Sonntag, 17. September 2006
Epilog
tsfmarvin, 16:41h
spaeter veroeffentlicht
Dieser Beitrag sollte um 13:23 im eigenen Thread "Wer glaubt, ist nie allein" erscheinen. Nach jetzigem Stand wurde ein späterer Beitrag bereits eingestellt, Folgendes jedoch nicht:
Als ich obige Zeilen verfaßte und ihnen den Titel des Papst-Mottos gab, konnte ich kaum ahnen, wie aktuell diese Verbindung kurz darauf werden würde:
Bendedikts Vorlesung an der Uni Regensburg behandelte nun ausgerechnet das Verhältnis von Glaube und Vernunft - wie mir scheint sogar sehr vernünftig - und schlug damit auf der Seite des nackten Glaubens hohe Wellen; auf Seiten des islamischen allerdings.
Sollte diese Rede nicht unter den Christen - besonders wohl bei den angelsächsischen Evangelikalen - mindestens ebenso aufhorchen lassen?
Dieses Forum behandelt den Start eines neuen Glaubenskrieges, mag man ihn nun "Krieg gegen den Terror" oder gleich "clash of civilisations" nennen. Gemeint sind die Muslime, dieser Krieg findet in ihrem Wohnzimmer statt. Man mag sich bei uns wundern, man mag sich in der vermeintlichen Rückständigkeit - der fehlenden 'Aufklärung' dort - mal wieder bestätigt sehen. Und doch ist es, solange man in diesem höchst realen Zusammenhang den eigenen Augen und Ohren solchen Glaubenssätzen zuliebe nicht mehr folgen mag, doch nur wieder eine ganz unsägliche Doppelmoral.
Wie funktioniert denn die Vernunft?
Karl Popper hatte sich mal die Mühe gemacht, wenige prägnante Regeln auszuarbeiten, die eigentlich durchweg anerkannt sind: Jeder darf Thesen formulieren, die allerdings - das betrifft wohl die Problematik des Glaubens - auch widerlegbar sein müssen. Diese haben bestand, bis sie widerlegt sind: So einfach könnte es sein.
Im Zusammenhang von 9/11 gibt es bekanntlich Thesen ohne Ende. Manche erfüllen die Voraussetzungen, andere könnte man nur mit Insider-Informationen irgendwelcher Geheimdienste abschließend behandeln, wieder andere kann man höchstens als Indiz werten. Behandelt werden sie jedoch allesamt mit der gleichen Unvernunft, als "Verschwörungstheorie" oder von mir aus auch als Glaubenssatz.
Gibt es denn jetzt hier Christen, die sagen: "Nicht mit uns"?
Das würde diesem Krieg den Boden entziehen.
Wie soll meinereiner Benedikt hier anders antworten als mit dem guten Goethe:
"Die Worte hör ich wohl,
allein: Mir fehlt der Glaube ..."
marvin
Nochmals gepostet um 14:55 => und erschienen.
Als ich obige Zeilen verfaßte und ihnen den Titel des Papst-Mottos gab, konnte ich kaum ahnen, wie aktuell diese Verbindung kurz darauf werden würde:
Bendedikts Vorlesung an der Uni Regensburg behandelte nun ausgerechnet das Verhältnis von Glaube und Vernunft - wie mir scheint sogar sehr vernünftig - und schlug damit auf der Seite des nackten Glaubens hohe Wellen; auf Seiten des islamischen allerdings.
Sollte diese Rede nicht unter den Christen - besonders wohl bei den angelsächsischen Evangelikalen - mindestens ebenso aufhorchen lassen?
Dieses Forum behandelt den Start eines neuen Glaubenskrieges, mag man ihn nun "Krieg gegen den Terror" oder gleich "clash of civilisations" nennen. Gemeint sind die Muslime, dieser Krieg findet in ihrem Wohnzimmer statt. Man mag sich bei uns wundern, man mag sich in der vermeintlichen Rückständigkeit - der fehlenden 'Aufklärung' dort - mal wieder bestätigt sehen. Und doch ist es, solange man in diesem höchst realen Zusammenhang den eigenen Augen und Ohren solchen Glaubenssätzen zuliebe nicht mehr folgen mag, doch nur wieder eine ganz unsägliche Doppelmoral.
Wie funktioniert denn die Vernunft?
Karl Popper hatte sich mal die Mühe gemacht, wenige prägnante Regeln auszuarbeiten, die eigentlich durchweg anerkannt sind: Jeder darf Thesen formulieren, die allerdings - das betrifft wohl die Problematik des Glaubens - auch widerlegbar sein müssen. Diese haben bestand, bis sie widerlegt sind: So einfach könnte es sein.
Im Zusammenhang von 9/11 gibt es bekanntlich Thesen ohne Ende. Manche erfüllen die Voraussetzungen, andere könnte man nur mit Insider-Informationen irgendwelcher Geheimdienste abschließend behandeln, wieder andere kann man höchstens als Indiz werten. Behandelt werden sie jedoch allesamt mit der gleichen Unvernunft, als "Verschwörungstheorie" oder von mir aus auch als Glaubenssatz.
