Selbst das immer wieder öffentlich angesprochene Thema „Bad Bank“ wird nicht diskutiert – verständlich irgendwie – wir haben ja auch schon genügend davon.
Aber woran liegt’s?
Am fehlenden Vertrauen -?-
- in die Banken?
- der Banken untereinander?
- oder in uns?
Man weiß es nicht.
Die Einäugigen (man sieht es in den Werbespots, dass sie auf einem Auge blind sind) haben zum Wahljahr auch einen Blog gestartet.
Je nun, was soll ich sagen ...
Ihr Kommentar wurde abgeschickt. Er erscheint auf der Seite, sobald der Blogbetreiber ihn freigeschaltet hat.
heißt es da.Seit ca. 14:10 versuchte ich heute dem Herrn Herles zu antworten:
Hallo Herr Herles,
vielleicht darf ich Sie im Gegenzug an Folgendes erinnern:
Wer ein Vertragsmonstrum wie die in „Reformvertrag“ umbenannte EU-Verfassung am europäischen Volk vorbei über der jeweiligen Landesverfassung, also auch über dem Grundgesetz installieren will, sollte sich über aufkommende Ressentiments nicht wundern.
(Welt, 14. Juni 2008, Lissaboner Vertrag, Irlands "Nein" ist eine Chance für Europa, von Alan Posener)
Schachtschneider übersandte dem Gericht die entsprechende Organklage und Verfassungsbeschwerde im Mai 2005 - lange genug vor der letzten „großen“ Wahl am 18.09.2005.
Er handelte im Auftrag und mit Vollmacht von Dr. Peter Gauweiler, Wahlkreis 221 (München-Süd), der auch 2005 wieder direkt (mit 67133 Erststimmen) in den Bundestag gewählt wurde und übrigens deutlich mehr Stimmen erhielt als seine eigene Partei (58952 Zweitstimmen), die CS?U.
In welcher Ecke sortieren Sie die Wähler des Herrn Gauweiler ein?
Oder nehmen wir Willi Wimmer (Wahlkreis 111: Krefeld I – Neuss II): 2005 ebenfalls wieder direkt (75258 Erststimmen) in den Bundestag gewählt und mit ebenfalls deutlich mehr demokratischer Substanz versehen als seine eigene Partei (61323 Zweitstimmen), die C?DU, obwohl er schon über den Kosovo-Einsatz eigenständig nachdachte (siehe ... 3xw uni-kassel.de/fb5/frieden/themen/NATO-Krieg/ard08-02-01.html ) – genauso wie über Afghanistan.
Und noch ein kleiner Tipp am Rande, Herr Herles:
Es gibt in D-Land eine sogenannte "Volkspartei", die sich „der stolzen Tradition des demokratischen Sozialismus“ verpflichtet fühlt und sich am 28. Oktober 2007 auf ihrem Hamburger Bundesparteitag ins Grundsatzprogramm schrieb:
„Unsere Geschichte ist geprägt von der Idee des demokratischen Sozialismus, einer Gesellschaft der Freien und Gleichen, in der unsere Grundwerte verwirklicht sind. Sie verlangt eine Ordnung von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft, in der die bürgerlichen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Grundrechte für alle Menschen garantiert sind, alle Menschen ein Leben ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt, also in sozialer und menschlicher Sicherheit führen können. Das Ende des Staatssozialismus sowjetischer Prägung hat die Idee des demokratischen Sozialismus nicht widerlegt, sondern die Orientierung der Sozialdemokratie an Grundwerten eindrucksvoll bestätigt. Der demokratische Sozialismus bleibt für uns die Vision einer freien, gerechten und solidarischen Gesellschaft, deren Verwirklichung für uns eine dauernde Aufgabe ist. Das Prinzip unseres Handelns ist die soziale Demokratie.“
(: ... das sollte Münte vielleicht auch einmal lesen.
... bisher ohne Erfolg.
HTML-Tags sind dort erlaubt und soweit ich und jeder andere sehen kann, wurden irgendwie auch alle Links freigegeben.
Ist das Zensur?
Nein, nicht wirklich, denn nach gängiger Meinung der Zensoren habe ich ja anderweitig (auf diesem Portal z.B.) die Möglichkeit es zu veröffentlichen.
Gut.
Dann mach’ ich das auch.
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helmut eichstaedt:
hallo marvin,
was mich derzeit fasziniert ,ist der kollektive rückzug aller tapferen bush versteher und eiferer einer politik nakter gewalt.
alle sind sie verschwunden und sicher auch schon immer dagegen gewesen.
opportunismus pur,fällt mir da nur ein.
Opportunismus ist das Eine, das Lager der harten "Bushisten" ist tatsächlich ziemlich dünn geworden.
Allerdings ist es, wenn ich den Vergleich nochmal bemühen darf, auch darin "fast wie '45", dass auch hier weit mehr Menschen ja durch bloßes Schweigen oder Wegsehen verstrickt sind, und dass diese deshalb ebenfalls nur ein sehr begrenztes Interesse daran haben dürften, dass gewisse Dinge jetzt endlich aufgearbeitet werden. Nicht zuletzt auch bei der Presse.

