Samstag, 29. Oktober 2022
Glaubensbekenntnisse
Wir haben hier drei Personen:
- Eine nach eigenen Angaben ehemalige russische Geheimdienstlerin mit Asylantrag in Frankreich.
- Einen Gründer einer NGO in Russland mit einem Motto auf englisch, ebenfalls in Frankreich.
- Einen österreichischen Politikwissenschaftler, der also von politischen Botschaften seinen Lebensunterhalt bestreitet.

Sicher alles nette Menschen. Lasst sie glauben. Was sie wollen. Es hat allerdings keinen Nachrichtenwert. Nur einen propagandistischen.
Russischer Geheimdienst: "Viele beim FSB halten den Krieg für verloren"
10:37

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Das selektive Gedächtnis der "Qualitätsmedien"
In seiner "Analyse" von Steinmeiers Rede zum Luftwiderstand beklagt Martin Ganslmeier linientreu, dass Steinmeier "ein längeres Mea Culpa vermied".
Dabei ist es schon seit Jahren bekannt, dass er, Steinmeier, "nicht die Größe [hat], seinen Fehler einzugestehen."

siehe
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/murat-kurnaz-frank-walter-steinmeier-hat-nicht-die-groesse-seinen-fehler-einzugestehen-a-1134391.html

Ja: Steinmeier war selbst schon Außenminister und er war zuvor unter Schröder als Kanzleramtsminister nicht nur! mitverantwortlich für die Russland-Politik, sondern auch Co-Autor der Agenda 2010 und beteiligt an der Umsetzung der Hartz-Reformen.
Und ich frage mich: Hat dieser Mann in seinem politischen Wirken tatsächlich Skrupel?
Das ist in diesem Zusammenhang durchaus wichtig, denn bereits zu seiner Zeit unter den SchröFischs hat ihn eine weitere Spaltung der Gesellschaft (in Arme und Reiche) mit allen daraus resultierenden Folgen und den daraus entstehenden Gefahren für unsere Demokratie ganz offensichtlich auch schon nicht gekümmert.

Und es gab auch schon mehrere offene Briefe (Aufzählung unvollständig) von Handwerkern, die unseren Grüßaugust ebefalls nicht interessieren.

Schade eigentlich: vielleicht hätten wir von ihm einen "Gegenwind-Appell" schon hören können, wenn er Abu-Ghuraib besucht hätte, oder das Gefangenenlager in Guantanamo.

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Dienstag, 25. Oktober 2022
@10:08 Uhr von Carlos12

"Das Gesamtpaket der Sanktionen wurden gemeinsam von der EU beschlossen."

Dann müssen "wir" das "der EU" eben beibringen. Wenn in diesem undemokratischen Verein jemand Einfluss hat, dann ja nunmal Deutschland. Und Ungarn kann es schließlich auch.
Familienunternehmen planen Jobabbau wegen Energiekrise
10:29

Die einzigen völkerrechtlich bindenden Sanktionen sind immer noch solche des Sicherheitsrates. Gerade noch meinte auch Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy: "Ich kann nicht verstehen, auf welcher Grundlage der europäischen Verträge Ursula von der Leyen sich für zuständig hält, wenn es um Rüstungsbeschaffung und Außenpolitik geht".
Par Ordre du Mufti. Vermutlich kennt Sarkozy die Tafelnummer der Anstalt nicht.

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Freitag, 21. Oktober 2022
Selbstmord spart auch.
Der Anteil der Privathaushalte am deutschen Gasverbrauch beträgt gerade einmal 31% - reduziert man diesen um 30% (was illusorisch ist), hätte man insgesamt also gerade mal gut 9% gespart (das europäische Einsparziel beträgt übrigens 15%).

Nehmen wir uns also doch ein Beispiel an Wirtschaft und Industrie: Die "sparen" nämlich Gas, indem sie einfach auswandern, oder gleich ganz die Produktion einstellen.
Studie: Gasverbrauch müsste um 30 Prozent sinken
13:27

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Donnerstag, 20. Oktober 2022
@08:42 Uhr von Magguseisen

"Hätten die Alliierten im zweiten Weltkrieg genauso gehandelt, dann würden wir heute in einem Europa des Schreckens leben."