Gibt es denn jetzt hier Christen, die sagen: "Nicht mit uns"?
Das würde diesem Krieg den Boden entziehen.
Wie soll meinereiner Benedikt hier anders antworten als mit dem guten Goethe:
"Die Worte hör ich wohl,
allein: Mir fehlt der Glaube ..."

marvin
Nochmals gepostet um 14:55 => und erschienen.
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Dienstag, 12. September 2006
Wer glaubt, ist nie allein
tsfmarvin, 02:48h
spaeter veroeffentlicht
Nein, ich war nicht allein an jenem Tage:
Ich hatte es noch zu Hause gesehen, als die ersten Bilder kamen. Ein späterer Termin verschlug mich an den Hauptbahnhof, wo ich, mit vielen vor der dortigen Großbildleinwand stehend, den ersten Turm einstürzen sah. Es war n-tv am Bahnhof. Die Bahn mußte warten. Ob sie zu spät kam oder ich eine spätere nahm, vermag ich nicht mehr zu sagen; meine Erinnerung ist offenbar sehr auf die Ereignisse in New York reduziert und Anderes trat in den Hintergrund. Ich kann mich aber erinnern, wie nicht nur alle unbekannter Weise zusammen auf die Leinwand starrten, sondern zumeist ungläubige Blicke auch vermehrt einander trafen: Man konnte es kaum fassen.
Es war ja auch zu viel.
Dort, wo ich ankam, herrschte bereits der Ausnahmezustand. Man redete, wenn, dann von den Opfern, von mehr wußte man schließlich nichts. Die Vorstellung, selbst in diesem Gebäude zu sein, übermannte jeden: Man war betroffen. Ich weiß, daß ich ebenso betroffen war.
Im Hintergrund die damalige Dauerschleife; die Medien wußten ja genauso wenig.
Ich kann mich noch erinnern, daß ich dennoch über Gründe spekulierte. Ich kann mich noch erinnern, wie ich von Anwesenden abgewürgt wurde und plötzlich sehr allein war: Ihre Hinwendung zu den Opfern war, unwissend, schließlich unausweichlich.
Ich war ohnmächtig und akzeptierte es.
Sie waren ohnmächtig und rangen um Kontrolle.
Ich kann mich gut erinnern, daß es mir peinlich war, so pietätlos zu sein.
Wenig später wußten wir ja, daß es Osama war.
Gefragt haben wir nicht mehr. Wenigstens waren wir nicht allein.
Nicht erschienen um 23:40 im Forum zu 9/11
Ich hatte es noch zu Hause gesehen, als die ersten Bilder kamen. Ein späterer Termin verschlug mich an den Hauptbahnhof, wo ich, mit vielen vor der dortigen Großbildleinwand stehend, den ersten Turm einstürzen sah. Es war n-tv am Bahnhof. Die Bahn mußte warten. Ob sie zu spät kam oder ich eine spätere nahm, vermag ich nicht mehr zu sagen; meine Erinnerung ist offenbar sehr auf die Ereignisse in New York reduziert und Anderes trat in den Hintergrund. Ich kann mich aber erinnern, wie nicht nur alle unbekannter Weise zusammen auf die Leinwand starrten, sondern zumeist ungläubige Blicke auch vermehrt einander trafen: Man konnte es kaum fassen.
Es war ja auch zu viel.
Dort, wo ich ankam, herrschte bereits der Ausnahmezustand. Man redete, wenn, dann von den Opfern, von mehr wußte man schließlich nichts. Die Vorstellung, selbst in diesem Gebäude zu sein, übermannte jeden: Man war betroffen. Ich weiß, daß ich ebenso betroffen war.
Im Hintergrund die damalige Dauerschleife; die Medien wußten ja genauso wenig.
Ich kann mich noch erinnern, daß ich dennoch über Gründe spekulierte. Ich kann mich noch erinnern, wie ich von Anwesenden abgewürgt wurde und plötzlich sehr allein war: Ihre Hinwendung zu den Opfern war, unwissend, schließlich unausweichlich.
Ich war ohnmächtig und akzeptierte es.
Sie waren ohnmächtig und rangen um Kontrolle.
Ich kann mich gut erinnern, daß es mir peinlich war, so pietätlos zu sein.
Wenig später wußten wir ja, daß es Osama war.
Gefragt haben wir nicht mehr. Wenigstens waren wir nicht allein.
Es sind heute 40% aller Amerikaner: Allein.
Das ist die Vereinzelung unserer Gesellschaft.
Mein wirklich tief empfundenes Beileid.
marvin
Nicht erschienen um 23:40 im Forum zu 9/11
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Donnerstag, 7. September 2006
Deutsche soldaten für Frieden-Jawohl
mowitz, 12:22h
spaeter veroeffentlicht
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=544375#poststop
Endlich mal wieder Krieg! Und wir dürfen mitmischen bei dem weltweiten "Krieg der Kulturen". Sind wir doch Spezialisten im Weltkriege verlieren. 
Herr Bohlke, irgendwie haben Sie die Zeichen der Zeit mißverstanden.
