Montag, 31. Dezember 2007
Hauptsache kompliziert und undurchsichtig
Antwort auf
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=704901#poststop
Version 3.2
gesendet 3 mal und überarbeitet ab 30.12.2007 13:04
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(3.2)
[QUOTE=tidyho]Liege ich richtig, wenn ich davon ausgehe, daß die
zentralisierte Lagerung, Versorgung und Nutzung von Energie zu
Transportzwecken mehr Möglichkeiten bieten würde den Wirkungsgrad zu
erhöhen, als es im Individualverkehr augenblicklicher Couleur machbar
wäre?[/QUOTE]

Man kann nur über Konzepte sprechen, die vorgelegt werden. Um mich nicht
wiederholen zu müssen, bitte ich Sie, die Suchfunktion zu benutzen und
das Archiv. Die Verbesserung des Wirkungsgrades müßte schon aufgezeigt
werden [b]ohne[/b] verstärkte Ausplünderung der Reserven an Energie und
Rohstoffen dieser Erde. Seltene Erden werden jetzt bereits rar.
Auch im Internet kann man sich viel dazu informieren und in der Literatur.
Die zentralisierte Lagerung von Energie bietet große Chancen [b]und[/b]
große Risiken. Sie hat einen "Januskopf" wie (fast) alles im Leben.
Zu den Risiken: Hohe Energien auf geballtem Raum können ein
[b]ungewolltes[/b] Eigenleben entwickeln! Hoher Aufwand, muß auch gesichert werden und bewacht.


[QUOTE]Oder andersherum: ich kann mir nicht vorstellen, daß die
Bereitstellung von Antriebskraft durch kleine Aggregate positiven
Einfluß auf den Gesamtwirkungsgrad hat. Hinzu kommt die zusätzliche
Masse die transportiert werden muß, damit transportiert werden kann.[/QUOTE]
Wichtiger Diskussionspunkt: Ist abzuwägen! Aber bei den BHKWs wird es doch auch einfach so vorausgesetzt, die Dezentralisierung. Das kann man aber einfach nicht
generalisieren. Ganze Züge und große Busse und Straßenbahnen des ÖPNVs
fahren oft leer. Big ist nicht immer beautiful. Zentralisierung muß nicht effektiv sein. Es ist abzuschätzen, was im Einzelfall besser ist.
[QUOTE]Es ist natürlich nur eine Utopie, aber eingedenk der Perspektive,
demnächst (in 15-20 Jahren?) 4 Milliarden Verkehrsteilnehmer mehr auf
den Straßen der Welt vorzufinden, erscheint mir das Beharren auf den
Individualverkehr gelinde gesagt luxuriös, brutal gesagt
selbstmörderisch. Nicht nur bei der Betrachtung der Energieeffizienz,
sondern auch der Lebensqualität und -raumgestaltung (Ballungsräume) und
der Nachhaltigkeit.

Warum wird das [B]Paradigma des Individualverkehrs[/B] nie angezweifelt?
Muß erst die Realität das undenkbare denkbar machen?[/QUOTE]

Das ist sicher [B]eine[/B] richtige Überlegung, aber zentrale Systeme sind noch durchzukalkulieren. Individualverkehr ist ein menschliches Bedürfnis. Die Effizienzsteigerung steht auf dem Papier.



ohne0815
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(gesendet 30.12.2007 23:51)
erneut 31.12.2007 02:21

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Seltene Erden und anderes
Google suche mal machen nach "Seltene Erden"

Ein Treffer nur:

GoldSeiten-Forum.de | Rohstoffe im Tagesgespräch | Seltene Erden
Bei den seltenen Erden hat bisher China den Markt versorgt (95%), fährt nun aber die Produktion zurück und hat für trotzdem stattfindende Ausfuhren den ...
www.goldseiten-forum.de/thread.php?postid=176860 - 69k - Im Cache - Ähnliche Seiten

Das ist jetzt nur ein Forum, und wir wissen ja, was davon zu halten ist.
Nur ist es recht schwierig, sich durch einzelne Arbeiten hindurchzuwühlen.
Aber das ist das eigentliche Thema, und das wissen die Besitzer der raren und gesuchten Stoffe!
Die "Lösungen" die diskutiert werden, sind Gasgeben im Gefälle.

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Zensur als Nachhaltigkeit! Nachhaltige Zensur!
Neuer Versuch einer Antwort:

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[QUOTE]Zitat:
Das ist das ewige Problem aller Umwandlungen, die Verluste.
[QUOTE=tidyho]Liege ich richtig, wenn ich davon ausgehe, daß die zentralisierte Lagerung, Versorgung und Nutzung von Energie zu Transportzwecken mehr Möglichkeiten bieten würde den Wirkungsgrad zu erhöhen, als es im Individualverkehr augenblicklicher Couleur machbar wäre?

Oder andersherum: ich kann mir nicht vorstellen, daß die Bereitstellung von Antriebskraft durch kleine Aggregate positiven Einfluß auf den Gesamtwirkungsgrad hat. Hinzu kommt die zusätzliche Masse die transportiert werden muß, damit transportiert werden kann.

Es ist natürlich nur eine Utopie, aber eingedenk der Perspektive, demnächst (in 15-20 Jahren?) 4 Milliarden Verkehrsteilnehmer mehr auf den Straßen der Welt vorzufinden, erscheint mir das Beharren auf den Individualverkehr gelinde gesagt luxuriös, brutal gesagt selbstmörderisch. Nicht nur bei der Betrachtung der Energieeffizienz, sondern auch der Lebensqualität und -raumgestaltung (Ballungsräume) und der Nachhaltigkeit.

Warum wird das [B]Paradigma des Individualverkehrs[/B] nie angezweifelt? Muß erst die Realität das undenkbare denkbar machen?

Best,

Tidyho[/QUOTE][/QUOTE]

Guten Tag

Sehr viele Punkte Ihres Beitrages sind bereits abgehandelt bzw. entsprechen ungesicherter Annahmen, andere müssen und können auch diskutiert werden.
Ich schlage Ihnen das Freischalten der PN-Funktion vor und ich gehe auf alles ein.
Wer senden möchte sollte auch auf Empfang gehen.
Es ist ein allgemeines Forum, wie werden wahrscheinlich zu speziell diskutieren müssen.
Immer neue Thesen können eine andere These nicht belegen, die Thesen für sich und einzeln müssen stimmig sein sonst kommt man zum Springen statt zum Ziehen.
Ob die Individualisierung oder die Zentralisierung besser ist, muß der Einzelfall und die Kalkulation entscheiden und die Möglichkeiten der Verwirklichung und der Wunsch der Menschen dazu.

Mit freundlichen Grüßen

ohne0815

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gesendet 31.12.2007 19:23

erneut 31.12.2007 21:13

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