Wollen wir mal nicht vergessen, dass "die Alliierten" - Amerikaner und Briten - viele deutsche Städte wie Hamburg oder Dresden in Schutt und Asche gebombt haben, und zwar nicht etwa aus militärischen Gründen, sondern damit die deutsche Bevölkerung gegen Hitler aufstehen solle.

Und wir haben diesen Grund im Nachhinein ja auch akzeptiert: "Heil (irgendwer)" darf man heute bei uns nicht mehr sagen.
"Slava" geht.
Ukraine will landesweit zeitweise den Strom abschalten
9:23

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Donnerstag, 13. Oktober 2022
85% der Weltbevölkerung
... leben in Ländern, die sich an den unsäglichen "Sanktionen" gegen Russland nicht beteiligen. Da ist es dann wohl besonders bitter, wenn sich die wenigen Vasallen auch noch lösen. (pssst: das sollten wir auch tun.)
Öl-Fördermenge: USA drohen Saudi-Arabien Konsequenzen an
11:56

Viel ist ja nicht dran, was sie gestört haben könnte: Dort, im Epizentrum des bundesdeutschen Vasallentums, möchte man wohl nicht "Vasallen" heißen. Lustig.

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Montag, 10. Oktober 2022
Immer diese Projektionen.
Wer wissen will, was die Ukraine treibt, muss nur immer genau zuhören, was sie den Russen gerade vorwirft. Die "Säuberungen" (nicht meine Wortwahl) der ukrainischen Truppen in den gerade zurückeroberten Gebieten haben tatsächlich sogar schon die westliche Presse erreicht, was bekanntlich schon fast an ein Wunder grenzt. Es muss schlimm sein:

"'Wir machen Jagd auf sie und erschießen sie wie Schweine': Wie die Ukrainer brutale Rache an den Kollaborateuren nehmen, die ihre Nachbarn - und ihr Land - an die Russen verraten haben"

https://www.dailymail.co.uk/news/article-11284819
(Übersetzung: Anti-Spiegel)


Um als "Kollaborateur" zu gelten, reicht es, seinem Beruf als Erzieher oder Beamter etc. weiter nachgegangen zu sein, oder auch nur humanitäre Hilfe der Russen angenommen zu haben. Die Entmenschlichung der russischen Ukrainer - Entmenschlichung ist die Vorraussetzung für Greuel - ist dabei nicht erst Produkt dieses Krieges. Sie ist Rassengesetz. Sie ist Schulbuch. Tausend Zeichen reichen nicht.
Krieg gegen die Ukraine: "Putin will das Land ohne Bevölkerung"
17:51

Es dauerte ein wenig, bis der Beitrag "rot" bekam. Vielleicht bekam ja doch mal einer Skrupel, dass sie sich damit zu Mittätern machen.
Aber das sind sie sowieso.

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Das Tausend-Tanker-Programm.
Die Rechnung ist einfach: Mit 200 Milliarden Euro kann man eintausend Mal die 200 Millionen Euro Gewinn bezahlen, die ein einziger Flüssiggastanker derzeit auf dem Weg von Amerika nach Europa an Gewinn macht. Die Ladung in den USA kostet dabei nur rund 60 Millionen. Schutzgeld muss schließlich bezahlt werden.