MfG
Poldi


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Montag, 21. August 2006
AOK-Schelte zensiert !
don.krawallo, 13:57h
spaeter veroeffentlicht
am 21.8.06 um 10,42 Uhr in TSF - Gesundheitsreform - halbe Beiträge...gepostet als Antwort auf den Beitrag von wombe:
##############################
Hallo Wombe,
Sie vergessen dabei aber, daß bei den gesetzlichen Krankenkassen die Kinder der Versicherten kostenlos mitversichert sind, während bei den Privaten die Kinder separat Beiträge kosten.
Bei den gesetzlichen Kassen ist also das Solidar-Prinzip maßgebend, hier zahlen alle erwachsenen Versicherten für alle Kinder mit innerhalb eines höheren Grundbeitrages, während bei den Privaten die Beiträge nur auf die Beitragszahler direkt zugeschnitten, resp. kalkuliert sind. Für Kinder sind dort eingene Beitragssätze kalkuliert, die von den Eltern der Kinder mitbezahlt werden müssen. Eltern stellen sich also bei den Privaten schlechter.
Aber Sie haben insofern recht, als daß ich auch nicht bei der AOK versichert sein möchte: Während mir als gesetzlich versicherten und querschnittsgelähmten Patienten von der DAK notwendige technische Zubehöre wie ein Hubsitz (30cm Höhenverstellung zur Erreichbarkeit von Schränken im selbstständig geführten Haushalt etc.) für meinen Rollstuhl anstandslos -weil die persönliche Selbstständigkeit erhaltend- bewilligt und bezahlt wurde, ist einer genau wie ich in selber Situation befindlicher Rollstuhlfahrerin von ihrer AOK dieses Hilfsmittel verweigert worden. "Dafür sei die AOK nicht da, um Patienten den Besuch von Imbissständen mit Stehtischen zu ermöglichen" - war sinngemäß die Begründung der Ablehnung.
Wohlgemerkt, beide Fälle sind gleich gelagert, beide Behinderte führ(t)en selbstständig ihren Haushalt, nachdem in beiden Fällen die Kinder aus dem Haus sind und die Rollstuhlfahrer/in darauf angewiesen sind, alleine z.B. Wäscheschränke, Geschirrschränke, Lebensmittelregale etc. in Wohnung, resp. auch beim Einkauf im Supermarkt die hohen Regale erreichen zu können.
Zu diesem Thema kann übrigens gerne im Forum Don Kamille de. weiterdiskutiert werden.(Thema Mensch und Behinderung - Betroffene berichten) Einfach googeln.
Für Werbeaktionen und versichertenfremde Aktionen wie Kochkurse, Rückenschulen, Volksradfahrveranstaltungen, Marathonläufe als Event haben die AOK's Geld übrig, nicht aber für den gesetzlich im SGB vorgeschriebenen weitestgehenden Erhalt der Selbstständigkeit und Mobilität behinderter Versicherter! Mal nebenbei abgesehen von den Protzbauten, die die AOK's zu ihrer `Verwaltung´ brauchen...:mad:
####################
Bezogener Beitrag von wombe:
[URL]http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=538175#post538175[/URL]
##############################
Hallo Wombe,
Sie vergessen dabei aber, daß bei den gesetzlichen Krankenkassen die Kinder der Versicherten kostenlos mitversichert sind, während bei den Privaten die Kinder separat Beiträge kosten.
Bei den gesetzlichen Kassen ist also das Solidar-Prinzip maßgebend, hier zahlen alle erwachsenen Versicherten für alle Kinder mit innerhalb eines höheren Grundbeitrages, während bei den Privaten die Beiträge nur auf die Beitragszahler direkt zugeschnitten, resp. kalkuliert sind. Für Kinder sind dort eingene Beitragssätze kalkuliert, die von den Eltern der Kinder mitbezahlt werden müssen. Eltern stellen sich also bei den Privaten schlechter.
Aber Sie haben insofern recht, als daß ich auch nicht bei der AOK versichert sein möchte: Während mir als gesetzlich versicherten und querschnittsgelähmten Patienten von der DAK notwendige technische Zubehöre wie ein Hubsitz (30cm Höhenverstellung zur Erreichbarkeit von Schränken im selbstständig geführten Haushalt etc.) für meinen Rollstuhl anstandslos -weil die persönliche Selbstständigkeit erhaltend- bewilligt und bezahlt wurde, ist einer genau wie ich in selber Situation befindlicher Rollstuhlfahrerin von ihrer AOK dieses Hilfsmittel verweigert worden. "Dafür sei die AOK nicht da, um Patienten den Besuch von Imbissständen mit Stehtischen zu ermöglichen" - war sinngemäß die Begründung der Ablehnung.
Wohlgemerkt, beide Fälle sind gleich gelagert, beide Behinderte führ(t)en selbstständig ihren Haushalt, nachdem in beiden Fällen die Kinder aus dem Haus sind und die Rollstuhlfahrer/in darauf angewiesen sind, alleine z.B. Wäscheschränke, Geschirrschränke, Lebensmittelregale etc. in Wohnung, resp. auch beim Einkauf im Supermarkt die hohen Regale erreichen zu können.
