Mittwoch, 17. Juli 2013
'Irgendein Regime.'
Solange wir an den USA kleben bleiben, haben wir nunmal leider "irgendein Regime":
Geheimgesetze mit geheimen Interpretationen, Totalüberwachung, Guantanamo, exterritoriale Folter, völkerrechtswidrige Kriege, Uranmunition mit einer halbwertzeit von 45.000 Jahren. Gezielte Tötungen, die der Präsidentenstab beschließt, fast immer mit erheblichen "Kollateralschäden". Todesstrafe, 2,5 Millionen Inhaftierte in Privatgefängnissen, 80.000 in Einzelhaft, jahrelange Jugendstrafen teils wegen Lapalien. Politisch Verfolgte wie Snowden oder Assange, und Journalisten im Exil wie Poitras und Greenwald. Geheimdienste mit 800.000 Angestellten. Abhängige Großkonzerne mit strafbewehrten Schweigeverfügungen.
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Was soll das schon sonst sein.
Die "freie Welt"?
Ausspähaffäre: Netzexperte Lobo kritisiert Regierung
11:04

Der Satz Lobos, auf den sich der Titel bezieht, lautete:

"Ich glaube, dass man verschlüsseln kann, wenn man das möchte, und dass es auch wichtig ist, dass man verschlüsseln kann, das sollten Leute auch lernen - aber sie sollten es nicht lernen müssen. Das ist für mich der Unterschied zwischen einer freien und offenen Gesellschaft und zwischen irgendeinem Regime".

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