http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=832722#post832722
4. Nov. 2008, 13:39 Uhr
Zitat von mitreden
Gelten Parteitagsbeschlüsse bei der SPD nichts mehr?
Die sog. SPD (ich glaube ja mittlerweile das „S“ steht für schizo) pflegt da ein recht gespaltenes Verhältnis.
Die Bahnprivatisierung läuft auch ganz anders als vom Hamburger Parteitag gedacht und auf den Sonderparteitag dazu kann man warten bis man schwarz wird ... oder rot, oder grün, je nachdem.
Die „einzig Aufrechte“, Frau Metzger, kann Y. nicht zur Ministerpräsidentin wählen, weil sie vor der Wahl meinte: „... 8 Jahre sind genug. Es ist an der Zeit, dass die amtierende Regierung ihre schwarzen Koffer packt ...“ und weil für sie die „letzte“ Alternative vor der Landtagswahl „Andrea Ypsilanti statt Roland Koch“ lautete.
Oder Carmen Everts:
In ihrer Erklärung schreibt sie:
„Meine tiefen Bedenken gegen eine Linkstolerierung habe ich von Anfang an in meiner Fraktion und Partei ausgesprochen ...“
Nur bei ihren Genossen im Kreis hat sie das letzte Woche offensichtlich nicht.
„Am vergangenen Dienstag hatte Everts auf dem Parteitag des Unterbezirks Groß-Gerau vehement jeden Zweifel von sich gewiesen, sie könne wegen ihrer politischen Nähe zu Jürgen Walter Ypsilanti die Gefolgschaft verweigern.
Dem einstimmig beschlossenen Antrag der Rüsselsheimer, das Koalitionspapier zu begrüßen und Ypsilanti zu unterstützen, hatte Everts sogar zugestimmt.“
fr-online
Die beiden Links (zu Everts und zur FR) waren natürlich extra angegeben und verstümmelt.
M.f.G.
Qw
edit: Am 10 min. jüngeren Beitrag von ebiss habe ich mich orientiert und der ist schon seit gut 1 Stunde freigegeben. Schön, dass sich die Mod. jetzt doch noch durchringen konnte ...
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Folgender Zensurfall ereignete sich am Donnerstag ca. um 11:30 von einem fremden Rechner, auch noch mit dem ungeliebten IE und deshalb ohne Backup. Sei's drum, die vielleicht zwei Sätze waren kurz und schmerzlos, an ihnen selbst kann's nicht gelegen haben.
Antwort im Forum zum "Einsatz von Wahlcomputern" an http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=830833#post830833,
In der Praxis wird eben noch mehr manipuliert und betrogen, als wir unbs das theoretisch vorstellen können.
Auffällig ist lediglich, dass die " Fehler " in der Regel dazu dienen, das Wahlziel der am Stärksten in den Wahlvorständen vertretenen Partei zu erreichen.
Da muss wohl ein U-Boot von der CSU gesessen haben. Wer sowas zensiert, verpfeifft auch Wahlen.

marvin
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13.10.2008,
gg. 16:20 Uhr
Überschrift:
Sendungen, die die Welt nicht braucht.
Eine TV-Kritik im TV – die Idee ist nicht schlecht.
Möglicherweise hat MRR mit der Auswahl seines Kompagnons dabei sogar genau ins Schwarze getroffen.
Wenn ich mir nämlich vorstelle, dass hochdotierte Dummschwätzer wie TG von meinen Gebühren nicht nur „Sendungen“ machen, sondern dann zusätzlich noch darüber langweilig lau labern, dann weiß ich jetzt schon, was ich während der Ausstrahlung eines solchen Formates machen werde:
ausschalten und ein gutes Buch lesen.
... aber schön, dass die Moderation wenigstens die anderen Beiträge durchlässt.
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Joachim:
[quote=Dompteur9]Also, wenn ich mal davon ausgehe, dass sowohl weltweit, als auch in einzelnen Ländern durchschnittlich 10% der Bevölkerung auf Kosten des restlichen 90% leben ...[/quote]
Stimmt - Die Arbeitslosen (vor allem die Dauerfaulenzer unter ihnen) leben auf Kosten jener, die jeden Tag zur Arbeit gehen.
Inzwischen ist ja nicht nur der Privatier arbeitslos, während er sein Geld zur "Arbeit" schickt, sondern auch noch das Geld selbst verdingt sich zu 90% nur noch durch 'Beschäftigung' in den Kasinos auf dem Kapitalmarkt. An Wertschöpfung ist da gar nicht mehr zu denken - faule Geldsäcke, sozusagen. ;)
Aber natürlich war der Vorschlag eines generellen Schuldenerlasses dennoch ein wenig voreilig, hat er doch die Kehrseite der Medaille nicht bedacht: Das Geld sind die Schulden, die Schulden sind das Geld. Derzeit kann man also nicht das Geld erhalten und die Schulden streichen.
Eine rigidere Steuerpolitik wäre mal 'ne Maßnahme. - aber da herrscht ja beredtes Schweigen ...

Dompteur9:
...der Punkt ist natürlich, das genau die 10% verlieren würden, die die Meinungsführerschaft haben und den Haupteil der Meldungen in den Medien...
