![]() |
![]() |
![]() |
03.02.2009 | 09:57 Uhr |
![]() |
![]() |
|
|
Superwahljahr 2009 Mit der Wahl in Hessen hat das “Superwahljahr“ 2009 begonnen. Noch sind die Parteien dabei, ihre Positionen zu finden. Insbesondere mit Blick auf die Bundestagswahl im September halten sich SPD und Union Optionen offen – zu unwägbar erscheint der Wählerwille in Zeiten der Finanzkrise. Was erwarten Sie von diesem Superwahljahr? Welche Themen werden dominieren, mit welchen Bündnissen rechnen Sie? |
|
Themen-Optionen |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Undemokratische Parteien sind durchaus in Deutschland erlaubt. Die Schwelle zum Verbot von Parteien ist sehr hoch - sie müssen schon aktiv auf die Beseitigung der Freiheitlich Demokratischen Gesellschaftsordnung hinarbeiten. Die Anforderungen sind hoch - deswegen ist auch ein NPD Verbot nicht einfach. Dass die PdL eine in Teilen extremistische Parte ist, wurde wiederholt durch Untersuchungen nachgewiesen. Man muss sich insoweit auch nur die positionen der Kommunistischen Plattform zur Genüge führen. Und der Vergleich mit den 30ern steht: es muss betont werden, dass die Tatsache, dass jemand bei Wahlen STimmen bekommt, so eine Partei nicht zu einer demokratischen Partei macht. |
|
|||
|
|||
![]() Sehr geehrte ForumsteilnehmerInnen,
achten Sie bei der Erstellung Ihrer Beiträge auf die thematische Ausrichtung des Forums. Beiträge, die zu sehr vom Thema abweichen, können nicht freigeschaltet werden. Mit freundlichen Grüßen, Die Moderation forum.tagesschau.de P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen in diesem Forum. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Zitat:
damit sagen sie, dass Volksabstimmungen zu Wahlmüdigkeit führt. Denn hier gibt es viele Volksabstimmungen, bei denen die Beteilungung eben deutlich unter 50% liegt. wie war das jetzt nochmal mit Basisdemokratie? |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Lesen Sie nach bei Fazer! Demzufolge gibt es Wahlen, denen von den Wählern eine geringe Bedeutung beigemessen wird. Um darüber diskutieren zu können müssten Sie die Themenkreise der von Ihnen angesprochenen Abstimmungen benennen. Wobei klar sein sollt, dass eine solche Diskussion zwangläufig die gesamte Entwicklung der Demokratie in der Schweiz umfassen würde. Zitat:
Meinen Sie die in der Schweiz oder in Deutschland? Goofy |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Zumindest habe ich schon Aussagen gehört, dass mand ie Demokratie gerne abschaffen würde. Es gibt sehr rechtsradikale und sehr linkradikale Parteien. Beide sind am äußeren Spektrum. Wenn man die Inhalte mal außen vor lässt, kann man hier sehr gut einen Vergleich ziehen. Da diese Vergleiche aber nur ein schlechtes Bild werden, möchte ich mich da aber nicht anschließen. Eine Partei in Deutschland ist so lange erlaubt, bis sie verboten ist und bis zum Verbot dauert es sehr lange. Zum Glück ist unser Staat und unsere Demokratie noch so frei, dass es die verschiedensten Parteien etc. gibt. Jemand anderen die Meinung zu verbieten oder aufzuzwängen gehört sich in unserem Land nicht. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Sollte die PdL sich nicht von den diversen kommunistischen Vorhaben trennen und die üblen parteiinternen kaderpolitischen Machenschaften fortsetzen, muss sie wohl berechtigter weise mit dieser Beurteilung leben. Die Linke bleibt - gerade noch so drin, aber auch das wird vergehen! Demokratische Grüße hejo |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Von wem haben Sie gehört, dass die Linke die Demokratie abschaffen will? Zitat:
Löblich, wenn Sie sich diesen ohnehin unsinnigen Vergleichen nicht anschließen wollen. Warum Sie es dennoch tun ist mir allerdings unverständlich. Richten Sie sich doch nach Ihren eigenen guten Rat und gut ist. Zitat:
Es gehört sich auch nicht, Millionen Wähler dadurch zu diffamieren, in dem man ihnen durch ihre Entscheidung die Linke zu wählen, Extremismus vorwirft, oder sie gar direkt bzw. indirekt mit dem braunen Mob gleichsetzt. Sie sollten sich mal näher dafür interessieren, wer alles aus der SPD, nach deren Entsozialdemokratisierung, zu den Linken gewechselt ist. Am besten Sie finden sich damit ab: Die LINKE bleibt - und das ist auch gut so. ![]() |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Richtig. Goofy möchte z.B. die Wahlfreiheit in eine Wahlpflicht umwandeln. Als nächstes kommt dann die Einheitsliste. Haben wir bald wieder Zustimmung von 98%, wie in der DDR. Dieser Tendenz haben die Wähler aber in Hessen ganz klar die kalte Schulter gezeigt. Und bei den nächsten Wahlen wird das weitergehen. Vor allem im September. Grüsse. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
. |
|
|||
|
|||
![]() Hallo Peinhard,
netter Versuch der Verharmlosung und Ablenkung, aber schön, dass Sie es bestätigen. Zitat:
Selbstverständlich werden in allen Parteien inhaltliche "Kämpfe" ausgetragen und "Fügel" stärken nach Kräften ihren Einfluss, ein rein demokratischer Vorgang. Allerdings nehmen die gewählten Mittel und Verhaltensweisen der PdL offensichtlich Stil, Formen und Ausmaße an, die selbst altgediente Kommunisten und Sozialisten zum Nachdenken bringen (sehr vorsichtig ausgedrückt). Insofern hinkt Ihr Vergleich. Außerdem fällt mir nicht wirklich ein vergleichbares Beispiel einer demokratischen Partei ein. Selbst bei dem zuletzt heftigen Gezerre innerhalb der SPD war immerhin die Bestrebung nach Format zu erkennen, wenn auch teilweise grenzwertig. Woran denken Sie also und was meinen Sie mit "..nur einem Kandidaten und Ergebnissen von 90%+ "? Ist doch durchaus positiv, wenn man sich zu einem gemeinsamen Kandidaten und einer gemeinsamen Vorgehensweise durchringt. Davon ist die PdL weit entfernt. Wenigstens merkt man nichts. Gruß hejo |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Wie denn jetzt? Erst ist "Die Linke" böse weil da DKP u.Ä. Mitglieder drin sind, jetzt treten mehrere dieser Mitglieder aus und erzählen etwas von "undemokratisch; Kaderpartei" und was weiß ich nicht alles, und jetzt nimmt man plötzlich alles was diese Leute sagen für bare Münze und sagt: "Schaut, in der Linken geht es nicht demokratisch zu". Man könnte ja Ihren Satz auch so umdrehen und sagen: " In der Linken geht es so demokratisch zu dass altgediente Kommunisten keinen Platz mehr dort haben". Aber das würde natürlich nicht zum Linkebashing passen... Aber man sollte sich dann schon entscheiden, meinen Sie nicht? Weil es immer so zu drehen wie es einem gerade passt ist nicht sonderlich "hilfreich" für eine Diskussion.... |
|
||||
|
||||
![]() Zitat:
Zunächst nehme ich die Aussagen und Zielsetzungen der Mitglieder der PdL ernst – und kritisiere diese, weil sie nicht meiner Überzeugung entsprechen. Nun habe ich die Aussagen bzgl. der parteiinternen Machenschaften aufgegriffen und erneut ernst genommen – auch diese sind ja wohl offenkundig kritikwürdig. Was ist daran missverständlich? Zitat:
Zitat:
Zitat:
Gruß hejo |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Der Umstand das Gegendarstelllungen bzgl "fragwürdiger" parteiinterner Vorgänge eben nicht ernst genommen wurden, während ausgetretene Alkommunisten wie investigative Aufklärer behandelt werden. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
