Dienstag, 3. Februar 2009
Angriffswaffe Medienpropaganda

Jahre iranische Revolution Seit 1979 gibt es die Islamische Republik Iran. Vieles in dem Gottesstaat sollte besser werden als unter dem alten Schah-Regime. Doch 30 Jahre nach der islamischen Revolution ist die Lage desaströs: Die Armut wird größer Die Moscheen sind leer. Immer mehr Menschen wandern aus. Wohin steuert der Iran? Was denken Sie? Themenvorgabe

Wohin steuert der Iran? Oder anders ausgedrückt, wohin wird er gesteuert? Jedes Land dieser Welt, dass sich dem us-amerikanischen Herrschaftsdiktat widersetzt und zudem aus "geopolitischer" Sicht, sprich, über bedeutende Ressourcen verfügt, kommt augenblicklich ins Fadenkreuz der größten und mächtigsten Militärmaschine, samt ihrer getreuen Eckeharts.

Gerade der Iran ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie mit Hilfe der Medienpropaganda, das Bild eines den "Weltfrieden" bedrohenden "Gottesstaates" gezeichnet wird, der hart daran arbeitet seinen Nachbarn Israel mit nicht existierenden Atomwaffen auslöschen zu können. Wohlwissend, das dies, nach Erkenntnis der 16 us-amerikanischen Geheimdienste, auf lange Zeit auch theoretisch unmöglich ist.

Da sind doch ganz andere Akteure schon seit Jahren aktiv, um sich einen Vorwand zu verschaffen, den Iran in die Steinzeit zurückzubomben. Ohne jeden Zweifel steht fest, dass Israel im Verbund mit seiner Schutzmacht USA dem Iran unverhohlen mit Krieg droht und zur Begründung weiterhin behauptet, Iran verfolge ein militärisches Atomwaffenprogramm. So hatte Bush bereits während einer Südasien-Tour Anfang 2006 verkündet, eine iranische Atombombe sei "das Destabilisierendste, was der Region und der Welt passieren könnte". Ein Plädoyer für einen weiteren Präventivkrieg im Mittleren Osten.

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