neoliberalen Gesockse von heute vergleichen? Im Gegensatz zu den
"Schmarotzern" heute wusste Erhardt ganz genau, wie hoch der soziale
Frieden einzustufen ist, und das es sinnvoll ist, die Arbeitnehmer am
Erfolg zu beteiligen.[/QUOTE]
Ludwig Erhardt wurde belächelt wegen der Maxime: "Maß Halten!"
Heute wird vielen schmerzlich bewußt, wie wichtig das ist. Wenn jeder
nur den eigenen Erfolg sieht, bleiben andere auf der Strecke. Erhardt
hatte Sachverstand, war weniger der Taktierer und Blender. Solche Leute
werden selten in der Politik.
ohne0815
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Jedes Thema, das sich in irgendeiner Weise mit dem nahen Osten befaßt, zeigt manchmal ein geradezu zwanghaft ablaufendes Ritual. Nach einigen Sätzen zur Einleitung, sozusagen zur Tarnung und zum Aufwärmen wird entweder auf Israel eingeprügelt und im Gegenzug dann auf die Palästinenser oder andersherum. Egal, wie die Themenstellung ist, es ist sicher wie die Tagesschau um 20 Uhr, man kann darauf warten, daß sich bald die Kontrahenten wie Sumo-Ringer ineinander verknäuelt haben und nicht mehr ablassen können, sich mit Zitaten zu bewerfen. Es ist doch schon früher oft alles gesagt worden und teilweise auch schon von allen mehrmals. Es erinnert an die Weihnachtsansprache damals vom vergangenen Jahr, die aus Versehen wieder gesendet wurde. Keiner hat es gemerkt, denn keiner hört ja mehr noch richtig hin.
"The same procedure as every year, James!" Es macht ja immer wieder Spaß.
ohne0815
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Zitat von IDFT
den einzigen bodenschatz den sie z.b. in israel wirtschaftlich verwerten koennen,ist die kreativitaet dessen bewohner.
ansonsten ist da wenig zu holen.
Zitat: Wasser in der Gewalt Israels
Wer in Israel einen Wasserhahn aufdreht, bekommt Wasser aus dem Jordan. Es entspringt zum großen Teil auf den Golanhöhen, strömt dann durch den Norden Israels und ergießt sich im See Genezareth. Danach fließt nur noch ein winziger Rest weiter durch das Westjordanland und Jordanien.
Der Grund: Sowohl die Golanhöhen als auch der See Genezareth sind in israelischer Hand und Israel zapft soviel Wasser aus dem See ab wie das eigene Volk braucht. Rund drei Viertel des Jordanwassers fließen so aus dem See Genezareth in israelische Haushalte und auf israelische Felder. Weiter flussabwärts, im Gebiet der Palästinenser führt der Jordan nicht mehr genug Wasser, um den Durst der Palästinenser zu löschen. dw-world.de/dw/article/0,,940861,00.html
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Ich möchte einmal die These aufstellen, dass inzwischen faktisch nicht nur jedes zweite, sondern beinahe jedes Kind in finanzieller Armut lebt; einer der wesentlichen Gründe dafür dürfte der Umstand sein, dass das Groß der 'Entscheider' und selbsternannten 'Leistungsträger' in Staat sowie Wirtschaft und Gesellschaft gar keine Kinder haben.
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Wir müssen beobachten, wie der Iran sich positioniert. Er hat Ressourcen
an Bodenschätzen und Bevölkerung, über die die Regierung, der Wächterrat
usw. eine straffe Kontrolle ausüben. Das Gegengewicht in Form des Irak
ist vorläufig nicht vorhanden. Der Iran ist dadurch in der Lage, zur
kommenden Hegemonialmacht in der Region aufzusteigen, was er nach Lage
der Dinge offenbar auch anstrebt. Da er ja auch nachwievor seine
Atomanlagen ausbaut, wird die Situation in der Region nicht stabiler
werden, sondern es ist zu vermuten, daß andere Staaten der Region da
dann nachziehen werden, um diesen wachsenden Einfluß des Iran
auszugleichen. Gewöhnlich läuft das so oder ähnlich in der
Weltgeschichte ab, die Geschichtsbücher sind voll davon.
Grüße
ohne0815
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(angeblich das groesste Oelvorkommen der Welt), aber wie Sie schon
sagen, es ist euer und heute noch kaum rentabel. Braunkohle gibt es
weltweit nicht so viel, ausserdem ist das Zeug so ziemlich das
schlimmste ueberhaupt fuer die Umwelt. Je knapper selbst diese Reserven
werden, um so teurer werden sie, und um so rentabler werden alternative
Energiequellen.
