Verdeckte PR – Wie Firmen ihr Image schönen
Hier residiert eine der Firmen, die sich unerkannt für die Bahn engagierte. Ihr Name: berlinpolis. Sie war besonders aktiv. Thomas Leif, „netzwerk recherche“: „berlinpolis hatte den Auftrag und hat das gesamte Arsenal, was zur Verfügung steht, benutzt und hat über Kommentare aber auch über
Meinungsbeiträge des sogenannten Blogs Öffentlichkeitstexten und anderen Dingen, immer pro Bahn, also pro Privatisierung und auch pro Positionierung der Deutschen Bahn gearbeitet.“
Sie waren überall aktiv.
In Foren und Blogs von vielen Zeitschriften und Zeitungen.
„zukunftmobil“ – einer ihrer Usernamen.
Keiner wusste, dass die Blogger im Auftrag der Bahn Stimmung machten: Für die umstrittene Bahnprivatisierung, die von vielen abgelehnt wurde. „zukunftmobil“ mischte immer mit.
Klaus Kocks, PR-Berater: „Es gibt ganz krasse Fälle. Man hat ja versucht, Tarifverhandlungen, öffentliche Meinungsbildung während Tarifverhandlungen zu beeinflussen.
"Hier purzeln eine ganze Reihe von Grundrechten wie die Dominosteine.“
http://www3.ndr.de/sendungen/zapp/archiv/ethik_journalismus/bahnpr100.html
zukunftmobil ist immer noch user im TSF:
http://forum.tagesschau.de/memberlist.php?do=getall&page=4&order=asc&sort=username<r=Z
Wieviele ähnliche Fälle gibt es wohl ?
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Chrililia:
Da habe ich aufgeatmet, dass Sie das so deutlich gesagt haben.
Atmen Sie ruhig weiter, es folgen nur zwei Zitate:
* "Nach Angaben der Zentralen Ermittlungsgruppe für Regierungs- und Vereinigungskriminalität kamen an der innerdeutschen Grenze mindestens 421 Personen ums Leben. Das Mauermuseum am Checkpoint Charlie geht hingegen von bis zu 1.245 getöteten Personen aus." (Wikipedia)
* "Ich bin jemand, der an der Mauer aufgewachsen ist in Berlin, ich kann da gar nicht drüber lachen, wenn da Stacheldraht-Doppelreihen stehen, wenn da Leute mit automatischen Waffen unterwegs sind, Hunde an Laufleinen und so weiter. (...)Aus Sicht so manches Westlers wird es schlicht die gleiche Xenophobie sein, die dazu führt die DDR zu verdammen und Ausländerhass zu schüren. Da sieht man hin, dort weg. Tatsache ist aber: Noch die schlimmsten Opferzahlen aus 40 Jahren DDR schafft der Schengen-Raum ernsthaften Schätzungen zufolge in einem Vierteljahr!
Es gibt 15.500 gezählte Tote an den EU-Aussengrenzen. Die Gezählten sind die Dokumentierten die irgendwo wieder auftauchen u.s.w., aber wir müssen uns mal klar machen: Das ist wahrscheinlich der allergeringste Teil von denen, die da draussen verschwinden. (...)
Und wir hier denken, wir haben damit nichts zu tun. " (Elias Bierdel am letzten Sonntag in "west.art")

Der letzte Satz soll wieder Ihnen gebühren:
Chrililia:
Ein Staat, der diesen Schießbefehl erteilt ist zweifellos im Unrecht, also ein Unrechtsstaat ( für mich waren das Mörder!)

marvin
Hier zensiert um 0:57 und 1:38.
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http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=911860#poststop
durchzukriegen. Ein harmloser Thread ohne Steine des Anstoßes dachte ich und verstand die Welt nicht mehr, als die Moderation das Thema einfach nicht durchlassen wollten.