Zu diesem Thema kann übrigens gerne im Forum Don Kamille de. weiterdiskutiert werden.(Thema Mensch und Behinderung - Betroffene berichten) Einfach googeln.
Für Werbeaktionen und versichertenfremde Aktionen wie Kochkurse, Rückenschulen, Volksradfahrveranstaltungen, Marathonläufe als Event haben die AOK's Geld übrig, nicht aber für den gesetzlich im SGB vorgeschriebenen weitestgehenden Erhalt der Selbstständigkeit und Mobilität behinderter Versicherter! Mal nebenbei abgesehen von den Protzbauten, die die AOK's zu ihrer `Verwaltung´ brauchen...:mad:
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Bezogener Beitrag von wombe:
[URL]http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=538175#post538175[/URL]
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Donnerstag, 17. August 2006
Aktion 3
tsfmarvin, 14:27h
spaeter veroeffentlicht
Das ist mal wieder inhaltliche Zensur der übelsten Sorte:
_____________________________________________
[QUOTE=dermicha]So neu ist die "Wahrheit" über Aktion 3 jetzt aber nicht, marvin.[/quote]
Hallo micha,
was ist für Dich "so neu"?
1998 erlaubte die Stadt Köln als einzige einen Einblick in die Akten: Da kam es also wirklich erstmals auf's Tablett. Danach gab es wohl eine kleine Wanderausstellung in einigen, wenigen Städten.
Das Massenmedium ist nunmal das Fernsehen: Ich habe erst Jahre später durch eine recht eindringliche Doku des WDR davon gehört, die den Wahnsinn in einem kleinen linksrheinischen Kaff irgendwo in der Nähe von Grevenbroich näher beschrieb. Da, wo sich Fuchs und Katze gute nacht sagen. Da, wo man denkt: Wenn die den Wahnsinn nicht gekannt hätten, wäre es irgendwo noch nachvollziehbar.
Weit gefehlt: Gerade die wußten alles. Ich kam mir doch sehr betrogen vor von dieser tollen "Vergangenheitsbewältigung".
Die ARD hat es vor vielleicht drei Jahren typisch verschämt im Nachtprogramm gesendet. Dabei gehört sowas eindeutig auf 20:15. Im Ersten. Soll doch der mdr den Musikantenstadl bringen - sch*** auf die Quote.
[QUOTE=dermicha]Das Eingeständnis von Günter Grass hinsichtlich seiner Militärzeit in der Waffen SS ist nicht normal.[/QUOTE]
Das ist ja das Erschreckende.
Der "tagesspiegel" hat heute ein kleines Interview mit Ulrich Wickert zum Grass-Interview. Ein kleiner Vorgeschmack auf heute Abend:
[quote]Ich glaube, man wird die Beweggründe von Grass besser verstehen. Es ist ja nicht so, dass Grass sich selbst einen Maulkorb verpasst hat. Es gab, was diese Dinge angeht, eine Kultur des Schweigens. Russische Soldaten haben in Danzig seine Mutter und vielleicht auch seine Schwester vergewaltigt. Darüber ist nie ein Wort gefallen. Ich habe Grass gefragt, ob das Verschweigen nicht ein Phänomen dieser Zeit gewesen sei. Und Grass antwortet, dass es Dinge gab, über die man eben nicht sprach.
tagesspiegel.de/politik/archiv/17.08.2006/2718716.asp[/quote]
Wenn ich oben schrieb, diejenigen, die jetzt aufschreien, seien selbst der Grund, so war das offensichtlich zumindest mal nicht weit am genannten Grund vorbei. Das Schlimmste ist eigentlich die Erkenntnis, daß sich ob der angeschlagenen Väter die 68er Söhne und Töchter ihren Platz im Unwissen geschaffen haben. Bezeichnender als Bitburg finde ich noch die Jenninger-Rede. Da hatte es mal einer angesprochen, und keiner hat's kapiert. Die Empörung heute ist wieder die gleiche.
Aber heute kommen sie damit nicht mehr durch.
Gruß
marvin
_____________________________________________
Antwort auf http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=535006#post535006
Nicht erschienen um 11:35.
Wer sich für die WDR-Dok interessiert:
http://www.wdr.de/tv/dokumentation/mariannesheimkehr.html
Die habe ich leider erst nach dem Absenden gefunden.
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[QUOTE=dermicha]So neu ist die "Wahrheit" über Aktion 3 jetzt aber nicht, marvin.[/quote]
Hallo micha,
was ist für Dich "so neu"?
1998 erlaubte die Stadt Köln als einzige einen Einblick in die Akten: Da kam es also wirklich erstmals auf's Tablett. Danach gab es wohl eine kleine Wanderausstellung in einigen, wenigen Städten.
Das Massenmedium ist nunmal das Fernsehen: Ich habe erst Jahre später durch eine recht eindringliche Doku des WDR davon gehört, die den Wahnsinn in einem kleinen linksrheinischen Kaff irgendwo in der Nähe von Grevenbroich näher beschrieb. Da, wo sich Fuchs und Katze gute nacht sagen. Da, wo man denkt: Wenn die den Wahnsinn nicht gekannt hätten, wäre es irgendwo noch nachvollziehbar.
