Freitag, 12. Juni 2020
Früher hieß das "Journalismus"
Vor ein paar Jahren haben auch noch die "Zeit", die "Süddeutsche" oder auch der SWR kritisch über das WHO-Engagement der "umstrittenen" [sic] Gates-Stiftung berichtet: "Der Weltgesundheitsapostel" (Die Zeit, 23.10.2014), "Der heimliche WHO-Chef heißt Bill Gates" (Die Zeit, 4.4.2017), "Schmutzige Deals mit dem Geld von Bill Gates" (Süddeutsche am 20.3.2015), "Die WHO am Bettelstab" (Radioreportage des SWR 2017, Wdh. 2019).

Früher, wie gesagt. Heute erleben wir Kampagnen gegen solche sog. "Verschwörungstheorien" wie da oben: Dass zum Beispiel Gates sein Geld zweckgebunden gibt, also das Programm der WHO quasi bestimmt, um nur mal eine zu nennen. Und selbst wenn er sagt, dass er Milliarden Menschen impfen will, minutenlang in den TT - fragt keiner nach. "Staatsfern"? "Unabhängig"?
Oder ein Werkzeug?

Tucholski schrieb einmal: "Das Volk versteht das Meiste falsch; aber es fühlt das Meiste richtig."
Und so ist es auch hier.
Verschwörungsmythologen: Ein Fall für den Verfassungsschutz?
19:41

Feiges Gesinde ...

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