05.08.2008 | 09:50 Uhr |
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Clement wehrt sich gegen Parteiausschluss Wolfgang Clement ist fest entschlossen, Sozialdemokrat zu bleiben und wehrt sich mit Nachdruck gegen die Rauswurfentscheidung der nordrhein-westfälischen Genossen – und zwar ohne Kompromisse. Die endgültige Entscheidung soll nun eine unabhängige Schiedskommission treffen. Was halten Sie von Clements Vorgehen – stur oder nachvollziehbar? Diskutieren Sie mit! |
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#1
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Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Clement
hat als Parteisoldat ausgedient, einzig sein rechthaberisches Wesen und
seine gekränkte Eitelkeit, aber vielleicht auch sein Verständnis für
den Demokratischen Rechtsstaat lassen ihn den Rauswurf aus der SPD
nicht gelassen hinnehmen. Welcher im Übrigen meiner Ausfassung nach
gegen Recht und Gesetz in Deutschland erfolgte.
Sollte der Rauswurf von Clement erfolgreich sein, so ist zu befürchten, das bald andere folgen werden, welche öffentlich bekennen, eine Frau Ypsilanti nicht wählen zu können. Die SPD in Hessen und NRW sind gerade dabei ein Linksfrontbündnis zu schmieden, wobei sie keine Rücksicht nehmen wollen auf das aktuelle bestehende Parteienrecht und das Grundgesetz. Innerparteiliche Demokratie war und ist für die Sozialisten und Poststalinisten ein Fremdwort, und meist genügen sie den Ansprüchen nur um eine Fassade aufrecht zu erhalten. Bei den Sozialdemokraten, welche ein Bündnis mit den Sozialisten eingehen wollen, bröckelt selbst diese Fassade. Mit dem Rauswurf von Clement machen Ypsilanti und Co. deutlich, das ihnen ihr Persönlicher Machtwille und ihre Sozialistische Ideologie vor der demokratischen Kultur in diesem Land und ihrer Partei gehen. Ich habe eigentlich keine Befürchtung, dass jedes Deutsche Gericht das Urteil des SPD-Parteigerichts in NRW aufhebt, doch ich befürchte das dies Ypsilanti und Co. egal ist. Sie werden sich immer auf das jetzige Urteil berufen und sagen, was wir mit Clement machen können , das können wir mit jedem anderen in der SPD machen. Bis Wolfgang Clement nun die Instanzenwege abschreiten kann, dauert es noch Monate , solange kann man Dagmar Metzger und Andere in der hessischen SPD Fraktion entgegenhalten, das ihr Wille nichts ist und das man notfalls über sie ein Parteigericht abhalten wird um sie zur Wahl eines Linksbündnisses zu zwingen. |
#2
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Es geht darum die SPD wieder auf kurs zu bringen das und nur das ist momentan wichtig.
Und wenn Parteimitglieder meinen sie können sich über das Parteiprogramm stellen aus Lobbyistischen Gründen und dabei dann soweit gehen diese Partei bei den Landtagswahlen zu schaden so muß die Partei diese Störenfriede raus werfen. Egal ob es Clement oder die olle Metzger ist es muß konsequent ausgemistet werden. Und das Clement unbelehrbar ist zeigt seine Reaktion auf das Parteiausschluß verfahren. An statt mit erhobenen Hauptes zu gehen tritt er sogar in der öffendlichkeit noch einmal nach! Wie dumm kann man nur sein? |
#3
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Zitat:
Er ist nicht dumm...aber er hat etwas was man heut allzuoft vermisst...Rückgrat. Er steht zu seinen Worten...und er hat ja auch recht wenn man die Aussage sieht" das Energieprogramm der hessischen SPD ist unwählbar". Wenn ein Landesverband so einen Unfug treibt....dann muß man das auch sagen können. Denn wenn Frau Y drangekommen wäre...und hätte dies umgesetzt...dann wären die nächsten SPD wahlen sofort verloren. Davon abgesehen war es weltfremd zu denken die Linken kämen n icht in den landtag.... |
#4
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Zitat:
