Mittwoch, 28. März 2007
Deutsche Traditionen
tsfmarvin, 14:17h
zensiert
Folgender Beitrag wurde mir heute schon 2x zensiert, um 10:16 und 11:10.
Antwort auf http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=621474#post621474
Von Seite der Arbeitslosen wurde alles getan - man kann die "Ehre" eines solchen Ein-Euro-Amtes schließlich auch nicht ablehnen (trotz formaler "Freiwilligkeit").
Was ausbleibt sind die Jobs.
Natürlich ist der Zivildienst ebenfalls ein Zwangsarbeitsdienst. Dennoch ist da ein sehr wesentlicher Unterschied, denn wenigstens ist er egalitär, trifft also zumindest vom Gesetz her alle (Männer) gleich.
Der Vergleich hinkt aber: Wie der Herr Küppersbusch ganz richtig bemerkt, sind die "ehrenamtlichen" Ein-Euro-Jobs längst allesamt vergeben. Was darüber hinaus geht, ginge auch offiziell in wirtschaftliche Bereiche (was nicht heißen soll, daß es nicht auch das trotz des klaren Verbotes längst gibt).
Mich schreckt aber etwas ganz anderes, lieber Falcon:
Zynischer als mit mit diesem Hinweis auf unsere (faschistischen) "Traditionen" konnte ich nun kaum werden. F. Küppersbusch mit seinen "Autobahnen" auch nicht. Ich find's doch sehr bezeichnend, daß man darüber so hinwegliest. Zu Brünings Zeiten war es wohl nicht anders: Der Druck dazu kam aus der Wirtschaft.
Setzen wir also noch einen drauf, zu Ehren der heute zu erwartenden Globalisierungs-Gehirnwäsche von Aust & co. im ZDF (im zweiten Versuch mit Ironie-Tags für verängstigte Moderatoren):
<ironie>
Wenn schon, dann plädiere ich für Ein-Euro-Jobber in der Waffenproduktion! Schließlich haben wir einen Krieg zu gewinnen!
</ironie>
marvin
Antwort auf http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=621474#post621474
Falcon99:
Damit bleiben sie wenigstens aktiv und gammeln nicht nur rum. Das ist doch ein Problem, dass man nach eine Jahr sich erst einmal wieder an Arbeit gewöhnen muss.
Von Seite der Arbeitslosen wurde alles getan - man kann die "Ehre" eines solchen Ein-Euro-Amtes schließlich auch nicht ablehnen (trotz formaler "Freiwilligkeit").
Was ausbleibt sind die Jobs.
Falcon99:
Warum beschwert sich niemand über den "Arbeitsdienst" bei Wehrpflichtigen/Zivis? Warum ist es da ok?
Natürlich ist der Zivildienst ebenfalls ein Zwangsarbeitsdienst. Dennoch ist da ein sehr wesentlicher Unterschied, denn wenigstens ist er egalitär, trifft also zumindest vom Gesetz her alle (Männer) gleich.
Der Vergleich hinkt aber: Wie der Herr Küppersbusch ganz richtig bemerkt, sind die "ehrenamtlichen" Ein-Euro-Jobs längst allesamt vergeben. Was darüber hinaus geht, ginge auch offiziell in wirtschaftliche Bereiche (was nicht heißen soll, daß es nicht auch das trotz des klaren Verbotes längst gibt).
Mich schreckt aber etwas ganz anderes, lieber Falcon:
Zynischer als mit mit diesem Hinweis auf unsere (faschistischen) "Traditionen" konnte ich nun kaum werden. F. Küppersbusch mit seinen "Autobahnen" auch nicht. Ich find's doch sehr bezeichnend, daß man darüber so hinwegliest. Zu Brünings Zeiten war es wohl nicht anders: Der Druck dazu kam aus der Wirtschaft.
Setzen wir also noch einen drauf, zu Ehren der heute zu erwartenden Globalisierungs-Gehirnwäsche von Aust & co. im ZDF (im zweiten Versuch mit Ironie-Tags für verängstigte Moderatoren):
<ironie>
Wenn schon, dann plädiere ich für Ein-Euro-Jobber in der Waffenproduktion! Schließlich haben wir einen Krieg zu gewinnen!
</ironie>
marvin
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