o

Auch dieser Krieg ist mal wieder voll von Fehlurteilen und Fehlentscheidungen. Die militärischen "Experten" haben die Kampfkraft der Hisbollah so falsch eingeschätzt, wie es nur "Experten" können. Die politischen Akteure haben die Nahostsituation seit Jahrzehnten falsch eingeschätzt und wollen nun den Mantel eines "provozierten Stellvertreterkrieges" über ihre Fehlurteile breiten. Die Lunte für diesen Krieg wurde vor 60 Jahren gezündet und man hat sich nicht bemüht, sie auszutreten. Und zwar noch immer nicht. Ganz im Gegenteil, es werden neue gelegt. Irak, Iran, Afghanistan, Kongo, Nord-Korea, China, Pakistan und Indien, sowie der gesamte euroasische Kontinent. Das ist zuviel für einen Hegemon. Man überfrisst sich. "Euroasien ist das Schachbrett, auf dem der Kampf um globale Vorherrschaft in Zukunft ausgetragen wird," sagte schon Zbigniew Brezinski. Es scheinen aber die richtigen Schachspieler zu fehlen. Vielleicht ist auch der Kampf um die Hegemonie ein unmögliches Spiel und wir sollten uns andere Spielarten einfallen lassen, sonst sind wir diejenigen die bald einen Krieg stellvertretend für andere ausführen müssen.

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Dieser Beitrag sollte um 21.10 Uhr erscheinen. Tat er aber nicht. Ich versuch's wieder.

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Ging doch! Als wenn sie ein Auge auf diesen Blog hätten.

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