Sagte ich "Schutzgeld"? Natürlich: Schließlich müssen wir diesen Preis ganz offiziell zahlen, um uns vor dem bösen Putin und seinem billigen russischen Gas durch die halbzerstörte Pipeline Nordstream 2 zu schützen. Dafür ist unser künftiges Steuergeld doch auch wirklich gut angelegt - nicht wahr?
Gaspreis-Gremium: Heute nur ein erster Entwurf?
9:38

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Dienstag, 4. Oktober 2022
Lobbypolitik.
Vor einem Monat saß der Tübinger Bürgermeister Boris Palmer bei Markus Lanz und offenbarte, dass die jetzige Situation seinen Stadtwerken exorbitante Profite in die Kasse spült. Auf die Abschöpfung dieser Profite angesprochen meinte er, er wolle sie lieber gar nicht erst machen (youtube.com/watch?v=G6IYUtwZJjY).
Dank unserer alten "Doppel-Wummser" kriegt er sie jetzt sogar aus der Staatskasse bezahlt.

Natürlich können ärmere Länder ihren Kapitalisten nicht so großzügige Geschenke machen. Was unsere Regierung da veranstaltet, ist reine Lobbypolitik: Sie sichert der Energiewirtschaft ihre unverschämten Extragewinne auf Kosten des Staatssäckels - also letztlich wieder auf unsere Kosten - anstatt an der Quelle dafür zu sorgen, dass diese gar nicht entstehen. Eine Möglichkeit wäre zB, Gas aus der Preisbildung (der "Merit-Order") zu nehmen. Eine weitere wäre nach wie vor die Öffnung von Nordstream 2 - Russland prüft gerade die verbliebene Röhre und hat die Belieferung auch schon angeboten.
Kritik aus der EU am deutschen Entlastungspaket
12:21

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Dienstag, 4. Oktober 2022
1. April?
Ich weiß wirklich nicht nach welchem Kalender die ts ihre Aprilscherze veröffentlicht.
Fakt ist aber, dass sie auch hier als Kommentar kaum mehr Zeichen als twitter zur Verfügung stellt - gerade so viel, knapp 1000, um ja nicht ins Detail gehen zu können/müssen. Eine wirkliche Auseinandersetzung, eine echte Diskussion - sachlich, umfassend - ist offensichtlich nicht gewünscht und wird auf eine Zeichenzahl reduziert, die bestenfalls Halbsätze und schlichte Slogans zulässt.

Dabei hatte ich meine Antwort schon arg gekürzt.

Egal jetzt, Nase voll.

@210: Werner:

"Ein Korrekturleser hat auch nur ein begrenztes Wissen."

Orthografie, Grammatik, Zitierregeln und verstehendes Lesen sollten in diesem Gewerk aber schon beherrscht werden. Wie gut das funktioniert, davon zeugen die vielen Rechtschreibfehler auf den Seiten der ts. Dabei sind sie nur ein Symptom. Die Krankheit heißt Kopirietis - kopieren geht vor kapieren.

Wie in der Schule erkennt man gedankenlose Abschreiber daran, dass sie Fehler nicht erkennen, sich aneignen und (im Falle unserer Presselandschaft) massenhaft kolportieren.

Ein Beispiel ist die Meldung von dpa zur Treuhandverwaltung von Rosneft D (16.09.).

Tante google hilft:

"Zentrale Dienstleister wie Zulieferer, Versicherungen, Banken, IT-Unternehmen und Banken"

... und nicht zu vergessen: die Banken.

Merkur.de sagt: Quelle "dpa". OK, aber die Überschrift gehört nicht dazu.
ZDF und t-online geben zwar dpa als Quelle an, basteln aber noch weitere Überschriften ein (ohne Kennzeichnung), die so im Original nicht stehen.
RND friemelt sich am Anfang andere Formulierungen zurecht, gibt als Quelle "RND/dpa" an und "vergisst" die wörtlich übernommenen Zitate zu kennzeichnen.
So geschehen auch bei spiegel.de (Quellenangabe: "beb/dpa"). Note 6, setzen. Relotius lässt grüßen - nix gelernt.

Usw.

Und was macht die ts? Unser "Qualitätsmedium"?

Kein Autor, keine Quelle und offensichtlich keine Kennzeichnung aller Zitate im Text.

Jeder Handwerksbetrieb, der immer wieder so stümpert, müsste innerhalb kürzester Zeit zwangsläufig "aufhören zu arbeiten".

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