Zensur im Forum der Tagesschau

Thomas Röper ("anti-spiegel.ru") erinnert an einen Fall 2016 in der Ukraine, der in hiesigen Medien gar nicht vorkam, obwohl er durchaus vergleichbar ist:

Zitat:
"Ein weiteres Beispiel ist die erzwungene Landung eines weißrussischen Flugzeugs in der Ukraine im Jahr 2016. Das Flugzeug ist in Kiew gestartet und wurde kurz vor der weißrussischen Grenze zur Rückkehr gezwungen. Dann wurde ein an Bord befindlicher Armenier, der bis 2014 in der Ukraine gelebt hat und ein Gegner des Maidan war, aus dem Flugzeug geholt, erst danach durfte es erneut nach Minsk fliegen."

Es gab also tatsächlich einen Präzedenzfall, bei dem eine weißrussische Maschine das Opfer war. Und die Ukraine (entsprechend) "Tabubrecher", "Luftpirat" oder "Staatsterrorist".


Ceterum censeo: Mir wäre auch wesentlich wohler, Europa würde sich ähnlich bestimmt um die Freilassung von Julian Assange bemühen.

---

EU-Gipfel: Empörung und scharfe Sanktionen gegen Belarus
10:20

... ist der sogenannte "Semitismus": Die Erfindung einer "jüdischen Rasse". Es ist schon abenteuerlich, wie mit dem Vorwurf des "Antisemitismus" diese "Rasse" täglich als existent behauptet wird, um damit Gegner der israelischen Politik zu diffamieren. Ironischerweise wird dadurch ausgerechnet zum "Rassisten" und "Antisemiten", wer die Existenz einer solchen "Rasse" negiert. Und wer Palästinenser als gleichwertige Menschen betrachtet.
Eine solche Ansicht ist eindeutig antisemitisch. In Israel sind sie das nämlich nicht.

---

Merkel: Grundgesetz lässt keinen Raum für Rassismus und Hetze
22:49

Was ist da überhaupt ein "Faktum"?
Die Meinungen? Die Interpretationen? Die religiösen Mythen?
Oder wäre es vielleicht doch die Tatsache, dass ein Drittel der getöteten Palästinenser Kinder sind? (Genau das wird natürlich nicht erwähnt.)

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da wurde von jedem Moslem gefordert, dem islamischen Terrorismus abzuschwören, egal ob er oder auch nur sein Herkunftsstaat irgendetwas damit zu tun hatte oder nicht. In diesem Sinne möchte ich doch alle jüdischen Mitbürger darum bitten, Natanjahus Staatsterrorismus abzuschwören. Den ethnischen Säuberungen. Den völlig maßlosen Bombardements von Wohngebieten. Und ich bin mir sicher: Viele werden es gerne tun!
Nach herrschender Definition macht das auch Juden zu "Antisemiten".

---

Maas in Nahost: "Gewalt im Interesse der Menschen beenden"
Nahost-Demos: Kritik an Israel oder Antisemitismus?
16:55

Kurz vor dem absehbaren, weil wetterbedingtem Abklingen der Infektionen hat man noch mal kurz Föderalismus und Gewaltenteilung aus dem Weg geräumt, unverhältnismäßige obrigkeitsstaatliche Maßnahmen installiert und die rechtliche Gleichbehandlung aller Bürger beseitigt. Und noch einen Pass. Und eine europaweite Datenbank: War ja nur ein kurzer Piks, hat ja gar nicht weh getan.

Jetzt ist erst einmal Sommer bis zu den Wahlen.
Die Rechnung kriegen wir dann später.

---

Ein Nachtrag vom 13.5.:
RKI-Inzidenzwert nähert sich 100er-Marke
13:26

Das Verbrechen, einen Impfpass zu fälschen, gäbe es nicht ohne das vorrangige Verbrechen, Gesundheitsdaten zu nicht medizinischen Zwecken zu mißbrauchen.