Weit gefehlt: Gerade die wußten alles. Ich kam mir doch sehr betrogen vor von dieser tollen "Vergangenheitsbewältigung".
Die ARD hat es vor vielleicht drei Jahren typisch verschämt im Nachtprogramm gesendet. Dabei gehört sowas eindeutig auf 20:15. Im Ersten. Soll doch der mdr den Musikantenstadl bringen - sch*** auf die Quote.

[QUOTE=dermicha]Das Eingeständnis von Günter Grass hinsichtlich seiner Militärzeit in der Waffen SS ist nicht normal.[/QUOTE]
Das ist ja das Erschreckende.
Der "tagesspiegel" hat heute ein kleines Interview mit Ulrich Wickert zum Grass-Interview. Ein kleiner Vorgeschmack auf heute Abend:
[quote]Ich glaube, man wird die Beweggründe von Grass besser verstehen. Es ist ja nicht so, dass Grass sich selbst einen Maulkorb verpasst hat. Es gab, was diese Dinge angeht, eine Kultur des Schweigens. Russische Soldaten haben in Danzig seine Mutter und vielleicht auch seine Schwester vergewaltigt. Darüber ist nie ein Wort gefallen. Ich habe Grass gefragt, ob das Verschweigen nicht ein Phänomen dieser Zeit gewesen sei. Und Grass antwortet, dass es Dinge gab, über die man eben nicht sprach.
tagesspiegel.de/politik/archiv/17.08.2006/2718716.asp[/quote]
Wenn ich oben schrieb, diejenigen, die jetzt aufschreien, seien selbst der Grund, so war das offensichtlich zumindest mal nicht weit am genannten Grund vorbei. Das Schlimmste ist eigentlich die Erkenntnis, daß sich ob der angeschlagenen Väter die 68er Söhne und Töchter ihren Platz im Unwissen geschaffen haben. Bezeichnender als Bitburg finde ich noch die Jenninger-Rede. Da hatte es mal einer angesprochen, und keiner hat's kapiert. Die Empörung heute ist wieder die gleiche.
Aber heute kommen sie damit nicht mehr durch.
Gruß
marvin
_____________________________________________
Antwort auf http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=535006#post535006
Nicht erschienen um 11:35.
Wer sich für die WDR-Dok interessiert:
http://www.wdr.de/tv/dokumentation/mariannesheimkehr.html
Die habe ich leider erst nach dem Absenden gefunden.
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Dienstag, 15. August 2006
Die Stunde der Heuchler
tsfmarvin, 14:51h
spaeter veroeffentlicht
Der heutige Umgang mit dem dunkelsten Kapitel unserer Vergangenheit gründet auf einem Mythos:
Es heißt, kaum ein Land sonst habe seine Geschichte, die Verbrechen, die Verstrickungen und die Ursachen derart gründlich aufgearbeitet wie Deutschland. So wird der Makel und die Schande für die Nachkriegsgenerationen sogar ins Gegenteil verkehrt: Man ist wieder mal "Weltmeister".
Für mich ist die Schärfe, die man Günter Grass wegen seines Eingeständnisses entgegen bringt, eine direkte Folge dessen: Da war also noch was! Es gibt immer noch etwas, da hatte all die Jahre keiner von gewußt. Und mit der Mär von der, nennen wir's mal: "brutalstmöglichen Aufklärung" [size=1](die ja übrigens auch unaufgeklärt ist)[/size] leidet das reine Gewissen eines jeden, der meinte, er habe es.
Grass war 17, und die elf Jahre davor hatte er als Kind und Jugendlicher, als im unmittelbarsten Sinne "Verführbarer" in diesem System verbracht. Die einzige Frage, die in Abwesenheit irgendwelcher realen Untaten zählt, wäre: Warum erst jetzt? Und wenn man sich die Reaktion jetzt mal ansieht, dann muß man eigentlich nicht mehr fragen; dann hat man auch gleich die Antwort:
Alle, die jetzt aufschreien, sind selbst der Grund.
Unsere "reine Weste" gründet auf millionenfachen "Leichen im Keller". Als Hinweis, auf den ich hier nicht näher eingehen möchte, kann ich nur raten, einmal bei Wikipedia die "Aktion 3" nachzuschlagen. Auch das waren größtenteils "Verführte"; Gelegenheit macht Diebe. Und alle, alle stehen sie bis heute nicht dazu.
Von der Menschlichkeit, mit der Südafrika mit seinen "Wahrheits- und Versöhnungskommissionen" so ein Regime aufarbeitete, ist Deutschland immer noch meilenweit entfernt.
Die Wahrheit zuerst. Der Rest fände sich schon.
marvin
________________________________________
Nicht erschienen um 12:10 im Forum zu Günter Grass SS-Vergangenheit.
Es heißt, kaum ein Land sonst habe seine Geschichte, die Verbrechen, die Verstrickungen und die Ursachen derart gründlich aufgearbeitet wie Deutschland. So wird der Makel und die Schande für die Nachkriegsgenerationen sogar ins Gegenteil verkehrt: Man ist wieder mal "Weltmeister".