Immer noch mal habe ich gelesen, bis ich irgendwann drauf kam, dass „Israel“ das Ärgernis sein könnte: Denn im ursprünglichen Text hieß es:
Wenn vielleicht übereilt die Türkei, Ukraine oder auch noch Georgien oder sogar Israel hinzukommen, wird dieser Entfremdungsprozess vermutlich noch weiter fortschreiten.
Dass Israel der EU beitreten könnte, ist gar nicht abwegig; ich habe mir das nicht aus meinen Fingern gesogen: http://de.news.yahoo.com/2/20090604/tpl-spd-aussenpolitiker-wuenscht-sich-is-ee974b3.html
Wahrscheinlich haben die Mod-Heinis aber dahinter schweren Antisemitismus gewittert. Denn als ich den Satz folgender Maßen abwandelte:
… die Türkei, Ukraine oder auch noch Georgien oder andere nichteuropäische Länder hinzukommen, …
flutschte der neue Thread wie geölt durch!
Eigentlich bin ich ein Glückspilz, dass ich nicht gleich die fristlose, lebenslängliche Kündigung verpasst bekommen habe! ☻ ☻
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[QUOTE=Jutta R.]Kampagnen gehören in dieser Republik schon lange zum guten Ton.[/QUOTE]
Leider auch in den Öffentlich-Rechtlichen Sendern, wie z.B. in einer Dokumentation von Dieter Weiss und Rolf Steininger (2009) gestern Abend auf
[QUOTE=Phoenix]
Bonner Republik
Manche politische Entscheidung mit Blick auf die Bundesrepublik stellt sich heute zum Teil anders dar als noch vor Jahren, manche lässt sich auch erst im zeitlichen Abstand in ihrer Bedeutung angemessen würdigen.
Dieser Blickwinkel "von heute" auf der Basis neuen Quellenmaterials – auch aus Archiven der früheren Alliierten – war ein besonderes Anliegen der Autoren und ist das grundlegend Neue an dieser zweiteiligen Dokumentation.
Quelle: http://www.phoenix.de/bonner_republik/239489.htm [/QUOTE]
Der 'Blickwinkel von heute' zeigt sich z.B. darin, daß zwar die angeblichen Liebschaften von Willy Brandt erwähnt wurden, aber der Friendensnobelpreis für ihn vollkommen unter den Tisch fiel !
Versucht um 16:36, aber natürlich nicht freigeschaltet !
Dabei war das nicht die einzige Fälschung:
Auch die Anti-Pershing-Raketen Bewegung wurde von den Autoren als von der Stasi gelenkt diffamiert !
Offensichtlich bedeutet freie Presse für diese Leute nichts anderes, als die Freiheit Partei- und Regierungspropaganda zu verbreiten !
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Zitat von Elfried
Um die Bürger dort macht sich niemand Gedanken. Die essen die Rinde von den Bäumen, während sich Herr Kim den 2 Miosten Porno zulegt.
Zitat:
Jeden Tag sterben 100.000 Menschen am Hunger oder seinen unmittelbaren Folgen. 923 Millionen Menschen – einer auf sechzehn, denn wir sind heute 6,3 Milliarden auf der Welt – sind permanent schwerstens unterernährt. Sie sind invalide durch permanente schwerste Unterernährung! (Zahlen aus dem World Food Report 2007, veröffentlicht im April 2008). Und derselbe World Food Report sagt, dass die Weltlandwirtschaft in der heutigen Entwicklungsphase ihrer Produktionskräfte, ohne genetisch veränderte Nahrung, 12 Milliarden Menschen normal ernähren könnte (d.h. mit 2.700 Kilokalorien pro erwachsenem Individuum und Tag). Wir sind 6,3 Milliarden! Praktisch die doppelte Zahl der Menschen könnte normal ernährt werden. Es gibt also keine Fatalität.
