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Dienstag, 26. Februar 2008
Zumwinkels Sofortrente: 3000 € pro Tag
mowitz, 18:36h
spaeter veroeffentlicht
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=726642#poststop
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Zitat:
Zitat von Freier Vogel
Naja, mowitz, Sie scheinen zu vergessen, dass solche Berichte immer ganz entscheidende Teile weglassen, nämlich zum Beispiel die nur in Deutschland geltende Gewerbesteuer bei Unternehmen.
Zitat von mowitz
Tja, wie das so mit Desinformationen ist. Die Gewerbesteuern sind in den Statistiken drin. So einfach ist das. Die OECD hat sogar noch eine Aufteilung des Abgabenaufkommens nach Subsektoren. Die Zahlen liegen mir vor, aber ich will Sie nicht unnötig damit langweilen.
Mehrfach zensiert. Zuletzt 16.25 Uhr
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Abhängiges Kosovo
mowitz, 18:05h
spaeter veroeffentlicht
http://forum.tagesschau.de/showthread.php?p=726517#post726517
Warum den Staat Jugoslawien als künstlich bezeichnen? Um den Anschein zu erwecken die anderen ehemaligen Teilrepubliken seien weniger „künstlich“? Welcher Staat ist nicht künstlich, wäre da meine erste Gegenfrage?
Das Kosovo ist kein spezieller Fall, wie Sie die völkerrechtswidrige Handlung, die Ausrufung und die Anerkennung des Staates Kosovo durch die USA und anderer Staaten, einschließlich Deutschlands, verharmlosen. Eine äußerst oberflächliche Betrachtungsweise, wie ich meine. Dahinter steckt die Auffassung, wenn mir die globale Rechtsordnung im Wege steht, mache ich von meinem Faustrecht Gebrauch. Die Zerstörung Jugoslawiens war von langer Hand geplant und Teil eines perfiden US-Plans. Da ist uns was vorgemacht worden. In den USA gab es schon lange Überlegungen, auf dem Balkan präsent zu sein, wo sie seit 1945 nicht mehr präsent waren. Die USA denken und handeln immer strategisch, sonst wären sie nicht da wo sie heute sind. Und der Balkan ist strategisch aus vielerlei Gründen interessant; erstens in dem Problemfeld Naher Osten und zweitens bei den bekannten Energiefragen, die um das Kaspische Meer und um die Pipelineverbindungen nach Europa usw. zusammenhängen.
Ob sich die Kleinstaaten, die aus Jugoslawien hervorgegangen sind, „gut entwickeln“ kann noch gar nicht beurteilt werden und sind wohl eher dem Schönschreiben interessierter Kreise zuzurechnen. Und die „Ruhe“ die Sie auf dem Balkan eingekehrt sehen ist wohl eher dem Umstand zuzuschreiben, dass schwer bewaffnete NATO-Truppen vor Ort sind. Im Vollzug des Daytoner Friedensabkommens vom November 1995 möchte sich der Westen gerne als der Retter der Südslawen darstellen und mit dem Aufbau der neuerdings souveränen Staaten weiterkommen.
Die öffentliche Meinung war und ist in die Irre geführt worden, als der Westen sich als Retter von verfolgten und entrechteten Minderheiten aufspielte, die Opfer eines aggressiven serbischen Nationalismus geworden seien, der tief in der Geschichte ethnischer und religiöser Gegensätze verwurzelt sein soll. Von der schwerwiegenden Wirtschaftskrise, die dem Krieg vorherging, ist keine Rede mehr. Die strategischen Interessen Deutschlands/Europas und der USA an der Destabilisierung Jugoslawiens wurden und werden bis heute nie erwähnt, ebenso wenig wie der Einfluss der ausländischen Kreditgeber und der internationalen Finanzorganisationen.
Warum den Staat Jugoslawien als künstlich bezeichnen? Um den Anschein zu erwecken die anderen ehemaligen Teilrepubliken seien weniger „künstlich“? Welcher Staat ist nicht künstlich, wäre da meine erste Gegenfrage?
Das Kosovo ist kein spezieller Fall, wie Sie die völkerrechtswidrige Handlung, die Ausrufung und die Anerkennung des Staates Kosovo durch die USA und anderer Staaten, einschließlich Deutschlands, verharmlosen. Eine äußerst oberflächliche Betrachtungsweise, wie ich meine. Dahinter steckt die Auffassung, wenn mir die globale Rechtsordnung im Wege steht, mache ich von meinem Faustrecht Gebrauch. Die Zerstörung Jugoslawiens war von langer Hand geplant und Teil eines perfiden US-Plans. Da ist uns was vorgemacht worden. In den USA gab es schon lange Überlegungen, auf dem Balkan präsent zu sein, wo sie seit 1945 nicht mehr präsent waren. Die USA denken und handeln immer strategisch, sonst wären sie nicht da wo sie heute sind. Und der Balkan ist strategisch aus vielerlei Gründen interessant; erstens in dem Problemfeld Naher Osten und zweitens bei den bekannten Energiefragen, die um das Kaspische Meer und um die Pipelineverbindungen nach Europa usw. zusammenhängen.
Ob sich die Kleinstaaten, die aus Jugoslawien hervorgegangen sind, „gut entwickeln“ kann noch gar nicht beurteilt werden und sind wohl eher dem Schönschreiben interessierter Kreise zuzurechnen. Und die „Ruhe“ die Sie auf dem Balkan eingekehrt sehen ist wohl eher dem Umstand zuzuschreiben, dass schwer bewaffnete NATO-Truppen vor Ort sind. Im Vollzug des Daytoner Friedensabkommens vom November 1995 möchte sich der Westen gerne als der Retter der Südslawen darstellen und mit dem Aufbau der neuerdings souveränen Staaten weiterkommen.
Die öffentliche Meinung war und ist in die Irre geführt worden, als der Westen sich als Retter von verfolgten und entrechteten Minderheiten aufspielte, die Opfer eines aggressiven serbischen Nationalismus geworden seien, der tief in der Geschichte ethnischer und religiöser Gegensätze verwurzelt sein soll. Von der schwerwiegenden Wirtschaftskrise, die dem Krieg vorherging, ist keine Rede mehr. Die strategischen Interessen Deutschlands/Europas und der USA an der Destabilisierung Jugoslawiens wurden und werden bis heute nie erwähnt, ebenso wenig wie der Einfluss der ausländischen Kreditgeber und der internationalen Finanzorganisationen.
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