Allerdings. Und die beste "Erfindung" in diesem Fall ist die Entwicklung
neuer Methoden zur Energiegewinnung. ;)
Um eine Reduktion des weltweiten Enegiebedarfs kommt die Menschheit
frueher oder spaeter auch nicht rum, es sei denn mit hunderten neuer
Atomkraftwerke. :cool:
MvG![/QUOTE]
Ich kann Ihnen in allen Punkten vollkommen zustimmen!
Und Iran denkt schon an die Zukunft und baut Atomkraftwerke und andere
werden das wahrscheinlich auch tun, oder geht es denen um etwas ganz
anderes?
Gruß
ohne0815
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tinchen[/QUOTE]
Das sehe ich etwas anders. Ich präsentiere mal ein paar kleine Fundstücke aus dem Thread "Die übliche verlogene Hetze ist brutal aufgeflogen"
"...diesem kleinen Schreier im Iran." Gemeint ist Ahmadinedschad.
Weiteres Fundstück:
"Die Amtszeit dieses Präsidenten wird so zu Ende gehen, wie sie sich seit ihrem Beginn "präsentiert" hat. Großmannssucht, Kriegslust, Weltbeherrschungträume, begleitet von den üblichen Lügen, Fälschungen und Hetzereien."
Da können doch die Anhänger sich nicht zusammenrotten, Fahnen und Puppen verbrennen, mit Kalashnikovs herumfuchteln, und hinterher sagen, man hätte es ja nicht so gemeint und nicht gewußt, was der Anführer da so daherredet.
Vor der Uno hat man ja gemeint, der Mahdi erscheint bald.
Vielleicht ist ja alles nur Folklore, Attentäter sind nur virtuell oder Agenten des Teufels oder westlicher Geheimdienste? Aber an solche Geschichten muß man ja nicht glauben, mir reicht, was ich sehe und lesen kann in der Presse, im Fernsehen, im Internet und im persönlichen Austausch. Darum ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste (Sprichwort)
Grüße
ohne0815
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[QUOTE=tagesschau]Fazit der Analyse: Von Iran und seinem Atomprogramm geht derzeit keine akute Gefahr aus.[/QUOTE]
[QUOTE=New York Times][CENTER]Spione verlassen sich mehr auf 'Offene Quellen'.
(Spies Relying More on 'Open Sources'.)[/CENTER]
Regierungen haben lange Zeit Erkenntnisse der Geheimdienst gelobt, die von 'Spionen', Satelliten und Abhörmaßnahmen gesammelt wurden.
Aber hohe Geheimdienst-Offizielle sagten, Schlüssel-Erkenntnisse in einem neuen Bericht über Irans Nuklearwaffen stammen aus Erkenntnissen, die
"offen zu Tage liegend verborgen sind (hidden in plain sight)" - [LIST][*][B] im Web[/B],[*][B] in Zeitungen[/B] und [*][B]Berichten von nicht Regierungs-Stellen.[/B][/LIST]
[B]Der NIE-Bericht (National Intelligence Estimate) über das Nuklear-Waffen-Programm des Iran, der am Montag veröffentlicht wurde, beruht im Wesentlichen auf Bildern, die von Reportern auf offiziellen Touren durch die Anlagen geschossen wurden.[/B]
Die erste fand im März 2005 statt. Damals verspottete ein Sprecher des Außenministeriums den Besuch als eine "inszenierte Medien-Tour".
[QUOTE]Wir hatten schließlich Fotos der gesamten Anlage dort. Damit erhielten wir Daten und nicht nur andauernde Diskussionen, ob die Rohre nun 12 Zoll oder 12 Zentimeter dick waren,[/QUOTE] sagte ein hoher Geheimdienst-Offizieller Reportern am Montag.
[QUOTE]Sie halfen uns zu verstehen, was sie hatten und auch wozu sie fähig sein könnten.[/QUOTE]
Diese Fotos, zusammen mit freigegebenen Berichten der Internationalen Atom-Energie-Behörde (IAEA) und Erkenntnissen aus Geheimdienst-Quellen, erlauben es den US-Geheimdiensten vorher zu sagen, daß "[B]technische Probleme[/B]" den Iran daran hindern, genug angereichertes Uran für einen nuklearen Sprengkopf in den nächsten zwei Jahren zu produzieren.