Die Folge der industriellen, technologischen, elektronischen Revolution hat die Produktionskräfte der Menschheit unglaublich gesteigert. Heute ist der objektive Mangel besiegt und die Fatalität eliminiert. Ein Kind, das heute am Hunger stirbt, wird ermordet.
Wer die Menschen lieben will, muss ganz stark hassen, was sie unterdrückt (Jean Paul Sartre) http://principiis-obsta.blogspot.com/2008/12/das-tgliche-massaker-des-hungers.html
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Bilanzbuchhalter:
Titel: Präsidentin, mit der Frisur eines aufgeplatzten Sofakissens
Wäre für die Republik auch nicht besonders repräsentativ.

marvin
3x zensiert zwischen 10 und 11.
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?t=41071
Was ist denn das für ein Sauladen, dass man zwar über Schwans Schwanenfrisur lästern darf, Köhlers deutschtechnisch bewährte Unfrisur aber gar nicht erwähnen? Ist das nur Chauvinismus? Sitzt Hitler im Fernsehrat, klagt er auf Gebrauchsmusterschutz?
Ich finde ja, ein Schnäuzer stünde Hotte gut.

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http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=906878#poststop
"[QUOTE]können Sie mir bitteschön erklären, wie der Mord an Benno Ohnesorg durch einen noch heute unbelehrbaren SED/STASI-Mann in einen Zusammenhang mit dem Prager Frühling zu bringen ist?[/QUOTE]
Ich gehe davon aus, dass Sie in der Lage sind, mehrere Sätze hintereinander, also Texte, zu verstehen. Insofern betrachte ich die oben zitierte Aussage von Ihnen als eine bösartige und absichtliche Fehlinterpretation.
Den Prager Frühling habe ich ebenso wie den Vietnam-Krieg und den Pariser Mai als ein Beispiel genannt für die Dinge, die auf die Studentenbewegung eingewirkt haben. Aber das ist eigentlich in meinem Eröffnungsbeitrag klar formuliert.
Im gleichen Stil geht es dann im Rest Ihres Textes weiter, selbst die Springer-Presse gerät in die Hand der Stasi, Ihrer Meinung nach.
Es ist äußerst schwierig, auf einer solchen Ebene von Vermutungen, Behauptungen, Bewertungen eine halbwegs sachliche Diskussion zu führen. Wenn es für diese und jene Behauptung keine Belege gibt, wird dafür eben die Raffinesse der Stasi verantwortlich gemacht und damit ist der Weg dann wieder frei für alles Denkbare.
Ich weiß nicht, ob Ihnen der Name Walter Barthel etwas sagt, dieser Mann gilt als Personifikation der West-Berliner Verhältnisse in den sechziger Jahren: linker Aktivist und Zeitungsredakteur, [B]Stasi-Informant und Mitarbeiter des West-Berliner Staatsschutzes[/B], also Doppelagent. Auch Kurras wurde von beiden Seiten bezahlt. Oder Peter Urbach: ebenfalls Agent des West-Berliner Verfassungsschutzes und Provokateur in der linken Szene im Auftrag des West-Berliner Verfassungsschutzes unter Innensenator Kurt Neubauer, allerdings kein Stasi-Mitarbeiter, soweit bekannt. Also stellt sich in dem einen oder anderen Fall doch die Frage, ob nicht auch westliche Verfassungsschützer oder Staatssicherheitsabteilungen mindestens ebenso einflussreich waren in Westberlin und Verantwortung tragen für spätere Entwicklungen.
Es ist äußerst unredlich, all diese Dinge in der Diskussion über Kurras außen vorzulassen und die Stasi als den gigantischen Drahtzieher im Westberlin der sechziger Jahre hochzustilisieren. Die westliche Staatssicherheit war in Ihren Augen wohl eine Truppe von blinden und naiven Dilettanten.
nikolaus45"
Von den Moderatoren ohne Hinweis um die ersten beiden Sätze gekürzt und dann freigegeben.