Mit meiner Forderung, sich den Kern von Bush's Amtszeit vorzunehmen, meinte ich natürlich "9/11" - ich denke, wir kennen schließlich alle die Zweifel und das Theater um dieses Datum. Und wir kennen alle die offiziellen Reaktionen, das seien lauter "Spinnereien" und "Verschwörungstheorien".
Dabei müsste man doch eigentlich fragen: Wie kann ein Verbrechen überhaupt noch deutlicher sein? Was muss denn noch bekannt werden?
Bushs Clique hatte es zuletzt ja sogar geschafft, neue Naturgesetze(!) zu erlassen (Stichwort "NIST" und die "Thermal Expansion"). Eine Menge ansonsten durchaus angesehener Wissenschaftler, Architekten und Ingenieure, die sagen es könne niemals so gewesen sein, werden einfach ignoriert. Zeugenaussagen wurden gefälscht: Barry Jennings Aussage über die Explosionen im WTC7, die mehrfach bestens dokumentiert sind, auch wenn er inzwischen mit nur 53 Jahren (und offenbar unter ungeklärten Umständen) gestorben ist. In ZDF-"Dokus" fliegen Flugzeuge in Computersimulationen unversehrt durch unversehrte Wände - das Ganze ist eine einzige Farce.

Das Problem: So gut wie jeder, der heute irgendwo über Obama schreibt, ist (anders als etwa beim Thema Folter, wo immer alle dagegen waren) selbst irgendwie damit konfrontiert gewesen - und sei es "nur" durch seine Angst, im Fall der Fälle selbst so zu enden wie der Herr Wisnewski.
Und wahrscheinlich wäre diese Angst ja noch nichtmal grundlos:
Die Aufarbeitung müsste von Amerika, das muss jetzt von Obama kommen.
Ich erwarte keine Wunder nach ein paar Tagen. Aber eins ist doch sicher: Mit solchen Leichen im Keller kann es selbst für ihn letztlich keine "Glaubwürdigkeit" geben.