Ihre "Demonstrantin" aus dem US-Forum, Amy Goodman, hat in der vergangenen Woche als erste Journalistin überhaupt den alternativen Friedensnobelpreis dafür zugesprochen bekommen, ein Modell für einen "wahrhaft unabhängigen Journalismus" entwickelt zu haben - vielleicht sollten Sie die Kreditkrise doch besser dort verfolgen als bei O'Reilly.
In diesem Sinne

marvin
P.S.: Welcher Kapitaldiener der TS versucht denn da wieder, mir seine eigene Abhängigkeit aufzudrücken ... :rolleyes:
Hier zensiert um 21:01 und 21:29.
Der letzte Satz zierte natürlich nur den 2. Versuch.
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Ein Ausschnitt:
[quote]
Langfristige Auswirkungen der Finanzmarktkrise seien nicht abzusehen und auch die Auswirkungen auf die Wirtschaft nicht. Deutschland sei stark, es habe sich in den letzten Jahren sehr gut aufgestellt und sei gerüstet für den globalen Wettbewerb. Das wird uns helfen die Folgen der Finanzmarktkrise zu meistern. „Der Reformkurs der Bundesregierung war und ist dabei unabdingbar und er macht sich bezahlt.“ Dieser Kurs umfasse Haushaltskonsolidierung, Senkung der Lohnzusatzkosten, Reaktionen auf die demografischen Veränderungen unsere Gesellschaft, z.B. die Rente mit 67, die konsequenten Investitionen in Bildung und Innovation oder jüngst die Ergebnisse des Koalitionsausschusses. Man müsse nur den Reformkurs konsequent fortsetzen, es wäre das allerfalscheste Signal jetzt von diesem abzuweichen. Ziel sei es Vertrauen zurückzugeben und Vertrauen zu stärken. Vertrauen sei die Währung in der gezahlt werde.
[/quote]
Ist Frau Merkel wirklich der Meinung dass die Reformen in den letzten Jahren die Wirkungen dieser Krise abmildern? Zu diesen Reformen gehörte übrigens auch die Deregulierung der Finanzmärkte!
Zu den Reformen gehörten 1€ Jobs und Leiharbeit. Wo soll die Kaufkraft herkommen um z.B. die Autobauer zu "retten" wenn die USA als Käufer wegbricht? In Deutschland gibt es durch diese Reformen keinen funktionierenden Binnenmarkt mehr.
Haushaltskonsolidierung? Das sagt sie ernsthaft in Zeiten, in denen 10 Mrd an die IKB und 35 MRD an die HRE ausgezahlt werden? Was meint Sie denn wo dieses Geld herkommen soll?
Investitionen in Bildung und Investitionen? Was soll das sein? Die Studiengebühren die von den Studenten getragen werden?
Und was sind die jüngsten Ergebnisse des Koalitionsausschusses? Bundeswehr im Inneren? Eine vermurkste Gesundheitsreform? Afghanistaneinsatz verlängert?
Und diesen Reformkurs will sie jetzt fortsetzen? Wohin soll das denn führen? Wenn ich so etwas höre hoffe ich wirklich dass Deutschland tief in die Rezession hereinrutscht damit vielleicht auch mal an den Spitzen der Politik die Erkenntnis kommt dass man den "einfachen" Bürger nicht vernachlässigen darf....
Ich bin tief entäuscht von dieser "Rede an die Nation". Es ist ein Trauerspiel was uns da geboten wird....
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„Ich wußte nicht, dass es so schlimm ist“
6. Okt. 2008
gg. 14:30 Uhr
Zitat von Hase
... Aber Hauptsache wir haben noch Geld unsere marine am Kap der guten Hoffnung und vor Beirut schippern zu lassen ...
Es könnten freilich wesentlich mehr Mittel freigesetzt werden - die stehen aber leider nicht zur Disposition, weil damit die „Schreibtisch-und Sofastrategen“ unsere wie auch immer gearteten Interessen verteidigen lassen.
Diese freigesetzten Mittel jedenfalls können somit für die Bekämpfung des innerstaatlichen Terrorismus, also bspw. zur „Sicherung“ von Staatsbesuchen nicht mehr nur durch Hubschrauber und Tornados, sondern auch durch Panzer eingesetzt werden.
Gleichzeitig eröffnet sich uns damit die Möglichkeit die Bevölkerung davon zu „überzeugen“, dass die ... je, nun ... sagen wir mal, dass bspw. die Depfa (der Börsengang der Bahn steht uns ja kurz bevor, vgl. nachdenkseiten.de, Nr.5) ... also dass bspw. die Depfa ein „gelungenes“ Beispiel für die Privatisierung öffentlichen Eigentums hierzulande darstellt.
Die Links waren selbstverständlich nicht hinterlegt und alle „entschärft“.
Vielleicht sollte ich auch ganz langsam einfach einmal damit anfangen und ein paar ältere Texte heraussuchen – die „ruhen“ schließlich noch irgendwo auf meiner Festplatte und ein „Verfallsdatum“ haben die auch nicht wirklich.