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http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=906693#post906693
12:49 Uhr gesendet
Europa kann man geographisch im Atlas finden…
oder mit einem Teleskop beobachten, wie es sich neben Io, Kallisto und Ganymed als der kleinste der 4 großen Trabanten um den Jupiter bewegt.Eins vorweg: selbstverständlich gehe ich wählen, gültig, aber ich kann mittlerweile auch Leute verstehen, die sich bei einigen Eurokraten fragen, auf welchem Mond diese eigentlich leben.
Ein Bsp.: Martin Schulz
(s. abgeordnetenwatch.de/martin_schulz-651-12432.html )
Schon die EU-Verfassung ist per Referendum 2x vor die Wand gefahren u. statt zu überlegen, was daran nicht stimmt, lässt man die Franzosen und Niederländer einfach nicht mehr über etwas abstimmen von dem der Spitzenkandidat unserer sog. SPD die Phrase gelernt hat, dass es „gelungen“ sei, „wesentliche Inhalte der Verfassung im Lissaboner Vertrag zu erhalten.“
Dass ein Mitlied einer Partei die sich „sozialdemokratisch“ nennt, für einen Vertrag stimmt, von dem er selbst sagt er sei „was die Sozialverpflichtung der EU-Institutionen angeht - etwas schwächer als die Verfassung“, ist schwer nachvollziehbar.
Selber Herr erklärt, man solle die Kanzlerin fragen, weshalb das EU-Parlament so oder so kein Initiativrecht erhält … wahrscheinlich, weil in den letzten Jahren weder Kanzler noch Vizekanzler Sozialdemokraten waren u. sich deshalb Sozialdemokraten auch von einem Seitenhieb des „Verfassungsministers“ zum Parlamentsvorbehalt nicht getroffen fühlen müssen.
(s.a. nachdenkseiten.de/?p=3206 zu Punkt 4)
Wie gesagt:
ich kann es nachempfinden, wenn Leute mit ihrer Wahlentscheidung große Schwierigkeiten haben - insbesondere wenn ich sehe, dass dieser Herr Schulz bspw. eine „Volksinitiative“, wie er es nennt (also genau genommen eine bloße Massenpetition mit 1 Million Unterschriften aus einer vertraglich nicht definierten Anzahl von Ländern - s. "EU-Verfassung") zu den „wichtigen Reformschritten“ des Lissaboner Vertrages zählt, oder wenn er beklagt, dass der EU-Rat
„ein Organ /ist/, das es in den jetzigen Verträgen nicht einmal gibt, sondern erst durch den Lissaboner Vertrag eine eigene Organstellung bekommt. Diese Leute entscheiden viel - fast immer unter Ausschluss der Öffentlichkeit ...“
und indem er sich für diesen „Reformvertrag“ einsetzt, genau diesen Klüngel zu zementieren versucht.
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http://forum.tagesschau.de/showthread.php?t=41049
erschienen ist und heute verschwunden ist.
Es ging in dem Beitrag um das Verhältnis RAF-Stasi und er enthielt ein längeres Zitat von Tobias Wunschik aus dieser Quelle: http://www.extremismus.com/texte/rafmfs.htm
PU
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tervisekks:
Hierzu fragte ich nach Beweisen...
Gruß
marvin
Hier zensiert um 9:51.
Tja ... ist halt Hamburg, irgendjemand wird den A. auf haben.
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"Kurras wäre dann vermutlich wegen Mordes verurteilt und nicht freigesprochen worden.
Aber das alles wirft eher ein Licht auf West-Berliner Verhältnisse zur Zeit des Kalten Krieges.
