Sonntag, 9. Dezember 2007
Antwort auf "Etwa schon wieder eine Chefsache als Luftnummer?"
Nichts neues aus Absurdistan würde ich hier einmal dazu sagen. Natürlich ist die Erklärung zur 'Chefsache' wichtig - aber wohl weniger aus realpolitischen, sondern eher aus wahlkampftaktischen Gründen. Es sieht nämlich ziemlich mau aus für die Herren von Beust, Wulf und Koch. Und wenn man da Frau von der Leyen ran ließe, kämen wieder einmal Lösungsvorschläge an den Tag, die großen Teilen der Wählerklientel der Union schwer zu vermitteln sind und dort für nicht zu unterschätzende Unruhe sorgen. Ich möchte hier nur an das Projekt der Testkäufe im Jugendschutz erinnern - es verschwand von der Tagesordnung, als das Kanzleramt die Ministerin zum Rapport einbestellte. So kann man Handlungsfähigkeit zeigen und gleichzeitig sicher stellen, dass da keine Lösungen am Ende herauskommen, mit denen man irgendwelchen Leuten ans Bein pinkelt. Aussitzen nannte man das beim Bimbeskanzler, der ja den weisen Spruch prägte, es sei wichtig, was dann am Ende hinten raus käme.
Ich möchte einmal die These aufstellen, dass inzwischen faktisch nicht nur jedes zweite, sondern beinahe jedes Kind in finanzieller Armut lebt; einer der wesentlichen Gründe dafür dürfte der Umstand sein, dass das Groß der 'Entscheider' und selbsternannten 'Leistungsträger' in Staat sowie Wirtschaft und Gesellschaft gar keine Kinder haben.

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Hallo sünnerklaas,
war die Kategorie ein Vers(ehen), oder möchten Sie uns was dichten?
Gruß
marvin

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;-)
...ich könnte ja mal versuchen, den Text, der verspätet veröffentlicht wurde, einmal in Versform zu bringen ;-)

Sünnerklaas

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Wir müssen ja nicht unbedingt selber ran.
Wie wär's mit dem:
"Den Sozialismus in seinem Lauf
hält weder Ochs noch Esel auf."
... meinte gestern Guido Westerwelle.
In Personalunion, nehme ich an.

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