Die Glaubwürdigkeit dieser Branche tendiert gegen Null, mitsamt einer Ema, die das alles - im wahrsten Sinne - zulässt.
Welt-Aids-Konferenz: Zwei Spritzen pro Jahr schützen vor HIV-Infektion
20:51
Die Firma, die dieses Präparat herstellt ist übrigens bestens bekannt: "Gilead hat den Ruf, Gewinnziele über alles zu stellen" (SZ 2020. Aids-Medikamente sind im Artikel erwähnt.)
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"Die Impfstoffforschung steckt in einem Dilemma. Wir haben mittlerweile sehr gute Methoden, um vor einer HIV-Infektion zu schützen wie die Präexpositionsprophylaxe (PrEP). Dadurch kann man einen Impfstoff gar nicht mehr an Menschen testen, die diese Form der Prävention nicht einnehmen. Denn entweder nehmen Teilnehmende die PrEP sowieso schon oder man muss sie den Menschen aus ethischen Gründen zumindest anbieten. Der Schutz bei korrekter Einnahme liegt bei rund 95 %. Wenn aber sowohl Experimental- als auch Kontrollgruppe PrEP bekommen, lässt sich die Impfstoffwirkung nur noch schwer nachweisen."
Wer aus einer solchen Testreihe dann einen hundertprozentigen Schutz von "Lenacapavir" für "Gilead" abfeiert, hat sich wohl einfach verarschen lassen. Kommt davon, wenn man immer nur mit den Falschen redet.Und dann noch eine Lektion in Journalismus:
"Interessenskonflikte: Hendrik Streeck gibt an, vor 2019 Beraterhonorare von Janssen im Rahmen der Mosaico-Studie bekommen zu haben. Von Gilead wurden im Rahmen des Campus Infektiologie Reise- oder Übernachtungskosten erstattet sowie Honorare gezahlt. Gilead stellt Streeck für eine geplante Studie Lenacapavir unentgeltlich zur Verfügung."
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