Für mich ist die Schärfe, die man Günter Grass wegen seines Eingeständnisses entgegen bringt, eine direkte Folge dessen: Da war also noch was! Es gibt immer noch etwas, da hatte all die Jahre keiner von gewußt. Und mit der Mär von der, nennen wir's mal: "brutalstmöglichen Aufklärung" [size=1](die ja übrigens auch unaufgeklärt ist)[/size] leidet das reine Gewissen eines jeden, der meinte, er habe es.
Grass war 17, und die elf Jahre davor hatte er als Kind und Jugendlicher, als im unmittelbarsten Sinne "Verführbarer" in diesem System verbracht. Die einzige Frage, die in Abwesenheit irgendwelcher realen Untaten zählt, wäre: Warum erst jetzt? Und wenn man sich die Reaktion jetzt mal ansieht, dann muß man eigentlich nicht mehr fragen; dann hat man auch gleich die Antwort:
Alle, die jetzt aufschreien, sind selbst der Grund.
Unsere "reine Weste" gründet auf millionenfachen "Leichen im Keller". Als Hinweis, auf den ich hier nicht näher eingehen möchte, kann ich nur raten, einmal bei Wikipedia die "Aktion 3" nachzuschlagen. Auch das waren größtenteils "Verführte"; Gelegenheit macht Diebe. Und alle, alle stehen sie bis heute nicht dazu.
Von der Menschlichkeit, mit der Südafrika mit seinen "Wahrheits- und Versöhnungskommissionen" so ein Regime aufarbeitete, ist Deutschland immer noch meilenweit entfernt.
Die Wahrheit zuerst. Der Rest fände sich schon.
marvin
________________________________________
Nicht erschienen um 12:10 im Forum zu Günter Grass SS-Vergangenheit.
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Donnerstag, 10. August 2006
Israel Kämpft Gegen Den Terror - Auch Für Uns
mowitz, 14:59h
spaeter veroeffentlicht
http://forum.tagesschau.de/showpost.php?p=531227&postcount=1
Mehr ist mir wegen der Zeichenbegrenzung nicht möglich. Aber die Liste kann um ein Vielfaches verlängert werden.
Zitat:
1946: Bolivien - Der Geheimdienst organisiert den Sturz und die Ermordung des reformerischen Präsidenten Gualberto Villaroel, um die Macht wieder der Oligarchie zu übergeben. 1953 (August): Iran - Die CIA beteiligt sich maßgeblich am Sturz des beim Schah und den Militärs in Ungnade gefallenen nationalistischen Ministerpräsidenten Mohammad Mossadegh 1954: Guatemala - Die CIA organisiert eine Söldnerinvasion gegen Guatemalas Präsidenten Jacobo Arbenz Guzmán (1913-1971), der eine durchgreifende Landreform einführen und den Grundbesitz der United Fruit Company verstaatlichen wollte. In den folgenden drei Jahrzehnten herrschen Militärterror und Bürgerkrieg, dem über 140.000 Menschen zum Opfer fallen. 1959: Kuba - Die Vereinigten Staaten finanzieren und unterstützen von ihrem Territorium aus operierende Guerillabewegungen zum Sturz der Regierung von Ministerpräsident Fidel Castro in Kuba. 1961: Eine von den Vereinigten Staaten ausgebildete und ausgerüstete Guerillagruppe scheitert bei der Invasion in der Schweinebucht auf Kuba. 1964: Laos - Flugzeuge und Bodentruppen (etwa 10.000 Mann) starten Angriffe auf die Gebiete des Pathet Lao. Nach jahrelangen Kämpfen zeichnet sich jedoch keine militärische Lösung ab und die amerikanischen Interventionstruppen verlassen das Land (März 1970). 1964-1975: Vietnam - Die Vereinigten Staaten engagieren sich massiv im Vietnamkrieg. Auf dem Höhepunkt des Krieges sind rund 550.000 amerikanische Soldaten im Einsatz. Diese wenden ihre ganze technologisch überlegene militärische Schlagkraft auf (u.a. ausgedehnte Flächenbombardements, Einsatz von chemischen Waffen und Napalm), verlieren den Krieg aber dennoch gegen einen technisch unterlegenen, doch zu allem entschlossenen und hochgradig motivierten Gegner. Der Vietnamkrieg (mit insgesamt etwa 4 Millionen Toten) endet mit der Einnahme Saigons durch die kommunistischen Viet-cong am 30. April 1975. 1965 (April-September): Dominikanische Republik - Nach dem Sturz des linksgerichteten Präsidenten Juan Bosch (1963) und der Installation einer mit amerikanischer Hilfe eingesetzten Militärjunta entbrennt ein Bürgerkrieg. Die Vereinigten Staaten intervenieren mit 42.000 Marines. wikipedia
Mehr ist mir wegen der Zeichenbegrenzung nicht möglich. Aber die Liste kann um ein Vielfaches verlängert werden.
