Zensur im Forum der Tagesschau

hieß es heute gg. Mittag bei der ts.

Huch! Hoffentlich keine schlechten Nachrichten.


Inflationsrate auf 6,2 Prozent gesunken


Aha, 6,2% ... aber immerhin "gesunken".

Die Inflation in Deutschland hat sich im Juli etwas abgeschwächt.

… "abgeschwächt" – klingt doch schon mal gut.

Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 6,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Statistische Bundesamt in seiner Schätzung mit.

Kleiner Hoffnungsschimmer für Verbraucher in Deutschland:

Ach guck – sogar ein "Hoffnungsschimmer" :) Ja, gerne, bitte hierher!

Nach dem jüngsten Anstieg hat sich die Inflation im Juli wieder etwas abgeschwächt ...

Wunderbar … um 0,2% von 6,4% im Juni, nach 6,1% im Mai.

(Eine Betrachtung der Vorjahre wollen wir bitte tunlichst vermeiden – sonst wäre unser "kleiner Hoffnungsschimmer" gleich perdu – und das möchten wir doch alle nicht – Stichwort: Fatigue)



Man muss das Ganze einfach immer positiv betrachten: mit der gesunkenen Inflationsrate sinkt auch der Reallohnverlust.


Am Monatsende bleiben heuer (verglichen mit dem Vormonat) 0,2% weniger nix übrig.


Oder anders gesagt: für Niedriglöhner und Bürgergeldempfänger ist das Geld statistisch im Juli 0,2% weniger zu kurz für den Monat als noch im Juni.



Hurrrraaaaa!

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Falls Du Lust hast, das zu vertiefen, ist hier der derzeit gültige Warenkorb mit Gewichtung in Promille ("Wägungsschema"): Wer mehr als 9,7% seines Nettoeinkommens für Lebensmittel ausgibt, hat aktuell schonmal Pech gehabt. Wer mehr als 20% für seine Nettomiete braucht, möglicherweise auch. Damenschuhe werden mit 0,532% angesetzt, Herrenschuhe jedoch nur mit 0,288%. Was will uns das sagen?