Gruß
marvin
Hier zensiert um 13:39.
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Es sind und waren keine Hamas-Raketen die Israel dazu bewog das Ghetto-Gaza mit Bombenteppichen zu überziehen und den Tod von hunderten und bald tausenden von Zivilisten zu verursachen.
Es ist das Eingeständnis dafür, dass Israel keinerlei Interesse daran hat, sich zu einem zivilisierten Neben- oder gar Miteinander mit den Palästinensern zu entscheiden. Für Israel nur ein Schritt auf dem Weg zu einem heißersehnten Groß-Israel. Nicht umsonst wird in den allgemeinen PR-Kampagnen völlig außer Acht gelassen, wie Israel den Gazastreifen schon seit langer Zeit quasi stranguliert und die Palästinenser dort unter menschenunwürdigsten Verhältnissen eingepfercht leben müssen und mussten, ohne jegliche Perspektive.
Israel kann keine Sicherheit für sich und politische Normalität erwarten, solange es palästinensisches Land besetzt und weiterhin versucht, seine Herrschaft mit militärischer Gewalt aufrecht zu erhalten und auszudehnen.
Sollte als neues Thema am 6/1 um 16:09 Uhr erscheinen
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Zitat von Poldi
Warum betrachten wir nicht das russische Wort als das eines ehrbaren Kaufmannes und ziehen statt dessen bereits jetzt schon wieder die vertraglich geregelten Gaslieferungen in Zweifel ?
Sollte am 6/1 um 10:56 Uhr erscheinen
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http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=853920#poststop
[Zitat=Tacfarinas]
... Viel mehr beschäftigt mich die Frage, aufgrund welcher Informationen hier so leichtfertig über mangelnde Verhältnismäßigkeit gesprochen wird.
Daß ein Israeli in den letzten Tagen durch Hamas-Raketenbeschuß zu Tode kam, ist unbestritten. Aber wieviel palästinensische Opfer es gibt, wissen wir nicht. Erst recht wissen wir nichts davon, wie groß der Anteil von Hamas-Terroristen bzw. der von friedlichen Zivilisten an der Gesamtzahl ist.... [Zitat Ende]
Mein Antwortversuch (der blockiert wurde) :
"Es ist immer wieder erstaunlich, dass sich jemand findet, der selbst dem großen
Anfangsbuchstaben im Wort Ignoranz, noch ein besonders dickes i-Tüpfelchen
aufzusetzen versucht."
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Angesichts der Situation, dass man von weit über 500 getöteten Palästinensern spricht, sowie über 2000 Verletzte, von denen, mangels medizinischer Mittel viele nun in der Zahl der Getöteten "enthalten" sind, erachtete ich meine Antwort an den Wortspieler Tacfarinas noch als ausgesprochen milde.
Eingehandelt habe ich mir damit eine Verwarnung und werde wohl bald von der Bildfläche des Forums "verschwunden werden".
Wie gesagt, eigentlich banal...
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Unter anderem merkt man es daran, in diesem Forum seit seiner Umstellung auf die "Nachrichtenlage" anno 2005 ewig und drei Tage warten zu müssen, bis man zu aktuellen Themen wie dem Rundfunkstaatsvertrag zum Internetauftritt der Öffentlichrechtlichen auch mal Stellung beziehen darf. Bezweckt war das Thema zwar mit ziemlicher Sicherheit auch hier wieder nicht - aber was wollen sie denn machen, wo es doch so trefflich passt.
Einen "Dreistufentest"?


Der Staatsvertrag regelt die Online-Aktivitäten der Sender und ihr Engagement im Digitalbereich. Nach dem Willen der Länderchefs sollen ARD, ZDF und Deutschlandradio ihre Programme künftig bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung ins Internet stellen dürfen, bei Großereignissen und Bundesliga-Spielen bis zu 24 Stunden. Neue und bestehende Internetangebote sollen aber einen sogenannten Drei-Stufen-Test durchlaufen - letztere bis spätestens Ende 2010. Die Anstalten sollen damit nachweisen, dass diese digitalen Angebote einen "publizistischen Mehrwert aufweisen" und welcher finanzielle Aufwand dafür erforderlich ist. Zuständig für die Prüfung sind die internen Aufsichtsgremien der Sender, also Rundfunk- und Fernsehräte.
http://www.tagesschau.de/inland/rundfunkaenderungsstaatsvertrag100.html
Ist es wohl auch.
Und der Zensur ist Tür und Tor geöffnet - pardon - dem "Mehrwert", sollte ich wohl sagen ...

