Dienstag, 11. Oktober 2011
Lügen mit Zahlen
Verkäufe innerhalb eines Wirtschafts- und Währungsraumes bezeichnet man üblicherweise nicht als "Export". Kein Hamburger "exportiert" etwas nach Berlin, und folglich seit dem Euro (inzwischen also seit zehn Jahren) auch kein Münchner mehr etwas nach Paris oder Rom. Nur diese Statistik tut noch so, als hätten wir noch 1980 und könnten die Waren- und Geldflüsse noch auseinanderdividieren - wir Lügen uns da was in die Tasche. Denn natürlich werden wir am Ende feststellen, dass der ganze schöne "Gewinn" aus dem ganzen schönen "Export" keiner ist.
Da ist er nur schon auf schweizer Konten...

Was noch bleibt?
Wie der BuPrä den Gewerkschaften für ihre "Lohnzurückhaltung" in der "Krise" zu danken? In der Logik unseres statistischen Wirschaftskrieges gegen Resteuropa sollte man vielleicht noch den Terminus "Veteran" wieder einführen (ohne Konsequenzen, nur der Anerkennung halber). Möglicherweise erwirbt damit wenigstens jeder Zeitarbeiter die ihm gebührende Versehrtenmedaille.
http://meta.tagesschau.de/id/53800/deutsche-exporte-legen-deutlich-zu
Gestern zensiert um 13:45.

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