Dienstag, 7. März 2023
Zensursulas Vermächtnis.
Wir schrieben das Jahr 2009, eine gewisse Ursula von den Laien (oder so ähnlich) war gerade Familienministerin, und sie kam auf eine glorreiche Idee:
Man könne doch Sperrlisten über das Internet legen und diese dann einfach aus dem "Domain Name Service" (DNS) - quasi dem "Telefonbuch" des Internets - löschen. Das Thema Terrorismus war gerade ein wenig überdehnt, also nahm sie als Begründung "Kinderpornografie".

Sie fing sich damals großen Widerstand ein: "Löschen statt Sperren" war das Schlagwort - Kinderpornografie ist schließlich überall verboten und kann gelöscht werden. Ein gesperrter DNS-Eintrag ist hingegen einfach zu umgehen.

Und, beinahe hätte ich's vergessen: Ihr Name lautete fortan "Zensursula". Heute ist sie, wie Einige schon ahnen, Königin von Europa. Und niemand auf der Welt kann ihr noch einen Gesetzentwurf zertrümmern.

Und die Moral von der Geschicht:
"VPN" ist ziemlich überflüssig, jedenfalls dafür. Ein unzensierter DNS-Server reicht.
Und Zensur(sula) bleibt Zensur(sula).
RT auf Facebook: Wie Sanktionen umgangen werden
20:36

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