Zitat:
1946: Bolivien - Der Geheimdienst organisiert den Sturz und die Ermordung des reformerischen Präsidenten Gualberto Villaroel, um die Macht wieder der Oligarchie zu übergeben. 1953 (August): Iran - Die CIA beteiligt sich maßgeblich am Sturz des beim Schah und den Militärs in Ungnade gefallenen nationalistischen Ministerpräsidenten Mohammad Mossadegh 1954: Guatemala - Die CIA organisiert eine Söldnerinvasion gegen Guatemalas Präsidenten Jacobo Arbenz Guzmán (1913-1971), der eine durchgreifende Landreform einführen und den Grundbesitz der United Fruit Company verstaatlichen wollte. In den folgenden drei Jahrzehnten herrschen Militärterror und Bürgerkrieg, dem über 140.000 Menschen zum Opfer fallen. 1959: Kuba - Die Vereinigten Staaten finanzieren und unterstützen von ihrem Territorium aus operierende Guerillabewegungen zum Sturz der Regierung von Ministerpräsident Fidel Castro in Kuba. 1961: Eine von den Vereinigten Staaten ausgebildete und ausgerüstete Guerillagruppe scheitert bei der Invasion in der Schweinebucht auf Kuba. 1964: Laos - Flugzeuge und Bodentruppen (etwa 10.000 Mann) starten Angriffe auf die Gebiete des Pathet Lao. Nach jahrelangen Kämpfen zeichnet sich jedoch keine militärische Lösung ab und die amerikanischen Interventionstruppen verlassen das Land (März 1970). 1964-1975: Vietnam - Die Vereinigten Staaten engagieren sich massiv im Vietnamkrieg. Auf dem Höhepunkt des Krieges sind rund 550.000 amerikanische Soldaten im Einsatz. Diese wenden ihre ganze technologisch überlegene militärische Schlagkraft auf (u.a. ausgedehnte Flächenbombardements, Einsatz von chemischen Waffen und Napalm), verlieren den Krieg aber dennoch gegen einen technisch unterlegenen, doch zu allem entschlossenen und hochgradig motivierten Gegner. Der Vietnamkrieg (mit insgesamt etwa 4 Millionen Toten) endet mit der Einnahme Saigons durch die kommunistischen Viet-cong am 30. April 1975. 1965 (April-September): Dominikanische Republik - Nach dem Sturz des linksgerichteten Präsidenten Juan Bosch (1963) und der Installation einer mit amerikanischer Hilfe eingesetzten Militärjunta entbrennt ein Bürgerkrieg. Die Vereinigten Staaten intervenieren mit 42.000 Marines. wikipedia
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Dienstag, 8. August 2006
Die wahren Hintergründe des Libanonkrieges?
mowitz, 21:07h
spaeter veroeffentlicht
http://forum.tagesschau.de/showpost.php?p=529974&postcount=1
Alles verläuft ja nicht wie erhofft bei dieser US-Politik. Auch Neocons in den USA beklagen bereits den Verfall der Autorität Amerikas. Vielen Kritikern ist ja die gegenwärtige Bush-Politik zu schwach und sie wünschen sich mehr militärische Einsätze, als die USA vielleicht im Augenblick leisten können. [QUOTE]"Beschwichtigungspolitik" wirft Danielle Pletka vom konservativen Think-Tank "American Enterprise Institute" Bush vor. "Einen schändlichen Rückzug" will der ehemalige Pentagon-Berater und Neocon-Pate Richard Pearle Bushs ausgemacht haben. [SIZE="1"]spiegel online[/SIZE][/QUOTE] Der Richtungsstreit ist mit Sicherheit noch nicht zu Ende in Washington. Ich glaube aber eher an ein Wiedererstarken der noch bellizisterischen Kräfte in den USA, und da kommt der Libanonkrieg gerade rechtzeitig und gibt ihnen propagandistische Hilfestellung bei der Stimmungsmache. Das "angegriffene" Israel, umzingelt von pösen, pösen Feinden, (allen voran der Iran), kämpft allein den Kampf der Gerechten. Na, was glauben Sie wohl wie schnell sich die kriegsmüden Amerikaner aufraffen, um da tatkräftig zu helfen? ;)
Alles verläuft ja nicht wie erhofft bei dieser US-Politik. Auch Neocons in den USA beklagen bereits den Verfall der Autorität Amerikas. Vielen Kritikern ist ja die gegenwärtige Bush-Politik zu schwach und sie wünschen sich mehr militärische Einsätze, als die USA vielleicht im Augenblick leisten können. [QUOTE]"Beschwichtigungspolitik" wirft Danielle Pletka vom konservativen Think-Tank "American Enterprise Institute" Bush vor. "Einen schändlichen Rückzug" will der ehemalige Pentagon-Berater und Neocon-Pate Richard Pearle Bushs ausgemacht haben. [SIZE="1"]spiegel online[/SIZE][/QUOTE] Der Richtungsstreit ist mit Sicherheit noch nicht zu Ende in Washington. Ich glaube aber eher an ein Wiedererstarken der noch bellizisterischen Kräfte in den USA, und da kommt der Libanonkrieg gerade rechtzeitig und gibt ihnen propagandistische Hilfestellung bei der Stimmungsmache. Das "angegriffene" Israel, umzingelt von pösen, pösen Feinden, (allen voran der Iran), kämpft allein den Kampf der Gerechten. Na, was glauben Sie wohl wie schnell sich die kriegsmüden Amerikaner aufraffen, um da tatkräftig zu helfen? ;)
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Samstag, 5. August 2006
Klimawandel ...zum Dritten !
don.krawallo, 02:22h
spaeter veroeffentlicht
Servus beieinand,
nun haben wir also die dritte Auflage längst schon geschriebener und diskutierter Themen zum Klimawandel, den Hurricanen und sonstigen, einem Klimawandel zuzuschreibenden Ereignissen der Welt.