---

Corona-Impfung: Gefälschte Impfpässe werden zum Problem
9:35

Es hat ein bisschen gedauert, bis dieser schlichte, inhaltlich kaum zu beanstandende Satz "rot" bekam. Vermutlich musste dem zuständigen Redakteur erst klar gemacht werden, dass an diesem Verbrechen die europäische Corona-Politik hängt. Und seine Doppelhaushälfte.

Vermutlich werden wir auch bald erfahren, ob da noch XP oder schon Windows7 lief, und womit der Angestellte, der die Mail mit der Ransomware öffnete, sich seine langweiligen Dienststunden vertrieben hat. Wenn sich nicht vorher die CIA draufsetzt und sagt, dass es die Russen waren...

---

Hackerangriff auf Pipeline: USA erklären regionalen Notstand
9:26

Frau Baerbock ist als "Young Global Leader" des "Welt-Wirtschaftsforums" (WWF) die natürliche Nachfolgerin Angela Merkels, die ebenfalls "Young Global Leader" der ersten Runde dieses (ungewählten) Forums 1992 war. So unbedarft Baerbock erscheint, so sehr verspricht sie also doch Konstanz im Sinne von Merkels "marktgerechter Demokratie".
Die Grünen würden jeden Krieg mitmachen, der sich mit "Menschenrechten" verkaufen lässt; sie würden amerikanisches Fracking-Gas russischem Gas vorziehen. Alle obrigkeitsstaatlichen Corona-Maßnahmen wollten sie immer noch ein bisschen schärfer: Was will der Milliardär schon mähr...

Politik heißt ja nicht, dass man unbedingt alles selbst entscheiden muss. Immerhin gäbe es mit Frau Baerbock ansprechendere Fotos als mit Merkel - neben ihren Young-Global-Leader-WWF-Kollegen Sebastian Kurz und Emmanuel Macron. Das Thema ist die Botschaft. Sollte die Union auch nur versuchen, mit Klimapolitik zu punkten, ist das in Wahrheit Wahlkampf für die Grünen.

---

Bundestagswahl: Klima wird zur Existenzfrage für Union
22:03

Offensichtlich ist es schon so schlimm mit den Verboten, dass die arme TS sich nicht einmal mehr traut, "Jehova" zu schreiben nur um auszudrücken, dass man nicht "Jehova" schreiben darf - Die Steinigung hat wohl schon angefangen.

Boris Palmer hatte ja kürzlich ohnehin den (auch für die Grünen) großen Fehler gemacht, Sarah Wagenknechts neues Buch über "Identitätspolitik" als Verhinderung von Politik in höchsten Tönen zu loben. Und, schwups, schon ist er mittendrin: Jetzt sind sie alle Vollblutneger, voll empört. Voll die Grüne Identitätspolitik.
Nur echt mit falschem Bart.

---

Südwest-Grüne wollen Parteiausschluss von Palmer
17:24

Besonders schön fand ich ja die Szene, als Martin von Mauschwitz im WDR Jan Josef Liefers fragte, ob er denn so naiv sei, und dieser antwortete: "Schauen Sie, jetzt sagen Sie "naiv" zu mir. Wissen Sie, wann mich zuletzt jemand gefragt hat "sind sie so naiv"? Das war ein Mitglied des Zentralkomitees in der DDR in der Schauspielschule."
Wie hieß die WDR-Sendung nochmal? "Aktuelle Kamera"? (Ach, ne, ich glaube, es war "aktuelle Stunde"...)

Wir haben wieder "richtige" und "falsche" Seiten, wie damals. Da wird moralisiert und unterstellt, was das Zeug hält, bloß um sich nicht mit Argumenten auseinandersetzen zu müssen. Dabei waren die Videos teils wirklich hellsichtig.
Kritik muss nicht nur "erlaubt sein" (was sie offensichtlich nicht einmal ist), das ist in einer Demokratie zu wenig: Sie muss gehört und sie muss reflektiert werden.

---

Reaktion auf "#allesdichtmachen": "Ihr habt eine Grenze überschritten"
19:31