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Freitag, 15. Mai 2009
prof.unrat, 23:13h
zensiert
Um einen Eindruck widerzugeben, wie im TSF moderiert wird:
Folgender Beitrag, der nun wirklich ziemlich abseits des Themas liegt, wurde freigegeben:
"Ich weiß, dass diese Frage juristisch umstritten ist und auch mit diesem Thema hier wenig zu tun hat.
Trotzdem mein Hinweis auf das Urteil des BVerfG von 1973 (es ging in dem Urteil um den Grundlagenvertrag zwischen BRD und DDR):
[QUOTE]Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert (...). Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat "Deutsches Reich", - in bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings "teilidentisch", so daß insoweit die Identität keine Ausschließlichkeit beansprucht.[/QUOTE]
Auch die Regelungen zur deutschen Staatsbürgerschaft im GG und anderen Gesetzen legen zumindest nahe, dass die Bundesrepublik sich in der Kontinuität des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1937 definiert.
nikolaus45"
Folgende Antwort auf einen Beitrag des users guho wurde dagegen nicht veröffentlicht:
"[QUOTE]Auch die Tatsache dass er 1942 der SS beitrat zeigt, dass zu dieser Zeit das arische Personal in der SS schon nicht mehr ausreichte und auf freiwillige Kriegsgefangene zurückgegriffen wurde.[/QUOTE]Naja. Besonders gerne heuerte die SS ukrainische Kriegsgefangene an, da diese in rassistischen Kreisen nicht als "Slaven", sondern als Arier betrachtet wurden wegen ihrer angeblich gotischen Wurzeln. Bis 1941 hatte die Wehrmacht große Teile der Ukraine besetzt und wurde dort teilweise als "Befreier" von der Sowjetunion gefeiert. Ab Ende 1943 gab es eine Waffen-SS-Division mit freiwilligen Ukrainern. Auch der Antisemitismus hatte in der Ukraine eine lange Tradition.
Das alles können Sie hier
hagalil.com/antisemitismus/osteuropa/ukraine.htm
und anderswo nachlesen.
Also alleine die Tatsache, dass Demjanjuk deutscher Kriegsgefangener war, schließt eine rassistische Gesinnung und eine freiwillige Kooperation mit der SS nicht aus.
nikolaus45"
Klarer Themenbezug, nichts Polemisches, Verletzendes, Quellenangabe usw.
Vermutlich wird der Beitrag im Laufe der Nacht im TSF erscheinen, nachdem die Leute der ARD hier mitgelesen haben.
Das alles spielt sich in diesem Thread ab:
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=904568#poststop
Folgender Beitrag, der nun wirklich ziemlich abseits des Themas liegt, wurde freigegeben:
"Ich weiß, dass diese Frage juristisch umstritten ist und auch mit diesem Thema hier wenig zu tun hat.
Trotzdem mein Hinweis auf das Urteil des BVerfG von 1973 (es ging in dem Urteil um den Grundlagenvertrag zwischen BRD und DDR):
[QUOTE]Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert (...). Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat "Deutsches Reich", - in bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings "teilidentisch", so daß insoweit die Identität keine Ausschließlichkeit beansprucht.[/QUOTE]
Auch die Regelungen zur deutschen Staatsbürgerschaft im GG und anderen Gesetzen legen zumindest nahe, dass die Bundesrepublik sich in der Kontinuität des Deutschen Reiches in den Grenzen von 1937 definiert.
nikolaus45"
Folgende Antwort auf einen Beitrag des users guho wurde dagegen nicht veröffentlicht:
"[QUOTE]Auch die Tatsache dass er 1942 der SS beitrat zeigt, dass zu dieser Zeit das arische Personal in der SS schon nicht mehr ausreichte und auf freiwillige Kriegsgefangene zurückgegriffen wurde.[/QUOTE]Naja. Besonders gerne heuerte die SS ukrainische Kriegsgefangene an, da diese in rassistischen Kreisen nicht als "Slaven", sondern als Arier betrachtet wurden wegen ihrer angeblich gotischen Wurzeln. Bis 1941 hatte die Wehrmacht große Teile der Ukraine besetzt und wurde dort teilweise als "Befreier" von der Sowjetunion gefeiert. Ab Ende 1943 gab es eine Waffen-SS-Division mit freiwilligen Ukrainern. Auch der Antisemitismus hatte in der Ukraine eine lange Tradition.
Das alles können Sie hier
hagalil.com/antisemitismus/osteuropa/ukraine.htm
und anderswo nachlesen.
Also alleine die Tatsache, dass Demjanjuk deutscher Kriegsgefangener war, schließt eine rassistische Gesinnung und eine freiwillige Kooperation mit der SS nicht aus.
nikolaus45"
Klarer Themenbezug, nichts Polemisches, Verletzendes, Quellenangabe usw.
Vermutlich wird der Beitrag im Laufe der Nacht im TSF erscheinen, nachdem die Leute der ARD hier mitgelesen haben.
Das alles spielt sich in diesem Thread ab:
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=904568#poststop
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