Mittwoch, 24. August 2011
Bankenlobbyismus
Wessen Lied er da wohl singt?
In einer "Konferenz von Wirtschaftsnobelpreisträgern" - nebenbei ein Preis, den es gar nicht gibt - kulminiert sich ja die neoliberale Ewiggestrigkeit der letzten Jahrzehnte, welche uns die Probleme überhaupt erst eingebrockt hat. Und versucht, sich fortzuführen.

Was die EZB tut, ist das einzig Richtige, wenn nicht sogar das einzig Mögliche:
Die Schulden, die auf der Ideologie dieser Leute, die sich dort versammeln, gewachsen sind, öffentlich und nicht privat zu finanzieren. Das kostet die kommende Generation nichts, ganz im Gegenteil. Den Privatbanken entgeht allerdings ein erheblicher Gewinn, weshalb sie auch so vehement dagegen sind.
Vermutlich sollte man mal wieder auf Oskar Lafontaine hören:
"Ich würde die europäischen Staaten von den Finanzmärkten abkoppeln und die notwendigen Kredite direkt durch eine öffentlich-rechtliche Bank vergeben - natürlich unter strengen Auflagen."
www.saarbruecker-zeitung.de/art27856,3895822

Hier zensiert um 12:55 (Wulff kritisiert EZB). Im Unterschied zu einer früheren Version (12:18) wurde im Wesentlichen deren erster Satz "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing" ausgetauscht.

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