Montag, 18. Juli 2016
Tod auf Rezept
Wir wissen von den Aussagen des Vaters, dass der Amokläufer wegen Depressionen medikamentös behandelt wurde:
http://www.tagesschau.de/ausland/nizza-attentaeter-101.html

Die folgende Doku, die angesichts des Germanwings-Crashs 2015 von 3sat ausgestrahlt wurde, ist eine teils französische Produktion. Sie zeigt u.A., wie leichtfertig gerade französische Ärzte Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) verschreiben. Etwa jeder 20. Patient soll darauf mit extremen Reaktionen reagieren:
https://www.youtube.com/watch?v=TI5vjnfrwqY

Was genau das war, was er verschrieben bekam, wäre die nächste Frage, die Journalisten stellen sollten - das Thema darf man nicht wahlkampfführenden Politikern überlassen.


P.S.: Es gibt zu SSRI übrigens auch eine Produktion des NDR aus dem Jahr 2013
https://www.youtube.com/watch?v=ohB0JUab4ys
Frankreich zwischen Schweigen und wütenden Debatten
14:16, 14:42

Ich stütze mich hier immerhin auf einen Beitrag der Tagesthemen: Wenn der Mann wegen Depressionen medikamentös behandelt wurde, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass er SSRI bekam, irgendwo um die 80%. Diese Art der Behandlung ist der Standard.
Weiter stütze ich mich auf lange Dokus von 3Sat und des NDR.

Offensichtlich soll man dort unter dem Mäntelchen, nichts Genaues wisse man nicht, auf Muslims und den IS schimpfen, was jeweils problemlos durchgeht.
Man möchte die Gewalttat auskosten. Nicht erklären.

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