Dienstag, 8. Januar 2008
Aufmarsch der Rechten im TSF
Es ist erstaunlich, wie vorhersagbar das Auftauchen bestimmter User im TSF ist, sobald an irgendeiner Stelle in der Diskussion das Stichwort "Ausländer" erscheint. Sofort tauchen Namen auf wie Biberbirne, plauder, liebe_susi usw. Die Diskussion im Forum "bootcamps" wurde regelrecht gekippt in eine dumpfe Ausländer-Hetze. Seitdem habe ich eigentlich keine Lust mehr, mich an dieser Diskussion zu beteiligen, zumal es von der Moderation unmöglich gemacht wird, die früheren rechtsradikalen Bekenntnisse z.B. des users biberbirne in die Diskussion einzubringen.
Ich habe den Eindruck, dass mit jedem Beitrag, den man diesen Leuten widmet, neue rechtsradikale Gehilfen dazukommen. Das Ärgerliche dabei ist, dass das TSF eine größere Plattform ist als die Nationalzeitung.
Gruß
PU

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Eine ehrenwerte Gesellschaft
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?t=31908
"Wahlkampf nahe dem NPD-Niveau" titelt tagesschau.de völlig zu Recht und zitiert den Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer. Kramer warnte davor, Vorurteile gegenüber Ausländern zu schüren.

Zitat:
Es gebe bereits "erste Anzeichen, dass vor allem die NPD und andere rechtsextreme Gruppen die Debatte nutzen". Kramer nannte es unverantwortlich, wenn Politiker hier mit dem Feuer spielen. "Wir brauchen scheinbar keine Programme gegen Rechts, sondern Erziehungs- und Ethikkurse für einige Politiker." http://www.tagesschau.de/inland/koch18.html

Das Thema Ausländerkriminalität baut in dieser Kampagnenform seit Anbeginn auf Rechtspopulismus. Komischerweise darf man das im Forum nicht so klar ausdrücken, aber nachdem tagesschau.de sich nun selbst dazu durchgerungen hat entsprechende Äußerungen zu publizieren, ist vielleich der Weg frei auch hier im Forum mal Klartext zu reden. In der Sachfrage haben Koch und die Union nichts, aber auch gar nichts konstruktives vorzubringen. Das Schüren von Ängsten in der Bevölkerung mit dem Thema Ausländer, Islam und Kriminalität, nur um selbst nicht die Macht zu verlieren, erinnert in fataler Weise an Kampagnen zu Zeiten der Weimarer Republik, die zum Wegbereiter einer unheilvollen 12-jährigen Schnauzbartdiktatur führten. Auch damals wurden neben der gesellschaftlichen und sozialen Ausformung, vor allem die verfassungsrechtlichen Grundlagen der Weimarer Republik zum Ziel radikaler Angriffe. Hier Parallelen zur jetzigen Situation aufzuzeigen muss erlaubt sein zu diskutieren. "Principiis obsta!" – "Wehret den Anfängen", sonst kann es zu spät sein.


Ein Versuch 10.46 Uhr

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Chaos durch Mord auf Bestellung?
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=705195#poststop

Zitat von Rapunzel
Vorenthaltung oder auch manipulierte Information lassen manch fehlerhafte Rückschlüsse zu.

Von daher ist man darauf angewiesen, sich aus unterschiedlichsten Quellen zu informieren und auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen. In der britischen The Times vom vergangenen Sonntag berichtet die frühere FBI-Angestellte Sibel Edmonds von einer Verschwörung, die bis in die Chefetage des Pentagon und des US-Außenministeriums reicht. Nicht nur das türkische und israelische Diplomaten "Maulwürfe" in nuklearen Forschungseinrichtungen der USA, wie der Atomwaffenschmiede Los Alamos plazierten, Angestellte dieses sensiblen Labors bestachen und jeden Monat mehrere Lieferungen mit Nuklearmaterial via türkische Zwischenhändler an pakistanische Endabnehmer auf den Weg brachten.

Als FBI-Beamte die Diplomaten verhören wollten, wurden sie von einer »prominenten Person« im State Department geschützt. Auch »eine Anzahl höchster Beamter im Pentagon« habe »den israelischen und türkischen Agenten geholfen«. Edmonds Aussage wird dadurch gestützt, daß einer dieser Leute, Lawrence Franklin, bereits im Jahr 2006 wegen Weitergabe von Geheiminformationen an einen israelischen Diplomaten zu einer Haftstrafe verurteilt worden ist. http://www.jungewelt.de/2008/01-08/060.php

Aufschlussreich auch, dass auf pakistanischer Seite General Mahmoud Ahmad für die Spionageoperation zuständig war, zu der Zeit Chef des allmächtigen pakistanischen Geheimdienstes ISI. Ahmad war ISI-Chef zur Zeit der Anschläge auf World Trade Center und Pentagon und hielt sich am 11. September 2001 zu Gesprächen mit US-Amtskollegen in New York auf. Kurz darauf mußte er zurücktreten. Die Times verrät auch den Grund: "Ahmad wurde vorgeworfen, eine Überweisung von 100000 Dollar an Mohammed Atta, einen der 9/11-Flugzeugentführer, veranlaßt zu haben."

Eine »Verschwörung des ISI« ist immer auch ein Komplott westlicher Dienste. Man beachte in diesem Zusammenhang neben Edmonds Aussage auch einen Hinweis von Pakistans Staatschef Pervez Musharraf, der vielleicht zu schnell als Auftraggeber des Bhutto-Attentats dargestellt wird. Er schrieb in seiner 2006 veröffentlichten Autobiographie, der mutmaßliche Bin-Laden-Mörder Sheikh sei »ein Agent des britischen MI-6«. jungeWelt

Am Tag ihrer Ermordung wollte sich Frau Bhutto US-Parlamentariern treffen, um ihnen ein Dossier über eine Verschwörung des ISI gegen ihre Person zu überreichen. Aber sie wurde ermordet.


2 Versuche: 07.44 und 09.54 Uhr.

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