Montag, 29. April 2024
Das alte Rein-Raus-Spiel.
tsfmarvin, 20:56h
zensiert
Bauer Tom
29. April 2024 • 19:53 Uhr
Der Zweck der NATO ist es, Mitgliedsstaaten zu beschuetzen. Keine Drittstaaten.
@Bauer Tom
Den Zweck der Nato hatte doch schon ihr erster Generalsekretär Lord Ismay so beschrieben: "Keep the Russians out, the Americans in, and the Germans down." Und das ist auch genau, was passiert.
Stoltenberg fordert NATO zu schnelleren Waffenlieferungen an Ukraine auf
20:24
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damals,
Dienstag, 30. April 2024, 14:38
Das ist aber nun schon etwas länger her. Und seitdem soll sich an den internationalen Interessenlagen nichts geändert haben? Und das "Ende der Geschichte" hätte nicht, wie Fukuyama kurzschlüssig annahm, 1989, sondern schon (noch kurzschlüssiger gedacht) 1949 stattgefunden?
(Und der Eintritt Finnlands und Schwedens in die NATO wäre entsprechend schlicht der Sehnsucht dieser Länder geschuldet, die Ohnmacht der Germans unter amerikanischer Vorherrschaft zu teilen?)
(Und der Eintritt Finnlands und Schwedens in die NATO wäre entsprechend schlicht der Sehnsucht dieser Länder geschuldet, die Ohnmacht der Germans unter amerikanischer Vorherrschaft zu teilen?)
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tsfmarvin,
Mittwoch, 1. Mai 2024, 10:26
Geopolitische Bestrebungen ändern sich nicht so schnell. Das ist keine Sache von Jahren, sondern von Jahrzehnten, vielleicht auch Jahrhunderten. Mackinders "Heartland Theorie" ist 120 Jahre alt, Brzezinskis "Grand Chessboard" erst 27 Jahre. Trotzdem ist der Unterschied gar nicht so groß. Aus "Germany" ist vielleicht "Europa" geworden, mag schon sein - aber Deutschland steht immer noch in seiner Mitte. Die Geographie ändert sich nunmal nicht.
Ich schreibe ja auch "nur", dass es zufälligerweise genau dem entspricht, was passiert: Russland wird von Deutschland und Europa abgeschnitten. Die Sanktionen schaden uns, weniger Russland (wenn überhaupt). Und dann erst Nordstream..
Ich bin erst kürzlich zufällig bei Tahir Chaudhry auf ein sieben Jahre altes Interview jenes Brzezinskis aufmerksam geworden, wo er die Theorie vertritt, Europa werde ohne Bedrohung auseinanderfallen, aber ein Angriff Russlands könne es zusammenhalten. Und, wie wir ja heute wissen: Auch das passiert.
Sie dürfen es aber natürlich gerne als "Verschwörungstheorie" abtun. Und sich von der Tagesschau jedes Kontextes berauben lassen. Das passt dann.
Ich schreibe ja auch "nur", dass es zufälligerweise genau dem entspricht, was passiert: Russland wird von Deutschland und Europa abgeschnitten. Die Sanktionen schaden uns, weniger Russland (wenn überhaupt). Und dann erst Nordstream..
Ich bin erst kürzlich zufällig bei Tahir Chaudhry auf ein sieben Jahre altes Interview jenes Brzezinskis aufmerksam geworden, wo er die Theorie vertritt, Europa werde ohne Bedrohung auseinanderfallen, aber ein Angriff Russlands könne es zusammenhalten. Und, wie wir ja heute wissen: Auch das passiert.
Sie dürfen es aber natürlich gerne als "Verschwörungstheorie" abtun. Und sich von der Tagesschau jedes Kontextes berauben lassen. Das passt dann.
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damals,
Mittwoch, 1. Mai 2024, 20:01
Danke für die Erläuterung Ihrer Argumentation (Mackinder war mir gar nicht und Brzezinski nur ganz oberflächlich bekannt), sie leuchtet mir ein. Und seien Sie versichert, dass ich die Tagesschau ebenso kritisch konsumiere wie Ihren Blog, beides allerdings nicht regelmäßig, da das schmutzige Geschäft der Geopolitik ja jetzt nicht gerade das appetitlichste Thema ist.
Mir ging es auch eher darum zu ergänzen, dass es neben den kämpferischen, die Sie und die Tagesschau naturgemäß gern betonen, auch auf Frieden ausgerichtete außenpolitische Bestrebungen gibt (die für mich als nicht poliitisch aktivem Bürger natürlich wichtiger sind, da für mich eher das Maß an friedlichem, freiem Alltag wichtiger ist als die Frage, unter wessen Vorherrschaft dies geschieht).
Mir ging es auch eher darum zu ergänzen, dass es neben den kämpferischen, die Sie und die Tagesschau naturgemäß gern betonen, auch auf Frieden ausgerichtete außenpolitische Bestrebungen gibt (die für mich als nicht poliitisch aktivem Bürger natürlich wichtiger sind, da für mich eher das Maß an friedlichem, freiem Alltag wichtiger ist als die Frage, unter wessen Vorherrschaft dies geschieht).
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