Ein Paradefall unterschwellig tendenziöser Berichterstattung! Zwar sind keine Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten von Frau Schmidt vorhanden, aber wir bilden sie schon mal als Dunkelfrau ab - schwarzer Hintergrund, im Halbschatten - wer weiß, was sich dort alles verbirgt! Sie traut sich nicht recht ins Licht, wie kann man so jemandem vertrauen. So beeinflußt man Leser in seinem Sinne, ganz unschuldig. Was die Fakten nicht hergeben, versteckt man im Design, im Format, in der gezielten Bildauswahl. Liebe Tagesschau, Tag für Tag entfernen Sie sich weiter vom rechten Weg der Berichterstattung, hin zum Meinungsjournalismus, hin zur psychologischen Schlachtenführung. Nun wende ich mein obiges Argument bezüglich der Bildauswahl gegen Sie: wie kann man jemandem vertrauen, der mit solchen Methoden arbeitet?
Objektive Berichterstattung, saubere Trennung von Meldung und Meinung? Das war einmal, lang ists her, bergab geht sichs nun mal leichter als bergan.
Anacharsis
Fazit: Kritik unerwünscht, wird die Objektivität der Tagesschau-Berichterstattung zum Thema gemacht, saust das zensorische Fallbeil. Wer so reagiert, dem bleibt zuzurufen: touche, meine Damen und Herren.
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Liebe Tagesschau, Tag für Tag entfernen Sie sich weiter vom rechten Weg der Berichterstattung, .
Oh, nein, Irrtum! Die Tagesschau schreitet immer weiter auf dem rechten Weg der Berichterstattung voran. *grins*
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Oh, nein, Irrtum! Die Tagesschau schreitet immer weiter auf dem rechten Weg der Berichterstattung voran. *grins*
Hallo sola bona,Das haben wir der gegenseitigen Befruchtung Helmut Kohls mit einer Dame zu verdanken, die schon für Goebbels schrieb, beinahe dessen "Adjutantin" geworden wäre und nach dem Ableben des deutschen Nazis in der Öffentlichkeit die "Schweigespirale" erfand. 1976 untersuchte Elisabeth Noelle-Neumann dann das Verhältnis von Journalistenmeinung und Wahlergebnis (übrigens an gerade mal 32 Journalisten) und befand, dass Journalisten und Panorama-Gucker eben alle "links" seien; Und Helmut Kohl fand daraufhin, so könne es ja auch nichts werden mit dem Wahlsieg bei all der linken Propaganda in den Medien.
Seitdem gibt es nicht nur "Tutti Frutti", "Big Brother", "Djunglecamp" (obwohl das auch damit zusammenhängt). Claus-Erich Boetzges in "Organisation als Nachrichtenfaktor", S.34:
Auch für ARD-aktuell hatte der Vorwurf, TV-Journalisten seien politisch einseitig, Konsequenzen. (...)
Seit dem 1. Oktober 1983 sind bei ARD-aktuell zwei Chefredakteure gemeinsam für alle Formate zuständig (...) Diese Doppel-Chefredakteurs-Regelung gilt bis heute. Und es wird nach wie vor darauf geachtet, dass die beiden Chefredakteure jeweils unterschiedlichen politischen Lagern zuzuordnen sind. Der erste Chefredakteur wird seit dieser formal-organisatorischen Änderung traditionell vom Bayerischen Rundfunk gestellt, wobei es Ausnahmen gab und gibt.
Auch bei der Neugründung des Hauptstadtstudios 1999 wurde strikt auf diese Form des politischen Pluralismus geachtet. Auch hier gibt es zwei Studioleiter mit unterschiedlicher politischer Zuordnung. (...) Die von der Mainzer Schule ausgelöste Diskussion wirkt bis heute nach.
Immerhin, zwei Dinge hat die Noelle erreicht:
Ihre ursprüngliche "Schweigespirale" auf den Kopf zu stellen.
Und auch die Nazis trauen sich wieder ...
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Ich dachte zuerst, Ihr Link sei tot, bis mir auffiel, dass die Klammer am Ende reingerutscht war. Lag also nicht an der TS (ausnahmsweise), habe das kurz korrigiert. ;-)
marvin
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