Da muß ich doch fragen, was das soll. Im Archiv finden sich zig Threads, die wohl zu voreilig geschlossen wurden und in denen eigendlich alles schon gesagt ist.
Was mich derzeit mehr bedrückt, ist die Gefahr aus den Atomkraftwerken, diesmal wieder mal ganz nahe an unserem Lebensraum, nämlich den Schwedischen!
Wenn es da gestern in den Statements hies, einer der AKW´s in Schweden sei ganz nahe an der Kernschmelze vorbei geschrammt, so habe ich das Bild von Tschernobyl wieder vor Augen!:mad: :ups:
Vor Jahren Tschernobyl, gestern Schweden...wir können darauf warten, daß sich heute oder morgen die grennahen AKW´s zwischen Deutschland und Frankreich wie auch Deutschland und der Schweiz mit Problemen wie eben eine drohende Kernschmelze in Erinnerung bringen.
Dann brauchen wir um einen Klimawandel nicht mehr zum vierten Male diskutieren :ups: Dann wandelt sich die Zahl der Erdbewohner :ups: :mad: :cool:
Klarer Fall - Gruß mit Krawall
nun haben wir also die dritte Auflage längst schon geschriebener und diskutierter Themen zum Klimawandel, den Hurricanen und sonstigen, einem Klimawandel zuzuschreibenden Ereignissen der Welt.
Da muß ich doch fragen, was das soll. Im Archiv finden sich zig Threads, die wohl zu voreilig geschlossen wurden und in denen eigendlich alles schon gesagt ist.
Was mich derzeit mehr bedrückt, ist die Gefahr aus den Atomkraftwerken, diesmal wieder mal ganz nahe an unserem Lebensraum, nämlich den Schwedischen!
Wenn es da gestern in den Statements hies, einer der AKW´s in Schweden sei ganz nahe an der Kernschmelze vorbei geschrammt, so habe ich das Bild von Tschernobyl wieder vor Augen!:mad: :ups:
Vor Jahren Tschernobyl, gestern Schweden...wir können darauf warten, daß sich heute oder morgen die grennahen AKW´s zwischen Deutschland und Frankreich wie auch Deutschland und der Schweiz mit Problemen wie eben eine drohende Kernschmelze in Erinnerung bringen.
Dann brauchen wir um einen Klimawandel nicht mehr zum vierten Male diskutieren :ups: Dann wandelt sich die Zahl der Erdbewohner :ups: :mad: :cool:
Klarer Fall - Gruß mit Krawall
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Mittwoch, 2. August 2006
Ausgebliebene Gratulation
mowitz, 23:18h
spaeter veroeffentlicht
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?t=23927
Nach der Umgestaltung des Forums kann ich die Zielsetzung nur so deuten, dass es willentlich uninteressanter gemacht werden sollte - und das hat man auch erreicht. Ob das wiederum auf redaktionellen Überlegungen beruht, oder auf Druck interessierter Kreise, darüber darf spekuliert werden.
Sollte es auf Druck von außen geschehen sein, wäre zu bedauern, dass einem solchen Druck nachgegeben worden ist. Die Aufforderung, "Ihre Meinung ist uns wichtig," wird ja hin und wieder bei passenden Anlässen aufgesagt, (sogar bei Sabine Christiansen
), aber wer meint schon immer alles was er sagt? Wenn die politischen Parteien die Bürger aufrufen wählen zu gehen, meinen sie es ja auch nur in den Fällen wo sie selbst gewählt werden. Die anderen dürfen sich gerne in der Wahlenthaltung üben. Man begnügt sich gerne mit 20% der Wähler, wenn die nur "richtig" wählen.
Warum sollte ich also gratulieren? Der Höflichkeit halber? Von daher lasse ich es lieber.
Nach der Umgestaltung des Forums kann ich die Zielsetzung nur so deuten, dass es willentlich uninteressanter gemacht werden sollte - und das hat man auch erreicht. Ob das wiederum auf redaktionellen Überlegungen beruht, oder auf Druck interessierter Kreise, darüber darf spekuliert werden.
Sollte es auf Druck von außen geschehen sein, wäre zu bedauern, dass einem solchen Druck nachgegeben worden ist. Die Aufforderung, "Ihre Meinung ist uns wichtig," wird ja hin und wieder bei passenden Anlässen aufgesagt, (sogar bei Sabine Christiansen

Warum sollte ich also gratulieren? Der Höflichkeit halber? Von daher lasse ich es lieber.
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