marvin
Zensiert um 23:51 im Zensur-Forum
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Warum ging es eigentlich "nur" um läppische 30 Stunden in der Woche?
Konsequent wäre gewesen, endlich zu legitimieren, was hier bei mir in Düsseldorf (und vermutlich auch anderenorts in Deutschland) seit Jahren gängige Praxis ist: Das ist nämlich der Ein-Euro-Job mit 38,5 Stunden in der Woche, entsprechend den meisten Vollzeit-Tarifverträgen. Wer aus irgendeinem Grunde meint, diese 38,5 Stunden nicht erfüllen zu können, muss allerbeste Gründe haben, denn ansonsten würde ihm unterstellt, dem Arbeitsmarkt auch sonst nicht zur Verfügung zu stehen.
Und das gibt Abzüge ...!
Nun sollen die in Fachkreisen sog. "AGHs" (="Arbeitsgelegenheiten") natürlich nicht nur die Arbeitskraft des Delinquenten abverlangen - Schröder-Clements-Hartz' Formel hieß schließlich "fordern und fördern". Sie sollen ebenso "qualifizieren". Es gibt Urteile niederer Instanzen, die besagen, dass dem Arbeitslosen bei Vollzeittätigkeit die Zeit fehlte, sich auch noch um reguläre Arbeit zu bewerben.
Die Anforderungen sind also nicht gering:
Es hat sich eine regelrechte Arbeitslosenindustrie etabliert, die davon lebt, das was sie tut nur irgendwie verbal zurechtzubiegen. Ich selbst hörte eine Vertreterin - eine gelernte Werbepsychologin übrigens, angestellt bei der Caritas - sagen, der "Markt der AGHs in Düsseldorf sei aufgeteilt". Die ARGEN können ihre Vermittlungs-Verantwortung bei 38,5 Stunden in der Woche schließlich nicht an jeden abtreten.
Und so gibt es die Pauschalen:
Der Arbeitslose kriegt einen Euro in der Stunde, welcher kein Lohn ist, sondern eine "Mehraufwandsentschädigung". Im konkreten Fall der Caritas führt das unter Umständen dann dazu, dass der Angestellte eine Toilette benutzen darf, der Arbeitslose Vollzeit"beschäftigte" jedoch nicht. [size=1](Dürfte denn ein Schwein beim Bauern ...Schröder und Consorten haben den Ein-Euro-Job wohl aus einem Grund nicht näher definiert:)[/size]
Die Träger bekommen, je nach vorgeblicher Qualifizierung, zumeist zwischen 300 und 600 Euro im Monat, wovon sich eine "Maßnahme" (also die Festangestellten + x) tragen soll.
Für alles Andere gibt es den §16a (SGB2).
Offenbar haben das Viele noch gar nicht bemerkt, denn damit geht endgültig alles.
Damit sich die Gerichte streiten können!
(Und in der Zwischenzeit so mancher kapitalistische "Christ" daran verdienen ...)

marvin
zensiert um ca. 23:55 als neuer Thread.
Mit Verlaub: Die diensthabenden Pseudojournalisten haben nicht den Hauch einer Ahnung dessen, was tatsächlich abgeht. Alternative ist: Sie sind dienstbare Vollpfosten, Collaborateure, Idioten.
Ich weiß jedenfalls wovon ich rede ...

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Zitat von Poldi
Chapeau à partir de Monsieur le président kann man insgesamt nur sagen
Hut ab, Dschingderassa-Bumm ♫♫♪, Herr Präsident, nun endlich dürfen wir als Piraten unter europäischer Flagge auf diversen Fregatten Dienst schieben, und uns um die "Sicherheit" zu Land, in den Lüften und zu Wasser vermehrt kümmern. Tut der brachliegenden Wirtschaft, insbesondere der europäischen Waffenindustrie gut, und wer will sich schon gegen den Aufschwung stemmen? Hat doch immer schon geklappt. Alle Jahre wieder fährt die Hochfinanz die Wirtschaft gegen die Wand, tja und dann müssen altbewährte Schlachtschiffe entmottet werden, um nachdrücklich für einen Aufschwung zu sorgen.
Monsieur le Président de petite, alle sogenannten Klima- und Konjunkturpakete die unter Ihrer Präsidentschaft, mit viel medialer Aufmerksamkeit auf dem letzten EU-Gipfel beschlossen wurden, und die die Namen nicht verdienen unter denen sie der Öffentlichkeit verkauft wurden, hatten doch immerhin den Vorteil das eigentliche Anliegen der EU zu verschleiern:
Zitat:
„Die Staats- und Regierungschefs verdeutlichten durch konkrete Entscheidungen ihren Willen, der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik neuen Schwung zu verleihen und diese an die neuen Herausforderungen für die europäische Sicherheit anzupassen.“ ue2008.fr/PFUE/lang/de/accueil/PFUE-12_2008/PFUE-11.12.200/Conseil_europeen_11-12-2008_resultats
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Hallo marvin.
Wurde Lincoln Opfer dieser Erkenntnis und deshalb gemeuchelt?

Gruß
marvin
Hier zensiert um 9:18.
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