Uno-Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes (Auszug):
Zitat:
Art. 2
In dieser Konvention bedeutet Völkermord jede der folgenden Handlungen, die in der Absicht begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören:
a) Tötung von Mitgliedern der Gruppe;
b) Verursachung von schwerem körperlichen oder seelischen Schaden an Mitgliedern der Gruppe;
c) vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen für die Gruppe, die geeignet sind, ihre körperliche Zerstörung ganz oder teilweise herbeizuführen;
d) Verhängung von Massnahmen, die auf die Geburtenverhinderung innerhalb der Gruppe gerichtet sind;
e) gewaltsame Überführung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe.
Zitat:
Leute, die in Schlagworten reden, Propagandisten und Politiker benutzen den Ausdruck «Völkermord» häufig auf eine Art, die das Recht nicht zulässt. Wenn westliche Militärs muslimische Gruppen ermorden, spricht aber kaum jemand von Völkermord. Dieser Essay will den Nachweis führen, dass die vorsätzlichen Morde, die Nato-Truppen Woche für Woche in ärmlichen Dörfern in den abgelegenen Bergen Afghanistans begehen, um die Taliban, eine sittenstrenge muslimische Gruppe, auszuschalten, als Völkermord zu werten sind. Nato-Kampftruppen bombardieren und töten Menschen in Taliban-Enklaven und an [Taliban-]Treffpunkten. Sie ermorden auch wehrlose afghanische Zivilisten. Alle diese namenlosen Opfer von Nato-Operationen werden mit dem entmenschlichenden Etikett «Taliban» versehen. Gegen diese Praxis spricht sich eine politische Opposition aus, die sich in einigen Nato-Ländern wie Kanada entwickelt. Dort werden Stimmen laut, die Truppen aus Afghanistan zurückzuziehen oder ihnen andere Aufgaben als Kampfeinsätze zu übertragen. http://zeit-fragen.ch/ausgaben/2008/nr7-vom-1122008/wie-ist-der-krieg-der-usa-in-afghanistan-voelkerrechtlich-zu-bewerten/
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Damit befinden Sie sich mE bereits gefährlich nahe am 'Kulturalismus' der NeoCons. 'Wir' sollten auch nicht vergessen, dass ua Kolonialismus, zwei scheußliche Weltkriege und Auschwitz auch zu diesen 200 Jahren gehören. Und 'wir' sollten uns auch fragen, ob der Turbokapitalismus, der tatsächlich zZt 'auf dem gesamten Globus immer weitere Verbreitung' findet, erstens eine wirklich so beglückende Aussicht (nicht nur) für fremde Kulturen darstellt und zweitens überhaupt den 'Idealen der Aufklärung' genügt. Oder inwiefern er nicht auch deren 'Risiken und Nebenwirkungen' darstellt, in dem sie eine Kultur geschaffen hat, die - insbesondere gegenüber den vermeintlich 'unterlegenen' Kulturen - zB jeden Gemeinsinn vermissen lassen bzw ihn bloss noch mit dem Rechenschieber kalkulieren können. Hier wäre ein bisschen 'gegenseitige Befruchtung' und Kritik von 'aussen' vielleicht hilf- und sinnreicher als die Konstruktion einer blossen Überlegenheit in jeder Hinsicht.
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Zitat von Poldi
Leider ist dieser Ansatz auch ebenso von denen verstanden worden, die die Energieressourcen als Druckmittel, ja sogar als Waffe zur Durchsetzung ihrer Interessen einsetzen.
Zitat von Poldi
Ich finde diese Aussage ein wenig unehrlich..
Worauf man bei einem weniger aufwändigen Lebensstil verzichtet, wird durch höhere Lebensqualität auf anderen Gebieten mehr als wettgemacht. Ich verzichte gerne auf meinen Maybach und nehme das Rad, um eine Partie Polo zu spielen. Aber die Maybacher am Hindukusch verteidigen - das sollen die selbst tun, schließlich sind sie Deutschland in allen angenehmen Belangen, nur wenn's unangenehm wird spielt man lieber Polo.
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Zitat von Korf
Kaputt hat der Sozialismus die Menschen gemacht -
100 Millionen Opfer sprechen eine eindeutige Sprache!
v.korf
Zitat:
Jährlich verhungern 30 Millionen Menschen, Hunderte von Millionen sterben jedes Jahr an den Folgen von Krankheiten und Epidemien sowie den Mangelerscheinungen, die auf schwere Unterernährung zurückzuführen sind. Jean Ziegler
Sollte um 10.55 Uhr erscheinen.
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Zitat von Poldi
Ich bin Ihnen sehr verbunden, dass Sie gerade dieses Zitat von General Dr. Klaus Naumann bringen, denn er sagt explizit:
aber niemals auf Kosten der Wahrheit.
Die Nachkriegsgeneration in vielen Ländern trug viel dazu bei die USA aus Vietnam zu katapultieren. Und das war auch gut so. Allerdings war die Presse zu jener Zeit noch freier und unabhängiger als heute. Daraus haben Naumann & Co. "gelernt". Heute lösen Menschen Kriege aus, die nie selbst gekämpft haben, kein Bush und auch kein Naumann.
Sollte um 18.53 Uhr erscheinen.
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Zitat von Poldi
Hat denn Klose Unrecht ? Intressant ist natürlich, dass der Vorstoß von Klose kam und nicht von der ewig gescholtenen CDU.
Sollte 16.26 Uhr erscheinen
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Ich habe auf user poldi reagiert. Naja, nicht wirklich themenbezogen, da ich auf die Ausrichtung des widervereinigten Ds eingegangen bin, mit dem Hintergrund, dass D 1989 die Chance hatte, statt mit dem ostdeutschen Mauerblümchen mit schlechter Rhetorik, vorbereitet durch Rot/Grün, Weltmachtstellungsgelüsten zu frönen, als als Nichtmilitarisierter Staat, deutliche Akzente für eine friedliche Weltpolitik einzubringen.
Zudem habe ich die Worte 'widerlich' und 'ekelhaft' in Verbindung mit dem unverfroren eingewanderten Militärjargon in den Rundfunk benutzt.
Auszug von poldis beitrag:
thema:Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan
thread: Solange es denn irgendwie geht!
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Zitat:
Zitat von Horace T. West
Im Jahre 2008, also 7 Jahre später, geht es für die ... dann hätten wir heute dieses Dilemma nicht.
Die Republikaner ...
Letztlich will...
Gruß
Poldi
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"Es trat ein Problem mit der Datenbank auf.
Bitte versuchen Sie es erneut, indem Sie die Seite neu laden (Aktualisieren / Refresh / Reload im Browser klicken).
Eine E-Mail wurde an den Technischen Administrator geschickt, den Sie ebenfalls kontaktieren können, falls das Problem weiterhin auftritt.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten."
Na das ist ja wieder ein Ding, gelle ?!?
Schönen Sonntag noch für Euch und krawallige Grüße
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Kommt die neue Strategie ?
[QUOTE=tageschau.de]Wie lange kann sich Deutschland noch aus den Kampfhandlungen im Süden Afghanistans raushalten ?[/QUOTE]
Raushalten wird spätestens dann unmöglich, wenn die neue Strategie des 'Center for Strategic and International Studies' (CSIS), für die NATO Realität werden sollte.
[QUOTE=CSIS][CENTER]Eine umfassendene Strategie für eine unsichere Welt
(Towards a Grand Strategy for an Uncertain World)[/CENTER]
Unserer Meinung nach, schreit die politische Struktur der NATO nach[LIST]
[*]Überprüfung,
[*]Anpassung und
[*]Umstrukturierung[/LIST]
Kern der Umstrukturierung ist der Entscheidungs-Findungs-Prozess.
Wir schlagen daher, als ersten Schritte vor, daß die Nato das Prinzip der Einstimmigkeit auf allen Ebenen unterhalb des NATO-Rates aufgibt und Mehrheits-Entscheidungen einführt.
Es wurde immer den einzelnen Nationen überlassen mit welchen Fähigkeiten und Streitkräften, sie einen Beitrag (zu einer Operation) leisten.
Aber Nationen, die keine Streitkräfte bereitstellen, sollten auch nichts zu sagen haben, wie die militärischen Operationen ausgeführt werden.
Wir schlagen daher, als zweite Änderung vor, daß nur jene Nationen, die bei einer Mission einen Beitrag leisten, das bedeutet Militär in einer Militär-Operation, das Recht auf Mitsprache beim Verlauf der Operation haben sollten.
Quelle: .csis.org/media/csis/events/080110_grand_strategy.pdf[/QUOTE]
Damit bliebe Deutschland nur noch die Wahl zwischen[LIST]
[*]Mitmachen, oder
[*]Mund halten ![/LIST]
Versucht um 16:23 und 17:51
Beim dritten Versuch (etwas entschärft) freigegeben
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=718810#post718810
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Gerd60:
Hallo marvin,
man war nicht blind, man war machtlos.
Das wissen Sie auch.
Die FED als US-Zentralbank ist nicht staatlich.
Die EZB als Europa-Zentralbank dagegen schon.
Ich frage Sie:
wer hat denn die Macht, sich gegen die FED zu stellen?
Als John F.Kennedy die FED verstaatlichen wollte,
starb er kurz zuvor in Denver.
Gerd60
Und das von Ihnen!