Dass Kurras mutmaßlicher Stasi-Mitarbeiter war, hatte offensichtlich nichts mit seinen Schüssen auf Benno Ohnesorg zu tun:
[QUOTE]Müller-Enbergs sagte dem ZDF, es gebe keinen Hinweis in der Stasi-Akte, dass Kurras einen Auftrag hatte, Ohnesorg zu erschießen.[/QUOTE]
Eine Diskussion über einen Zusammenhang Tod Ohnesorg - Stasi wäre nur dann sinnvoll, wenn Kurras einen solchen Auftrag erhalten hätte. So aber kann man das Ganze abhaken als eine Nachwehe des Kalten Krieges.
Der Tod von Ohnesorg war einer von mehreren Faktoren, die 1968 und in den Folgejahren das Fass zum Überlaufen brachten. Es gab daneben das Verhalten der gesamten aktiven Polizei bei den Anti-Schah- Demonstrationen, das Attentat auf Rudi Dutschke, die Kampagnen der Springer-Presse, Missstände an Hochschulen, den Umgang von deutscher Justiz und Politik mit dem 3.Reich, den Pariser Mai, den Prager Frühling, den Vietnam-Krieg usw. usw.
Es dürfte schwer fallen, all diese Dinge in Zusammenhang mit der Stasi zu bringen.
nikolaus45"
Abgeschickt gegen 16:15
Übereinstimmend in den Texten von bravolima und mir ist die Aussage, dass Kurras vermutlich nicht freigesprochen worden wäre, wenn seine Stasi-Tätigkeit bekannt gewesen wäre.
Offensichtlich fürchten die TSF-Moderatoren, dass die Diskussion in eine "falsche" Richtung läuft.
Ich starte jetzt einen zweiten Versuch, das Thema zu eröffnen mit unverändertem Text.
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Erneuter Freispruch ?
[QUOTE=tagesschau.de]
Wäre es zu einer Radikalisierung der Studentenbewegung gekommen, wenn diese Fakten damals schon bekannt gewesen wären ?[/QUOTE]
Viel interessanter ist doch die Frage:
Wäre Kurras auch freigesprochen worden, wenn diese Fakten bekannt gewesen wären ?
Da erschießt ein Polizist einen friedlichen und unbewaffneten Studenten von hinten und wird in zwei Verfahren in den Jahren 1967 und 1970 vom Vorwurf der fahrlässigen Tötung freigesprochen.
[QUOTE=Die Zeit]
Erneut Strafanzeige gegen Kurras gestellt
Seine tödlichen Schüsse auf Ohnesorg während der Demonstrationen gegen den Schah-Besuch vor der Deutschen Oper am 2. Juni 1967 in Berlin gelten als Zäsur für die bis dahin meist friedliche Protestbewegung in der Bundesrepublik.
In der zeitgeschichtlichen Forschung gibt es wenig Zweifel, dass Ohnesorgs Tod zur Radikalisierung der damaligen Außerparlamentarischen Opposition (APO) und zur Entstehung des Terrorismus in der Bundesrepublik mit beigetragen hat.
Quelle: http://www.zeit.de/online/2009/22/kurras-ohnesorg-strafanzeige
[/QUOTE]
Dieser Freispruch hat ganz wesentlich zur Radikalisierung beigetragen !
Wird nun das Verfahren wieder aufgenommen und, wenn ja, wird Kurras wieder freigesprochen ?
Versucht (mit inaktivem Link) um 16:44 und um 17:33.
Offensichtlich haben die Mods mal wieder etwas gegen solche Fragen (Nestbeschmutzung ?)!
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Dazu wollte ich gestern dort schon ein neues „Thema vorschlagen“:
Demokratiedefizit
weil ich doch tatsächlich hoffe, einen EU-Abgeordneten der sich anschickt Kommissionsmitglied zu werden dazu fragen zu dürfen.
Das Thema war am Vormittag drin – meine gestrige Frage freilich nicht.
Aber gut, es ist ja nicht die einzige die mir dazu einfällt, also habe ich weiter gefragt und immer postwendend Antwort bekommen:
„Vielen Dank, Ihre Frage wird zunächst an die Redaktion weiter geleitet, gelesen und dann freigeschaltet!“
Aha.
