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Dienstag, 17. März 2009
Herrschaft der Angst
http://forum.tagesschau.de/forumdisplay.php?f=930
Lieberman als ultranational zu bezeichnen, ist eine Verharmlosung sondergleichen. Wer israelische Araber als "Krebsgeschwür" bezeichnet, für den wäre ein anderes Vokabular treffender. Aber bei israelischen Politikern gelten andere Maßstäbe in der "öffentlichen" Meinungsbildung.
Das erklärt auch die Berichterstattung von der Sicherheitskonferenz in München, wo deutsche Medien doch glatt unterschlagen haben, dass US-Vizepräsident Biden in seiner Rede das Problem des Friedens im Nahen Osten noch vor dem Afghanistan-Problem nannte.
Hat wohl mit deutscher Staatsräson zu tun.
Zitat:
Die Angst vor einem äußeren Feind war seit jeher die wirksamste Waffe jeder rechtsorientierten oder faschistischen Regierung. Das ist für die nationale Einheit gut und es ist effektiv, um andere Meinungen zu unterdrücken und jedes andere dringende Problem zu kaschieren. Israel, das schon viel schlimmere Gefahren gekannt hat und auch schon von anderen rechts-orientierten Regierungen regiert wurde, hat noch nie eine Regierung gehabt, die nur noch die Sprache des Angstmachens spricht. Gideon Levy zmag.de/artikel/die-herrschaft-der-angst
Lieberman als ultranational zu bezeichnen, ist eine Verharmlosung sondergleichen. Wer israelische Araber als "Krebsgeschwür" bezeichnet, für den wäre ein anderes Vokabular treffender. Aber bei israelischen Politikern gelten andere Maßstäbe in der "öffentlichen" Meinungsbildung.
Das erklärt auch die Berichterstattung von der Sicherheitskonferenz in München, wo deutsche Medien doch glatt unterschlagen haben, dass US-Vizepräsident Biden in seiner Rede das Problem des Friedens im Nahen Osten noch vor dem Afghanistan-Problem nannte.
Hat wohl mit deutscher Staatsräson zu tun.
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