Der Geheimdienst des Pentagon glaubt, die Anreicherung wird wegen "[B]vorhersehbarer technischer und programmatischer Probleme[/B]" für
mindestens fünf Jahre nicht möglich sein.
Quelle: .nytimes.com/aponline/us/AP-Open-Source-Intelligence.html[/QUOTE]
[B]Es ist doch sehr beruhigend zu sehen, daß auch die Geheimdienste nur mit Wasser kochen ![/B]
Der Versuch das Thema zu eröffnen scheiterte um 17:00 und 18:14.
Daß Krieg und Frieden auf so dilletantischen Grundlagen beruhen könnten, ist wohl zu viel für die Mods !
Nach erneutem Versuch um 02:25 freigegeben !
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sünnerklaas:
Moin Marvin,
diese Praxis ist politisch ein ganz heißes Eisen, an das sich wegen seiner politischen Brisanz kaum jemand heran wagt. Tatsache ist jedoch, dass es de facto keine Kontrollinstanzen für die Jugendämter gibt. Letztendlich läuft das Gros der Entscheidungen mit dem Hinweis es wäre Gefahr im Verzuge, ab. Dabei trifft es dann all zu oft die Falschen.
Sind mal wieder alles kleine Könige in Deutschland. Da gibt es Fälle von Kindsentzug, wo einem vor Schreck die Haare zu Berge stehen, wenn man davon erfährt; und dann gibt es natürlich auch wieder das genaue Gegenteil, wo vielleicht gehandelt werden müsste und nichts passiert.
Interessant ist aber doch, wie das Eine die Schlagzeilen beherrscht, während der vielleicht sogar häufigere Fall beim BR noch aus dem Archiv verschwindet. Es mag ja durchaus ein "politisch heisses Eisen" sein, als demokratischer Staat wegen Menschenrechtsverletzungen gerügt zu werden; aber dafür haben wir doch nunmal die Trennung des Rundfunks von der Politik!
Wenn das nicht funktioniert, dann brauchen wir auch keine GEZ.

Gruß
marvin
Ich habe der TS gleich zweimal die Gelegenheit gegeben, diesen Beitrag hier zu veröffentlichen: um 18:21 und um 19:08.
Also ... mir wär' das ja peinlich, dass er nun hier steht ...

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Gerd60:
Leider steht dieser Artikel auf einer linkslastigen Seite.
Und daß diese bankrotte "DDR" nun mal nicht zum Null-Tarif
zu sanieren war, darauf geht man erst gar nicht ein.
was hat die Wahrheit denn bitteschön mit "links" oder "rechts" zu tun???
Natürlich war die DDR nicht zum Nulltarif einzugemeinden, das steht doch ausser Frage.
Überlegen Sie aber mal Folgendes:
Wo wäre für den Bund denn finanziell der Unterschied gewesen, wenn er gleich selbst die Schulden gemacht hätte, für die er den Banken bürgte?
Richtig: Da ist keiner!
Aber sehr viele DDR-Unternehmen hätten's wohl überlebt ...

Gerd60:
Und es haben sich viele "Weise" und "Fachleute" geirrt.
Ich weiß nicht, ob Sie zufällig mal die Doku "Verkauftes Land" über Klaus Schucht gesehen haben. Die Episode mit den Banken dürfte recht wahrscheinlich ganz ähnlich abgelaufen sein wie z.B. die mit den Stromkonzernen.

Gruß
marvin
Hier zensiert um 00:36.
Der Dialog bezieht sich auf folgenden Artikel des Tagesspiegel:
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/01.07.2005/1909569.asp
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Vielleicht leidet aber auch Ihr 'Sinn für Realität', oder Sie haben sich eine aufschwatzen lassen, die auch Ihnen selbst nicht gut bekommt... Sie sollten mit Ihrer Betrachtung auch nicht beim Manager schon aufhören - das ist auch nur ein Angestellter, wenn auch einer der wenigen, dessen Einkommenskurve trotz stetig wachsenden Reichtums noch nach oben zeigt. Und wenn die Entwicklung der letzten Jahre - immer weniger Lohn für immer mehr Arbeit, gleichzeitig steigende Kapitaleinkommen - wirklich volkswirtschaftlich unabdingbar sein sollte, dann müssten wir uns wohl auch mal Gedanken über dieselbe machen.
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