Und wann ist „dann“?
Wie lang kann das Lesen durch die Redaktion bei den folgenden kurzen Fragen schon dauern?
Warum erhält das Europäische Parlament auch mit dem Vertrag von Lissabon kein Initiativrecht?
Worin genau bestehen die inhaltlichen Unterschiede zwischen dem 2005 durch Referenden abgelehnten Verfassungsvertrag und dem Vertrag von Lissabon?
Welchen direkten Einfluss hat das Europäische Parlament auf die Höhe und Verwendung der Ausgaben im Bereich der Gemeinsamen Agrarpolitik, kurz GAP?
Was alten Sie von den von Professor Schachtschneider als „Ermächtigungsklauseln“ bezeichneten Punkte im Vertrag von Lissabon?
Kann das Europäische Parlament (sowohl mit als auch ohne den Vertrag von Lissabon) Beschlüsse im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik durch Abstimmung verhindern?
Wie wird gewährleistet, dass mit der Ernennung eines „Hohen Vertreters für Außen- und Sicherheitspolitik“ die Aufgaben- und Einsatzbereiche von Polizei und Armee weiterhin getrennt bleiben?
Seit Vormittag gab es dort keine weitere Veröffentlichung und die Frage die sich mir jetzt stellt ist:
wie viele Fragen (außer meinen) und welche wurden wohl noch an den Herrn Schulz gerichtet?
M.f.G.
Qw
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Folgender Beitrag, der nun wirklich ziemlich abseits des Themas liegt, wurde freigegeben:
"Ich weiß, dass diese Frage juristisch umstritten ist und auch mit diesem Thema hier wenig zu tun hat.
Trotzdem mein Hinweis auf das Urteil des BVerfG von 1973 (es ging in dem Urteil um den Grundlagenvertrag zwischen BRD und DDR):
[QUOTE]Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert (...). Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat "Deutsches Reich", - in bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings "teilidentisch", so daß insoweit die Identität keine Ausschließlichkeit beansprucht.[/QUOTE]
Auch die Regelungen zur deutschen Staatsbürgerschaft im GG und anderen Gesetzen legen zumindest nahe, dass die Bundesrepublik sich in der Kontinuität des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1937 definiert.
nikolaus45"
Folgende Antwort auf einen Beitrag des users guho wurde dagegen nicht veröffentlicht:
"[QUOTE]Auch die Tatsache dass er 1942 der SS beitrat zeigt, dass zu dieser Zeit das arische Personal in der SS schon nicht mehr ausreichte und auf freiwillige Kriegsgefangene zurückgegriffen wurde.[/QUOTE]Naja. Besonders gerne heuerte die SS ukrainische Kriegsgefangene an, da diese in rassistischen Kreisen nicht als "Slaven", sondern als Arier betrachtet wurden wegen ihrer angeblich gotischen Wurzeln. Bis 1941 hatte die Wehrmacht große Teile der Ukraine besetzt und wurde dort teilweise als "Befreier" von der Sowjetunion gefeiert. Ab Ende 1943 gab es eine Waffen-SS-Division mit freiwilligen Ukrainern. Auch der Antisemitismus hatte in der Ukraine eine lange Tradition.
Das alles können Sie hier
hagalil.com/antisemitismus/osteuropa/ukraine.htm
und anderswo nachlesen.
Also alleine die Tatsache, dass Demjanjuk deutscher Kriegsgefangener war, schließt eine rassistische Gesinnung und eine freiwillige Kooperation mit der SS nicht aus.
nikolaus45"
Klarer Themenbezug, nichts Polemisches, Verletzendes, Quellenangabe usw.
Vermutlich wird der Beitrag im Laufe der Nacht im TSF erscheinen, nachdem die Leute der ARD hier mitgelesen haben.
Das alles spielt sich in diesem Thread ab:
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=904568#poststop
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