Warum die Aufregung? Jeder darf das sagen, was er will. Er muss nur damit rechnen, dass dann die offensichtlichen Schnittmengen mit der einst gewählten Partei nicht mehr übereinstimmen. Das Clement endlich seinen Hut nehmen soll, hängt auch eher mit der Stimmungsmache und den "in den Rücken fallen" vor einer Landtagswahl. Wer öffentlich als Propagandist einer mächtigen Wirtschaftslobby handelt und sich dieser vor einer Landtagswahl mehr verbunden fühlt, als seinem eigenen Parteibuch, der hat genau in dieser Partei nichts verloren und beweist eben genau, dass er kein Rückgrat hat. Er muss sich entscheiden, was er will. Als Ego-Pflege sind Parteibücher ungeeignet. Sein Rauswurf ist überfällig nach seinen Äusserungen und es ist fast schon typisch für einen Menschen, der die Bodenhaftung verloren hat, sich jetzt zu wundern, dass die Partei reagiert. Und zwar unabhängig seiner "Leistungen" als "Superminister" unter dem "Superkanzler" Schröder. |
#5
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Zitat:
Wenn C. nicht mehr in einer Partei ist, sollte er eine Wirtschaftssekte gründen - sollten sich dafür Jünger finden, wäre ihm deren uneingeschränkte Anbetung jedenfalls sicher - das scheint der zu brauchen. |
#6
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Zitat:
Für eine Links-Partei a´la Nahles ist er tatsächlich ein Fremdkörper. Also muß er weg. Dann sollten seine aktuellen Befürworter auch gleich mit gehen. Wie Steinmeier, Münte, vielleicht auch Steinbrück. Von Beck rede ich nicht, da weiß man eh nicht, woran man ist. Gerd60 |
#7
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
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#8
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
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#9
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Sitzt Hr. Clement nicht im Vorsichtsrat einer RWE-Tochter und würde das nicht
vorzeitige Abschalten der beiden Atomkraftwerke in Hessen diesem
Unternehmen und durch diese längere Laufzeit von 3- 3,5 Jahren würde
diesem Unternehmen einen Zusatzgewinn von ca. 3 Milliarden Euro bringen
nun bei solchen Zahlen würde ich als Unternehmer auch alle Hebel in
Bewegung setzen um dieses Geld noch mitzunehmen.
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#10
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
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Und wie profitiert Clement als Aufsichtsratsmitglied davon?? |
#11
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
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Hallo Heiko! *Lächel!* Fettschrift, allemal in dieser extremen Ausprägung, ist immer auch ein geschriebenes, lautes Geschreie. Und wer schreit, das weiß bereits das Sprichwort, hat Unrecht. Das schreibt und meint die liebe Susi |
#12
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Sehr geehrte ForumsteilnehmerInnen,
wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht. Mit freundlichen Grüßen, Die Moderation forum.tagesschau.de P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen in diesem Forum. |
#13
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
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Auf welchen Kurs denn? Auf den Kurs einer Wort-Bruch-Partei??? Dann gute Nacht, alte SPD. Gerd60 |
#14
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
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#15
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
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#16
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
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#17
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Nicht
Clement sondern die NRW Schiedskommission hat sich Parteischädigend
verhalten, in dem sie ein Rechtswidriges Urteil über Clement verfasst
hat. Ich gebe ihnen Recht, das jeder der in eine Partei eintritt weiß,
das er es mit Schiedskommissionen zu tun bekommt. Doch müssen die
Urteile der Schiedskommissionen Rechtsstaatlichen Prinzipen genügen,
dies zu Überprüfen ist entweder eine Sache der nächst höheren Instanz
oder der normalen Gerichte, bis hin zum Bundesverfassungsgericht.
