Montag, 10. Juni 2019
Schrecklich, sowas.
Von konstruierten Anklagen gegen missliebige Journalisten hat man sonst ja noch nie gehört. ..

Die Kritik an Russland wäre wesentlich wirkungsvoller, wenn man vorher die vom UN-Menschenrechtsrat festgestellte Folter an Julian Assange nicht unter der Decke gehalten hätte; auch dort geht es nebenbei um unverhältnismäßige Anklagen und Urteile. Wenn das russische Außenministerium darin eine "Doppelmoral der Staaten, die so gerne andere Länder wegen der Menschenrechte kritisieren, selbst aber nach Lust und Laune gegen sie verstoßen" erkennt, fällt mir leider gerade nichts ein, was ich dem erwidern könnte. (Vermutlich ist das das berühmte "Gleichgewicht des Schreckens".)
Iwan Golunow: Solidarität mit russischem Journalisten
13:31

Hier gibt es die Stellungnahme des russischen Außenministeriums, die ich oben zitiere.

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