![]() Übrigens, für Entwarnung gibt es aus meiner Sicht ohnehin kein Anlass. Auch wenn einige "Altkommunisten" gerade die PdL verlassen, wird die Partei ihrem Kurs treu bleiben. Wenn dies nicht so wäre, würden die zahlreichen DKP-Mitglieder, die "Netzwerker marx21", die Unterstützer der extremistischen "Rote Hilfe" und die Mitglieder der "kommunistischen Plattform" innerhalb der PdL, etc. "Ihre" Partei mit Sicherheit verlassen. Gäbe ja keinen Grund mehr für die Mitarbeit... |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
|
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
wenngleich ich Ihre Frage aufgrund der offenkundigen Antworten als rhetorisch ansehe, empfehle ich Ihnen, die „Betroffenen“ selbst zu befragen, damit Sie Informationen aus erster Hand erhalten. Aber informieren Sie sich bei den Normalos, nicht bei den Gleicheren der Gleichen. Sie brauchen hierzu nicht weit zu reisen, wenngleich in den Ländern des Einzugsgebietes der ehemaligen UDSSR, Korea und z.B. Kuba sicher ausreichend Informationen vorliegen. Schon in nächster Nähe finden Sie aus der jüngeren Vergangenheit zahlreiche Menschen, die alles daran gesetzt haben, der Unfreiheit einer „vergleichsweise abgemilderten Variante“ des Systems (ich bitte alle Betroffenen, die sich mit dieser Verharmlosung ggf. unwohl fühlen, um Entschuldigung), zu entfliehen. Verharmlosungen sind unangebracht. Gruß hejo |
|
|||
|
|||
![]() Hallo Jutta,
recht hast Du, die "Linke" ist wichtig. Erstens braucht man ein "Feindbild", um sich nicht an den Nahestehenden abreagieren zu müssen. Und zweitens, die "Linke" hat nun mal "Typen" an der Spitze, dagegen können die "Normalen" nur "Langeweiler" vorweisen. Und sie zweigen oft auf Dinge, die bei den "Normalen" nicht zu Ende gedacht wurden. Grüße vom Baron. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Wieso ist dann die Aussage von Altkommunisten wie Pit Metz auf einmal richtig, wobei er sich doch wohl am ehesten in das Schema Kaderbildung und antidemokratischer Verhältnisse passen müsste? Wenn das Klischeebild dieser Leute doch stimmt, dann müsste er sich doch eher Pudelwohl fühlen. |
|
|||
|
|||
![]() Ein breiteres Spektrum an Parteien muss sicherlich nicht schlecht sein. Eine Vielfalt an Meinungen sollte in einer funktionierenden Demokratie eher förderlich sein, ob man diese nun teilt oder nicht. Fakt ist jedoch auch, dass durch die immer stärker werdenden Medien, Parteien das Profil eigentlich mehr oder weniger oktroyiert. Man wird quasi dazu genötigt Dinge auszuführen, ob es nun zur Partei passt oder nicht. Bestes Beispiel ist die Rückkehr der ehemaligen Volksparteien auf einen zukunftsorientiert, zumindest fragwürdigen Kurs. Ich bin sicherlich kein Befürworter einer total neoliberalen Welt, jedoch ist auch die soziale Marktwirtschaft nicht bis auf letzte überzustrapazieren. Gar nicht unbedingt, weil der finanzielle Aspekt für mich hier im Vordergrund steht, sondern vielmehr der soziale. Es macht sich zunehmend die Tendenz breit, Menschen extrem zu katalogisieren, was zB konkret die Einteilung in "Leistende" und "Nicht-Leistende"(Was noch sehr freundlich umschrieben ist) bedeutet. Eine Tendenz die meiner Meinung nach langfristig Gift für eine (noch) ausgeglichene Gesellschaft sein wird, welche selbstverständlich dann auch immer anfälliger für radikale Meinungen sein wird. Die Logik und politische Erfahrung wird dann auch das Aufkommen einer größeren rechten Partei fördern, in welcher Form dies dann auch Geschehen wird. Wir werden dann kein 4 oder 5 Parteiensystem haben, sondern es werden wohl min. 6 sein.
