Zitat von kaizendesign
"Der Wirtschaftsweise Wolfgang Franz hat vor der Einführung eines Mindestlohns gewarnt. Stattdessen müsse man die unteren Löhne von drei oder vier Euro womöglich "noch einmal senken, damit mehr Stellen entstehen"
Konsequenterweise müßte sich Professor Franz seine C4-Professur als Ein-Euro-Job zur Verfügung stellen, denn der Gehalt seiner Aussagen ist noch weniger wert als das was eine Frisöse oder eine Putzfrau in einer Stunde erwirtschaftet.
Zitat:
ein Professor der Nationalökonomie und der Finanzwissenschaften; der seine wechselnden Standpunkte fein säuberlich durchnummeriert, bei Einnahme seines 82. Standpunktes die Auffassung vertritt:
Konsum ist schädlich für das wirtschaftliche Wachstum und unnötig für die Konjunktur. Ich verzweifle an dem mir unauflösbar erscheinenden Widerspruch zwischen
dem Bild des forschenden und lehrenden Professors, das ich mir in naivem Glauben und einigermaßen ehrfürchtig bis heute erhalten habe, wenn ich an die in Hochschulen betriebene Wissenschaft denke, und
dem offenkundigen Fehler (es fehlt etwas) im wirtschaftswissenschaftlichen Gesamtbild dieses speziellen Professors.
Selbst wenn Hans Werner Sinn ein Roboter wäre, dem das anzustrebende Maschinenparadies als eine menschenleere Welt voller Roboter in die Schaltkreise eingebrannt ist - er müsste, bei ordnungsgemäß bestückter Logik-Platine doch erkennen, dass diese Robotwelt ohne Konsum (zumindest von Energie und Maschinenöl) nur zum toten, sinnleeren Existieren, nicht aber zum sinnvollen Funktionieren fähig wäre.
Wie also soll Konsum schädlich sein, für das wirtschaftliche Wachstum?
Am Ende dieser These sehe ich eine Welt voller Fabriken, in denen Fabriken erzeugt werden, die wiederum Fabriken herstellen, welche Fabriken herstellen.
Ein sich rasend beschleunigender Prozess von explosionsartig wachsenden Investitionen um des Investierens Willen. Nein, ich bin unfähig, darin einen Sinn zu finden. Im Gegenteil, je öfter ich diesen Gedanken denke, desto größer wird meine Furcht, über solchem Sinnen den Verstand zu verlieren.
egon-w-kreutzer.de/Meinung/0PAD15.html
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