Ich kann ihre Position nicht teilen, das jemand der ein Parteiordnungsverfahren gegen sich hat, sich allein dadurch Parteischädigend verhält im dem er auf sein Recht pocht. Am Beispiel Clement kann man hier sehr schön nachverfolgen, welches Rechtsverständnis viele Linke haben und warum Linkes Politikverständnis am Ende in eine Diktatur führt. Für die Demokratie sind solche Rechtswidrigen Prozesse, wie gegenüber Clement, viel gefährlicher, als jede Staatlich Eingriffsermächtig in Form der Onlinedurchsuchung usw. gegenüber vermeintlichen Straftätern. Die SPD hat Wolfgang Clement aufgenommen, er war für sie in verschiedenen herausgehobenen Funktionen tätig , er hat also viele Jahre seines Lebens für die SPD investiert, nun wollen einige ihn aus der SPD werfen, mit dem Vorwurf er habe sich Parteischädigend verhalten, indem er eine Politische Meinungsäußerung getätigt hat, welche durchaus im Meinungsspektrum der SPD befunden hat. Wenn Herr Clement vor gewissen Positionen in Teilen der SPD warnt und die dahinter stehenden politisch Verantwortlichen kritisiert, so muss eine Demokratische Partei dies hinnehmen. Jede Partei hat so ihre Parteiinternen Kritiker und die werden auch gerne als Kronzeugen der Gegenseite instrumentalisiert, doch ich kann mich an keinen Fall erinnern indem eine Partei ihre Kritiker mit Ausschluss bedroht hätte, weder Heiner Geißler noch Hildegard Hamm-Bücher. Zwar wurden sie nicht in die Ämter innerhalb ihrer Partei gewählt, wo auf sie auf Auge geworfen haben, doch mit Parteiausschluss mussten sie nie rechnen. Da sie für den Parteiausschluss plädieren frage ich sie, welche Konkreten Sätze von Herrn Clement denn dies begründet? |
#18
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AW: Es geht nicht um Clement ...
Zitat:
Anderen Positionen: Zitat:
Ich versteh’ Ihre Aufregung nicht, v-e-day. Bisher endete jedes Verfahren gegen "Wirrköpfe", die ihre Partei, die sogenannte SPD, nicht für wählbar hielten bzw. halten (und nur darum geht es in diesem Parteiverfahren) mit dem Parteiausschluss. Wie jeder Verein hat auch die SPD eine Satzung. Wer sich nicht daran hält - besser gesagt halten will, der muss sich eben einen anderen Verein bzw. eine Partei suchen, so er denn unbedingt ein Parteibuch braucht um eine Meinung zu haben. Zitat:
Eine Zitat:
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#19
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Zitat:
Vielleicht trifft aber Clements Meinung die von mehr Wählern als gemeinhin angenommen? Weiterhin würde Clement doch seine Meinung auch noch äussern können, wenn er ausgeschlossen wurde. Wahrscheinlich fände er bei den Medien dann sogar noch mehr Gehör, nur gerügt werden kann er dann nicht mehr... Eigentlich ist es aber egal was die SPD macht, denn sie verliert Wähler nach rechts und nach links... |
#20
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Zitat:
Es ist klar, was die Gegner Clements damit erreichen wollen: ihn mundtot machen. Denn was wäre denn "parteischädigend" im Sinne dieses kompromisses? Was sie als solches definieren. Die Satzung erlaubt wie bekannt einen Ausschluss bei parteischädigendem Verhalten (was eng auszulegen ist), da gibt es im Sinne eines Kompromisses nichts hinzuzufügen. Und im übrigen: ganz im Gegenteil, wenn das Urteil jetzt aufgehoben wird, kommt die SPD ev. noch mit einem blauen Auge davon. Bleibt es dabei, wird sie den Vorwurf von Intoleranz, und undemokratischem Verhalten nicht so schnell wieder loswerden. |
#21
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AW: Es geht nicht um Clement sondern um Metzger
Zitat:
Also ich erinner mich da auch noch grob an einen Satz ala: "Ich würde Andrea Ypsilanti nicht wählen" bei Plasberg. welt.de/politik/article1584343/Ich_wuerde_Andrea_Ypsilanti_nicht_waehlen.html Wenn das kein Aufruf gegen die eigene Partei ist weiß ich nicht mehr weiter. Überhaupt verstehe ich die Aufregung nicht. Wer solch einen Satz öffentlich sagt gehört natürlich aus der Partei ausgeschlossen. Wenn das Hinz und Kunz gesagt hätten wären sie auch schon längst draussen, nur bei Clement traut man sich halt nicht ran. Und man kann ja zu Clements Verdiensten stehen wie man will, aber mit einem solchen Satz zeigt er an dass er nicht mehr zur SPD gehören will. Und wenn er nicht selbst austritt (warum auch immer) muss er halt rausgeschmissen werden. Im Grunde ist das ganz einfach... |
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