Freitag, 25. Januar 2008
Wanderzirkus!
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Ich werde auch weiterhin mein Nokia-Telefon zum Einsatz bringen und lieber die boykottieren, die die politische Verantwortung für den Wanderkapitalismus tragen. Das ist 'Verbrauchermacht' richtig eingesetzt. Diejenigen, die ihre Nokia-Handys medienwirksam vor laufender Kamera in Mülleimer treten, um sie nach Abschalten der Kameras wieder liebevoll hervorzuklauben, sind dieselben Leute, die in obszöner Heuchelei das Schicksal der Betroffenen und die Mitnahmementalität von Großkonzernen öffentlich beklagen, aber die Bedingungen für Wanderzirkusse erst geschaffen haben.

Man versteckt sich hinter dem Zauberwort Globalisierung, und weist die eigene Mitverantwortung weit von sich. "In Zeiten der Globalisierung...blahablahablaha...." Subventionierung = Standortvorteil! Wenn alle Großkonzernen in einer immerwährenden Endlosschleife subventioniert werden, wo bleibt denn da der Standortvorteil? Wie gesagt: Ethik findet in der Globalisierung nicht statt.

Welche grünen Männchen haben eigentlich diese Globalisierung mit ihren UFO:s aus dem All bei uns eingeschleust? Keiner will sie kennen - Globalisierung findet einfach nur statt:

An erster Stelle die "Freiheit" des Marktes und seiner Teilnehmer, nicht die "freie Entfaltung der Persönlichkeit" eines jeden Menschen, noch weniger die politische Freiheit. Nun ja, "die Freiheit will es so, blahablahablaha..." Wer sie nicht will, ist nicht nur rückständig - im Zweifelsfall rüttelt er am "freiheitlichen" Rechtsstaat und wird als beobachtungswürdig eingestuft.

Dabei ist die freiheitliche demokratische Grundordnung, so wie sie im GG festgeschrieben wurde, nach den Maßstäben des globalisierten Neoliberalismus, ein Beobachtungsobjekt, das zu verändern ist.


Um 11.44 und 15.36 Uhr Versuch als neues Thema.
Um 17.10 Uhr nochmals mit folgendem Zusatz: Die erste Freiheit der Presse sollte darin bestehen, kein Gewerbe zu sein - und daran haperts bei der "freien" Presse gewaltig.

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Na ja, ging doch nach langer Überlegung und mit Zusatz.

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