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http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=810392#post810392
zu antworten:
[QUOTE=knasterbax]Sarah Palin wird hauptsächlich nur von Seiten der McCain Gegner als schlechte Wahl bezeichnet.[/QUOTE]
Auf Transparenten von Demonstanten in Alaska sah man schon vor Wochen: McCain + Palin = McPain
Für alle, die nicht so fit im Englischen sind: Pain = Schmerz
[QUOTE=Washington Post]
Umfragen: Skepsis gegenüber Palin wächst
(Skepticism of Palin Growing, Poll Finds)
Während die Vizepräsidenten Kanditat/in für ihre einzige geplante Debatte in Stellung gehen, ist die öffentliche Bewertung der Eignung Palins abgestürzt und sie könnte für wesentliche Wählergruppen, nach einer neuen Washington Post-ABC Umfrage, nun ein Klotz am Bein der Republikaner werden.
Obwohl sie am Anfang das Rennen mit ihrer energetischen Präsenz und einer feurigen Rede bei der Konvention wandelte, ist Palin nun eine sehr viel weniger positive Kraft:
Sechs von zehn Wähler sehen zu wenig Erfahrung um ein effektiver Präsident zu sein und ein Drittel werden nun, wahrscheinlich ihretwegen,
McCain nicht wählen.
Noch vor einem Monat bewerteten die Wähler Palin ebenso hoch wie McCain oder seinen demokratischen Rivalen Sen. Barack Obama, aber nach Wochen intensiver Berichterstattung und einigen vermeintlichen Fehltritten, ist der Glanz verflogen.
Aber die Frage der Erfahrung könnte sich als ihre höchste Hürde erweisen, vorallem im Zusammenhang mit der weit verbreiteten Besorgnis über McCains Alter.
Ungefähr die Hälfte der Wähler sagen, sie fühlen sich nicht wohl bei der Vorstellung, daß McCain im Alter von 72 Jahren Präsident werden soll und 85 % dieser Wähler sagen, Palin hat nicht die notwendige Erfahrung um Präsident zu sein.
Die 60 %, die Palin als ungenügend qualifiziert ansehen, die Präsidentschaft an zu treten ist wesentlich höher, als in der Post-ABC Umfrage nach ihrer Nominierung im letzten Monat.
Demokraten und Republikaner neigen gleichermaßen mehr und mehr dazu ihre Qualifikation zu bezweifeln, aber der größte Umschwung kam bei den Unabhängigen.
Quelle: http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/10/01/AR2008100103600.html?hpid=topnews [/QUOTE]
Der Beitrag wurde (Link inaktiv) gestern um 17:41 nicht freigeschaltet und auch nicht nach dem zweiten Versuch um 01:01, über 7 Stunden später !
Sieht fast so aus, als stünde ich auf der >i>schwarzen Liste der Mods.
Bin gespannt, ob sie mich sperren, wenn sie das hier lesen ?
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Mit welchen Mitteln sich die Großfinanz die Politik und ihre Puppenspieler untertan macht, kann deutlicher nicht dargestellt werden. Da wagt doch das Repräsentantenhaus dem so genannten "Rettungspaket" eine Abfuhr zu erteilen und schwuppdiwupp fällt die Börse. Na so was auch. Hat der "Markt" so empfindlich reagiert? Natürlich nicht, dem wurde nachgeholfen.
Zitat:
Wer hätte nicht gern ein paar Hundert Milliarden vom Steuerzahler? Wenn die Politiker nicht parieren, dann zeigen wir es ihnen eben.
Das Rettungspaket-Theater in den USA geht ins Finale. Dass die Politiker nicht sofort gespurt haben, als die Investmentbanken staatliche Unterstützung forderten, hat selbst hartgesottene Profis überrascht. mmnews.de/index.php/200809301166/MM-News/Wallstreet-erpresst-Politik.html
Zitat:
Das ist nun wirklich ein Argument, das überzeugt. Am nächsten Tag stellt sich US-Präsident Bush vor die Kamera und sagt sinngemäß: „Seht ihr, das habt ihr nun davon. Der Aktienmarkt hat an einem Tag 1 Billion (US: 1 Trillion) Dollar Marketcap eingebüßt. Jetzt müssen wir uns ernsthaft Sorgen machen. Betroffen ist jeder Amerikaner, jeder dessen Alterssicherung am Aktienmarkt hängt. Betroffen die Pensionskassen, die Versicherungen, die private Altersvorsorge“ ...Die großen Investmentbanken sind die Hauptprofiteure des staatlichen Geldsegens. Darauf hat selbst Warren Buffett spekuliert, der wörtlich sagte: „Es sei eine Wette darauf, dass die Politiker das Richtige tun“. Buffett hatte sich zuvor mit ca. 5 Milliarden rund 10% an Goldman Sachs gesichert.
Richtig kann aus dieser Sicht natürlich nur das sein, was auch ordentlich Rendite abwirft. Und mit staatlicher Hilfe geht das natürlich viel leichter.
mmnews.de/index.php/200809301166/MM-News/Wallstreet-erpresst-Politik.html
Sollte heute morgen um 06:57 Uhr als neuer Strang erscheinen.
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