Es geht ja die Sage, es sei schon vorherigen US-Präsidenten so gegangen:
"Wer auch immer die Geldmenge in unserem Land kontrolliert, ist der uneingeschränkte Herrscher über den gesamten Handel und die Industrie … Und sobald man begreift, dass das ganze System sehr einfach gesteuert werden kann, so oder so, durch einige wenige an seiner Spitze, dann braucht einem nicht mehr erklärt werden, woher Zyklen der Inflation und Rezession kommen."
(James A. Garfield, ermordeter Präsident der USA)
"Die Regierung sollte sämtliches Geld und Guthaben schaffen und in Umlauf bringen, das sie braucht, um den Bedarf ihrer selbst und den aller Konsumenten zu decken. Durch Einführung dieses Prinzips würden die Steuerzahler Unmengen an Zinsen sparen. Das Privileg, Geld zu schaffen und auszuteilen, ist nicht nur das höchste Vorrecht der Regierung, sondern auch ihre größte gestalterische Einflussmöglichkeit."
(Abraham Lincoln, ermordeter Präsident der USA)
(Quelle: "Geld als Schuld", video.google.de/videoplay?docid=6433985877267580603)

Aber wovor haben Sie Angst?
Eine Millionenschaar von aufgeklärten Bürgern in demokratischen Staaten können sie schließlich nicht umbringen - es sei denn ...

Gruß
marvin
Antwort an http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=718116#post718116,
ca. 14:30
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