Ob dies weiterhin der deutschen politischen Mentalität entspricht lasse ich mal so dahingestellt. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
|
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Dem ist so. Leider. Das ist bei der Farm der Tiere schon nachzulesen. Oder heute in der FAZ, wo die DDR-Geschichte anhand dem Zustand einer DDR-Wohnung nachzulesen ist. Aber der gute Helmt wird dann sicher schreiben, dass dies die Kinderkrankheiten des Kommunismus waren. Aber, das waren keine Kinderkrankheiten, das sind eben die systemimmanenten Fehler, die immer zu wirtschaftlich katastrophalen Folgen führen. Zu Mangelwirtschaft und Armut, wie wir sie nicht kennen, in marktwirtschaftlich orientierten Volkswirtschaften nicht kennen. Und weil die Wähler dies nicht möchten, sind die Wahlen in Hessen entsprechend ausgefallen. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
na so gut möchte ich dann doch nicht sein, besonders wenn es um die pflege des zerrbildes ddr geht. wenn sie meine beiträge zur ddr analyse genauer lesen würden, könnten sie mir hier nicht derartiges unterschieben. kommununismus existiert bisher lediglich in den zukunftsvisionen humanistischer menschen. ja es gab nicht einmal eine sozialistische ordnung, wenn gleich dies leider aus welchen gründen auch immer in die welt posaunt wurde. da sie erfahrungsgemäß nicht bereit oder fähig sind, über eine gesellschaftsordnung jenseits des pleitekapitalismus zu diskutieren, in welchen aber positive erfahrungen aus 40 jahren ddr eine rolle spielen, ist ein gedankenaustausch mit ihnen für mich leider überflüssig. die geschichte wird auch sie eines besseren belehren, dazu müßten sie aber sicher noch lange leben (müssen), mit alle den risiken und gefahren dieser unordnung gruß h.e. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
|
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Die Ablehnung des Kommunismus beruht zu recht auf den Erfahrungen, die die Menschheit seit 100 Jahren damit macht. Die Vorstellung, dass die "Diktatur des Proletariats" in irgendeiner Weise positiv für die Menschen sein könnte, ist naiv. Orwell mit seiner "Farm der Tiere" zeigte sehr realistisch, dass schlicht andere Führungseliten entstehen, die mit diktatorischen Mitteln dann die Menschen unterdrücken. Kein Versuch in den letzten 100 Jahren hat je ansatzweise zu Wohlstand geführt - der letzte geht bald in Kuba unter. wo die Leute sehr arm leben. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
|
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Endlich bringt es jemand klar auf den Punkt, in welchem Geist diese Partei steht. Das so eine politische Richutng nach zwei Diktaturen überhaupt in einem Landtag sitzt, ist ein Armutszeugnis für die Demokratie in diesem Land und sagt auch einiges über die Stabilität der jungen deutschen Demokratie aus. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
aber sicher bin ich fähig, über eine Gesellschaftsordnung zu diskutieren. Allerdings beziehe ich mich bei Diskussionen immer auf die Wirklichkeit, nicht irgendwelche Hirngespinste von "humanistischen Denkern" - wer immer die auch sein sollen. Und wie hat mal ein BWL-Professor gesagt: Wer Visionen hat, sollte schnellstens einen Arzt aufsuchen. Hätte der Günter Schrempp beherzigen sollen, dann wären die Daimleraktionäre nicht um mindestens 100 Milliarden betrogen worden. Und ich möchte behaupten, dass George Orwell sicher ein grösserer Humanist ist, als die, die sie für ihre Ideen anführen können. Was zählt ist allein die Wirklichkeit, die wir erfahren haben. Und weil die Menschen hier genügend Beispiele gesehen haben, und mit China, Nordkorea und Kuba noch genügend Beispiele sehen, wird die Linke auch nicht weiter wachsen, sondern wieder verschwinden. In ein paar Jahren wird keine mehr von ihnen sprechen. Zumindest in den alten Bundesländern. |
|
|||
|
|||
![]() Zitat:
Kubaner dürfen seit ca. 1 Jahr privat einen Computer besitzen. Und sie wollen uns sagen, dass jeder Schüler einen kostenlosen Zugang zum Internet hat? Womöglich wollen sie uns noch weismachen, dass dieser unzensiert ist. Und was der Wille des kubanischen Volkes nach dem Tode der Castros ist, weiss ich genauso wenig wie sie. So anmassend bin ich nicht. Lassen wir doch die Kubaner selbst entscheiden. möglichst in einer freien Wahl. Dann kann ich mir vorstellen, dass die Wahl ähnlich ausfällt wie in Hessen, und wie sie im September bei der Bundestagswahl ausfallen wird. grüsse |